„Konstant viel Druck in der Defense“

Poropat nutzte die Begegnung, um einerseits seine Mannschaft zu fordern, aber auch, um als Coach einige taktische Dinge auszuprobieren. „Das Team hat drei Dinge aufs Feld gebracht, die ich sehen wollte“, so der Baskets-Trainer. „Erstens ist die Einstellung aus dem Training mit ins Spiel genommen worden. Zweitens war die Intensität trotz der investierten Energie der letzten Tag auf einem hohen Level. Drittens haben wir in der Defense konstant viel Druck ausgeübt – das war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg.“

Im Gang nach vorn sah Poropat noch reichlich Luft nach oben, erfreute sich aber am langen Atem seiner Schützlinge. „Es war schön zu sehen, dass wir im letzten Viertel noch etwas zuzusetzen hatten. Dass bei einer komplett neuformierten Mannschaften noch viel an der Abstimmung gefeilt werden muss, ist selbstverständlich.“

Der Bonner Headcoach wechselte im Laufe der Begegnung munter durch, um gegen den amtierenden slowenischen Pokalsieger unterschiedlichste Formationen zu testen. „So standen phasenweise mit Konstantin Klein und Josh Mayo gemeinsam auf dem Feld“, berichtet Poropat. „Bei einer ganz kleinen Aufstellung sind wir sogar so weit gegangen, dass beispielsweise Yorman Polas Bartolo die Vier, oder auch Johannes Richter die Fünf gespielt haben.“