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Der etwas andere Blick auf die vergangene Saison

Die Spielzeit 2013/2014 in Zahlen

Die Telekom Baskets Bonn haben eine spannende und emotional packende Saison 2013/2014 in der Beko Basketball Bundesliga durchlebt. Doch nicht nur das Team, auch die Fans haben im heimischen Telekom Dome als auch „on the road“ viel zu sehen bekommen. Um die Geschehnisse etwas besser einordnen zu können, ging es mit der Machete einmal quer durch den Zahlenwald der Beletage, um einige interessante Fakten zu Tage zu fördern.

2,5 ... Punkte pro Spiel mehr legte Tony Gaffney während der zurückliegenden Playoffs im Vergleich zur regulären Saison auf. Durchschnittlich brachte es der Amerikaner in der Postseason auf 13,4 Zähler pro Begegnung, was immerhin 19,1 Prozent des offensiven Bonner Outputs ausmachte.
32 ... Effektivitätspunkte brachte der Power Forward in der Partie gegen Hagen aufs Parkett. Gaffney garnierte ein ohnehin starkes „Double-Double“ aus 24 Punkten und elf Rebounds mit zwei Assists und drei Blocks, wobei er neun seiner 16 Feldwürfe (56,3 Prozent TrefferQuote) sowie fünf von sechs Freiwürfen (83,3 Prozent) verwandelte.
11 ... Mal schickte der 2,06 Meter-Mann in einem Spiel mindestens zwei gegnerische Würfe zurück zum Absender. Durchschnittlich kam Gaffney auf 1,2 Blocks pro Begegnung und bestätigte damit sein gutes Näschen in der Verteidigung. Beim Heimsieg über Tübingen entschärfte er gleich fünf Korbversuche und gab dadurch die defensive Marschroute für den souveränen 80:63-Sieg vor.

 

 

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7 ... Siege in Folge haben die Telekom Baskets während der Saison 2013/2014 zwischenzeitlich aufs Beko BBL-Parkett gebracht. Damit schraubte sich Bonn unmittelbar nach dem Start in die Spielzeit in die oberen Gefilde der Tabelle. Der Run war die längste Serie seit der Saison 2002/2003. Während des Siebener-Packs gewannen die Schützlinge von Trainer Mathias Fischer nicht weniger als vier Partien „on the road“ und legten damit den Grundstein für eine der besten Auswärtsbilanzen der gesamten Liga.
3 ... Spiele während dieses Laufs wurden mit einer Differenz von fünf oder weniger Zählern gewonnen. Gleich zweifach konnte dabei ein knapper Sieg in fremder Halle eingefahren werden - in Tübingen (77:76) sowie in Ulm (77:74). Einen der emotionalen Höhepunkte der Saison bot „Die Mutter aller Spiele“ gegen ALBA Berlin, als Benas Veikalas kurz vor Ende ein Dreipunktspiel zum 60:59 verwandelte.
10,0 ... Punkte mehr als die Konkurrenz markierten die Telekom Baskets Bonn im Verlauf ihrer Siegesserie. Offensiv schwangen sich Veikalas und Co. zu starken 84,3 Punkten pro Partie auf, dank handfester Verteidigung wurden in der eigenen Hälfte durchschnittlich lediglich 74,3 Zähler kassiert.

 

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67,1 ... Prozent seiner Punkte erzielte Eugene Lawrence aus dem Dreipunkte-Bereich oder von der Freiwurflinie. Damit spielte er offensiv konsequent seine Stärken aus und setzte seine hohe Trefferquote entlang des Perimeters (40,7 Prozent) als auch seine solide Ausbeute vom „Charity Stripe“ (75,6 Prozent) in Zählbares um.
0 ... Niederlagen im Telekom Dome hat der Point Guard während der Saison 2013/2014 miterlebt. Mit Lawrence auf der Eins schwangen sich die Telekom Baskets zu starken sieben Siegen in Serie vor heimischem Publikum auf. In diesem Zusammenhang unvergessen bleiben wird sein siegbringender Dreier zum 80:79-Erfolg über die Eisbären Bremerhaven beim diesjährigen Karnevalsspiel - seinem Debüt im Bonner Dress.

 

 

 

 

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39 ... Spiele absolvierte Andrej Mangold während der Saison 2013/2014 für die Telekom Baskets der in der Beko Basketball Bundesliga. Damit gehörte der Guard zu einem erlesenen Bonner Quintett, welches sowohl in der Hauptrunde als auch der Postseason in allen Spielen auf dem Parkett stand. Der defensive Dauerbrenner riss dabei im Schnitt 17:24 Minuten pro Begegnung ab.

3 ... Dreier bei vier Versuchen versenkte Mangold beim Overtime-Thriller gegen Bayreuth (106:98) und stellte damit seine stets gegebene offensive Gefährlichkeit unter Beweis. Dass der Wurf des 27-Jährigen von jenseits der 6,75 Meter-Linie im gesamten Teamkonzept eine immer wichtiger werdende Option geworden ist, beweist zudem die Tatsache, dass Mangold im Vergleich zum Vorjahr 65,6 Prozent mehr Schüsse von „Downtown“ abfeuerte (2013/2014: 106, 2012/2013: 64).

