1.000 gute Gründe…

Alles begann am 20. März 1995 im Restaurant Pennenfeld. Neun Basketballbegeisterte hatten sich zusammengefunden, um in der Gründungsversammlung das schriftlich zu fixieren, was noch heute, im Jahr 2016, Bestand hat. „Ziel der Versammlung sei die Gründung eines reinen Basketballvereins: des Telekom Baskets Bonn e.v.“, so steht es im Protokoll geschrieben. Nach Diskussion und Verabschiedung einer Satzung sowie Festlegung der zu besetzenden Posten wird Hans Günter Roesberg, noch heute 1. Vorsitzender des Hauptvereins, damit beauftragt, dass „der Verein ins Vereinsregister eingetragen wird.“ Auf dieser formellen Basis erwuchs in den folgenden zwei Jahrzehnten ein Standort, welcher in Basketball-Deutschland wie kein Zweiter ist.

Ohne eine Niederlage wurde 1995/1996 die Meisterschaft in der 2. Liga Nord eingefahren, in der darauffolgenden Relegation der Aufstieg ins Oberhaus endgültig dingfest gemacht. Dass die Baskets bei ihrem Debüt in der Beletag durch den prompten Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft Geschichte schreiben würde … so besonders, dass dieses Kunststück bislang keinem weiteren Aufsteiger mehr gelingen sollte.

In der Summe stand Bonn in fünf Finalserien (1997, 1999, 2001, 2008, 2009) sowie drei Endspielen um den Pokal (2005, 2009, 2012). Auf internationalem Parkett mussten die Telekom Baskets bereits in sieben namentlich verschiedenen Wettbewerben – Korac Cup, Saporta Cup, ULEB Cup, FIBA EuroCup, FIBA EuroChallenge, Eurochallenge und Eurocup – ran. In der anstehenden Saison 2016/2017 kommt mit dem FIBA Europe Cup eine weitere Plattform hinzu. Jede einzelne Niederlage, jeder wertvolle Sieg lassen sich in der Addition so zusammenfassen, nach…

32 … Spielen in der 2. Liga Nord (inkl. Relegation)
44 … Spielen im Pokalwettbewerb
180 … Spielen auf internationalem Parkett
1 … Spiel im Champions Cup
610 … Spielen in der 1. Bundesliga
132 … Spielen in den Playoffs

…die Ausgangslage dafür schaffen, am kommenden Samstag (24.9.2016) die 1.000. Partie der Vereinsgeschichte zu feiern! Noch dazu in Berlin, bei der „Mutter aller Spiele“, zu welcher die Bonner Fans mit dem neunten auf die Gleise gesetzten Sonderzug anreisen.

Seit Vereinsgründung haben die Telekom Baskets Bonn wettbewerbsübergreifend 496 Heimspiele absolviert – in vier verschiedenen Hallen. Davon konnten deren 343 Begegnungen gewonnen werden (69,2 Prozent).

Pennenfeld: 18 Spiele (17 Siege, 1 Niederlage)
Hardtberghalle: 276 Spiele (197 Siege, 79 Niederlagen)
Kölnarena: 1 Spiel (1 Niederlage)
Telekom Dome: 201 Spiele (129 Siege, 72 Niederlagen)

Entsprechend mussten die Rheinländer bislang 503 Mal auf fremdem Terrain antreten (Bilanz: 233 Siege, 270 Niederlagen). Und auch in diesem Zusammenhang ist es mehr als passend, dass die Schützlinge von Trainer Silvano Poropat die 1.000 in der Hauptstadt vollmachen: Mit bis dato 36 Trips an die Spree ist Berlin das am häufigsten bei Auswärtsspielen angepeilte Ziel.