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Baskets verlängern nicht mit Flomo

Koch: „Die mit Abstand schwerste Entscheidung.“

Die Telekom Baskets Bonn werden 2011/2012 ohne Patrick Flomo in der Beko Basketball Bundesliga auflaufen. Die sportliche Leitung hat sich nach langen und intensiven Gesprächen dazu entschlossen den auslaufenden Vertrag des Centers nicht zu verlängern.

 

 

Damit geht eine fünfjährige Basketball-Ära zu Ende, die von Beginn an eng mit der Trainer-Karriere von Michael Koch verknüpft war – Flomo war 2006 der erste von Koch als Headcoach der Baskets unter Vertrag genommene Spieler.

 

Patrick Flomo … der Name steht in Bonn für hundert Prozent Loyalität, Einsatzwillen, Opferbereitschaft, Herzblut und Leidenschaft. Der 2,04 Meter-Mann war 2006 nach einer berauschenden Zweitligasaison für die Hertener Löwen (17,0 PpS, 10,0 Rps, 3,7 BpS) auf den Hardtberg gewechselt, nachdem er vor den Augen von Coach Koch in der Partie gegen Rhöndorf beinahe eine „Triple-Double“ erzielt hatte (16 Punkte, zehn Rebounds, acht Blocks). Im Baskets-Dress avancierte der symphatische Familienvater in Windeseile zum Publikumsliebling, da er trotz verletzungsbedingter Rückschläge immer den in Bonn hoch geschätzten „Baskets-Spirit“ vorlebte.

 

In den vergangenen fünf Jahren sammelte Flomo für die Baskets im Ligabetrieb insgesamt 706 Punkte und 511 Rebounds in 157 Spielen. „Nach der abgelaufenen Saison müssen und wollen wir uns verändern“, gibt Michael Koch zu Protokoll. „Auf den großen Positionen wird es in sofern Veränderungen geben, sodass für Patrick leider kein Platz mehr in der Rotation ist. Die Entscheidung, ihm keinen weiteren Vertrag anzubieten, ist die mit Abstand schwerste die ich als Bonner Headcoach bislang zu treffen hatte. Patrick war der erste Spieler, den ich seinerzeit verpflichtet habe und ich bin ihm für all das dankbar, was er in den letzten fünf Jahren persönlich und sportlich für den Verein getan hat.“

 

Die Telekom Baskets bedanken sich bei Patrick Flomo und seiner Familie für fünf spannende sowie menschlich bereichernde Jahre und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute. Auch wenn sich der sportliche Weg trennen mag, der personifizierte Energizer wird in Bonn immer herzlich willkommen sein.

 

(tbb/jb)


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