 

 

 

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32,7 ... Prozent gegnerische Dreier ließen die Telekom Baskets während der regulären Saison lediglich zu. Damit gehörte Bonns Verteidigung entlang des Perimeters zu den vier besten in der Beko BBL - insgesamt hielten nur drei Vereine ihre Konkurrenz bei einem Wert von unter 33 Prozent. In den Playoffs legten die Schützlinge von Mathias gar noch eine Schippe drauf und hielten Oldenburg bei mageren 19 Treffern bei 76 Versuchen (25,0 Prozent).

6,6 ... Punkte weniger als in der Hauptrunde kassierte Bonn im Verlauf der Postseason. Zwischen Anfang Oktober und Anfang Mai erlaubten die Telekom Baskets ihren Gegnern im Schnitt noch 78,0 Zähler pro Partie, den „Donnervögeln“ aus Oldenburg hingegen wurden in der „Best-of-Five“-Serie nur noch magere 71,4 Punkte gestattet - zuvor hatten die Niedersachsen mit durchschnittlich 81,6 Zählern zu den offensivstärksten Mannschaften der gesamten Beletage gehört.

 

 

 

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41 ... Sekunden standen Valentin Blass und Thomas Michel bei ihrem Beko BBL-Debüt auf dem Parkett des Telekom Dome. Die Youngster betraten beim souveränen Bonner 80:63-Heimerfolg über Tübingen unter stehenden Ovationen des Publikums das Feld, wobei Ersterer sich mit einem Wurf aus der Mitteldistanz gleich auch gleich in die Liste der erfolgreichen Korbjäger eintrug.
3 ... Ligen waren 2013/2014 vor dem dynamischen Nachwuchs-Duo nicht sicher. Trainierten Blass und Michel regelmäßig mit dem Erstliga-Kader, gehörten sie darüber hinaus zu den Leistungsträgern in der Telekom Baskets-Reserve in der 1. Regionalliga. Dem ältesten Jahrgang 1995 zugehörig führten sie das Team Bonn/Rhöndorf in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) in die Playoffs, wo in der ersten Runde jedoch gegen den späteren Deutschen U19-Meister von ALBA Berlin Endstation war.
35,3 ... Prozent aller durchschnittlich erzielten Punkte des Team Bonn/Rhöndorf gingen auf das Konto der beiden Youngster. Einen noch größeren Anteil hatten der variable Linkshänder (Michel) und der NBBL-Allstar (Blass) bei den abgegriffenen Rebounds - gemeinsam landeten starke 38,1 Prozent der „Boards“ in ihren Händen.

 

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43 ... Effektivitätspunkte erzielte Jamel McLean beim Auswärtsspiel in Bayreuth. Damit stellte der bullige Innenspieler nicht nur eine neue persönliche Bestmarke auf, sondern führte die Baskets darüber hinaus zu einem 106:98-Erfolg nach Verlängerung. McLeans beeindruckende Ausbeute: 24 Punkte, 18 Rebounds, zwei Assists, acht von elf verwandelte Würfe aus dem Feld und acht getroffene Freiwürfe - bei lediglich neun Versuchen. Insgesamt überschritt der US-Boy im Verlauf der Saison in gleich vier Partien die magische Schwelle von 25 Effektivitätspunkten.
7 ... Double-Doubles legte McLean in der Hauptrunde sowie den Playoffs auf. Im Vergleich aller Beko BBL-Akteure rangiert der 2,03 Meter-Mann damit auf dem ersten Rang - gemeinsam mit Hagens Larry Gordon. Schwang sich Bonns Starter auf der Fünf zu einem statistischen Doppler auf, gingen die Telekom Baskets in 71,4 Prozent aller Fälle als Gewinner vom Parkett.
6,4 ... Mal pro Spiel stand Jamel McLean an der Freiwurflinie. Vor allem in den Playoffs zeigte er sich nervenstark und verwandelte für einen Big Man sehr ordentliche 70,8 Prozent aller fälligen Boni. In insgesamt 13 Spielen leiste sich McLean nur einen oder gar keinen einzigen Fehlwurf vom „Charity Stripe“.

 

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21-13 ... lautete am Ende der regulären Saison die Bilanz der Telekom Baskets Bonn. Damit sicherten die Schützlinge von Trainer Mathias Fischer die 16. Playoff-Teilnahme in 18 Erstligajahren.
1 ... Team in der Beko BBL beendete die Hauptrunde mit einer besseren Auswärts- als Heimbilanz. Richtig, diese Mannschaft ist auf dem Hardtberg beheimatet und sicherte sich mit elf Siegen bei sechs Niederlage zudem den insgesamt drittbesten „Road Record“ der Beletage. Im Telekom Dome stand nach einigen Wacklern um den Jahreswechsel herum schlussendlich doch noch eine Bilanz von zehn Siegen und sieben Niederlagen zu Buche - was vor allem einem starken Finish zu verdanken war.
4 ... Jahre lang haben die Telekom Baskets die Hauptrunde tabellarisch nicht mehr so gut abgeschlossen wie 2013/2014. Der 5. Platz war gegenüber den vorherigen Spielzeiten eine deutliche Steigerung und kam beinahe an das Ergebnis von 2009/2010 heran - damals startete Bonn von Rang vier aus in die Playoffs.


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