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Ungeschlagene „Albatrosse“ im Landeanflug

Sonntag, 8.11.2015, 15:00 Uhr: Telekom Baskets Bonn – ALBA BERLIN

Für die einen ist es ein Klassiker. Für andere die „Mutter aller Spiele“. Für den 7. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga ist es das Aufeinandertreffen der beiden aktuell bestplatzierten Mannschaften. Die Telekom Baskets Bonn (5 Siege, 1 Niederlage) empfangen ALBA BERLIN (6-0) auf dem Hardtberg – in der nunmehr 69. Auflage dieses traditionsreichen Duells zwischen Bundes- und Hauptstädtern.

Für Dirk Mädrich und Co. geht es um nicht weniger als die Tabellenführung. (Foto: Jörn Wolter)

Die Begegnung mit den „Albatrossen“ stellt für Bonn den Schlusspunkt eines Heimspiel-Dreierpacks dar, nachdem es im Telekom Dome zuletzt gegen Würzburg (103:79) und Trento (89:96) ging. Im Anschluss an die Berlin-Begegnung bleibt jedoch nicht viel Zeit zur Erholung, da es bereits dienstags (10.11.2015, 20:30 Uhr) auswärts bei JSF Nanterre weitergeht.


Der Blick in den Spiegel


„Auch wenn die Niederlage gegen Trento ärgerlich und schmerzhaft war, können wir mit Blick auf Berlin nur daraus lernen. Wir müssen von Anfang bereit sein, physisch und mental bis an unsere Grenzen zu gehen“, fordert Headcoach Mathias Fischer. „Wenn es uns gelingt die Minuten auch in diesem Spiel möglichst ausgeglichen zu verteilen, um immer frische Beine und ein hohes Energie-Level auf dem Feld zu haben, wird es eine offene Angelegenheit.“

Wie ausgeglichen die Telekom Baskets in der aktuellen Saison besetzt sind, zeigt sich derzeit darin, dass immer wieder andere Akteure Verantwortung übernehmen und von den Mitspielern entsprechend unterstützt werden. In den bislang sechs gespielten Bundesliga-Partien avancierte jeweils ein anderer Bonner Spieler zum Topscorer der Rheinländer.

Auffällig ist zudem – eine große Parallele zu Berlin darstellend – die breitgestreute Verteilung der Spielzeit bei den Baskets. Bei Bonn steht Eugene Lawrence durchschnittlich am längsten auf dem Parkett (24:18 Minuten), für die Hauptstädter muss Dragan Milosavljevic (25:50 Minuten) am meisten ran. Mit Ausnahme des FC Bayern München (Nihad Djedovic: 25:51 Minute) gibt es keinen weiteren BBL-Club, bei dem der Spieler mit der längsten Spielzeit weniger als 26 Minuten pro Begegnung auf dem Feld ist.

Wie sich die Spielzeitverteilung nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Isaiah Philmore entwickelt, wird sich zeigen. Der Bonner Powerforward zog sich im Eurocup-Spiel gegen Trient eine Knieverletzung zu und wird mindestens vier Wochen ausfallen und damit auch am Sonntag gegen Berlin nicht auflaufen können.


Die letzten drei Spiele der Telekom Baskets Bonn:

Telekom Baskets Bonn – Dolomiti Energia Trento                89:96              (Eurocup)
Telekom Baskets Bonn – s.Oliver Baskets Würzburg           103:79             (Beko BBL)
Union Olimpija Ljubljana – Telekom Baskets Bonn               77:82              (Eurocup)


Der Gegner


Die Mutter aller Spiele geht in ihre 69. Auflage und bleibt auch weiterhin eine der ganz besonderen Konstellationen in der Beletage. Der Vollständigkeit halber sei allerdings erwähnt, dass sich Bundes- und Hauptstädter nicht nur im regulären Ligabetrieb, sondern auch schon im Pokal (4 Spiele) und Eurocup (2) begegnet sind. Immerhin sind seit dem Baskets-Aufstieg ins Oberhaus anno 1996 außer den Rheinländern und den Spreestädtern nur noch Braunschweig und Bamberg als ständige Mitglieder in der Bundesliga unterwegs. Gegen Letztere stehen übrigens mit leichtem Vorsprung die meisten Partien zu Buche (70).

Während der ersten sechs Saisonspielen ließ Berlin dank defensivbetonter Gangart lediglich magere 68,7 Punkte pro Spiel zu, auf dem Weg nach vorn wurden durchschnittlich starke 87,7 Zähler aufgelegt. Wie abhängig der Berliner Erfolg von den im Sommer getätigten Neuverpflichtungen ist, lässt sich beim Gang durch den Zahlenwald feststellen. Mit Dragan Milosavljevic (12,2 PpS), Will Cherry (12,0 PpS), Jordan Taylor (12,0 PpS) und Elmedin Kokanovic (10,8 PpS) trägt ein „neues“ Quartett den Großteil der offensiven Last. Einen angriffslustigen Überflieger braucht Berlin nicht, da einmal mehr Effizienz und Tempokontrolle im Vordergrund stehen.

Die letzten drei Begegnungen von ALBA BERLIN:

ALBA BERLIN – Herbalife Gran Canaria                     84:71               (Eurocup)
Le Mans Sarthe – ALBA BERLIN                                84:88               (Eurocup)
GIESSEN 46ers – ALBA BERLIN                                71:104              (Beko BBL)


Bilanz

Telekom Baskets Bonn – ALBA BERLIN

Siege:              24 (BBL: 23, Pokal: 1)
Niederlagen:    44 (BBL: 39, Pokal: 3, Eurocup: 2)
in Bonn:           15 Siege, 15 Niederlagen
in Berlin:           9 Siege, 26 Niederlagen
in Hamburg:     1 Niederlage
in Köln:             1 Niederlage
in Oldenburg:   1 Niederlage



BasketsShuttle beim Spiel gegen Berlin

Wie bei allen Heimspielen der Telekom Baskets Bonn in der Beko-BBL fahren auch beim Spiel gegen Berlin die BasketsShuttle kostenlos nonstop vom Hauptbahnhof zum Telekom Dome und wieder zurück. Die letzte Fahrt zur Halle wird ca. 14:30 Uhr sein. Alle Einzelheiten zu diesem Service gibt es hier >>

Alternativ können natürlich auch die Buslinien 608 und 609 genutzt werden.



Die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn


Sonntag, 08.11.2015 - 15:00 Uhr - Beko BBL:

Telekom Baskets Bonn vs. ALBA BERLIN - Tickets >>


Sonntag, 22.11.2015 - 18:00 - Beko BBL:

Telekom Baskets Bonn vs. FRAPORT SKYLINERS - Tickets >>


Mittwoch, 02.12.2015 - 19:30 Uhr - Eurocup:

Telekom Baskets Bonn vs.  Union Olimpija Ljubljana - Tickets >>

 

 

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