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Andrej Mangold - #8

NameAndrej Mangold
PositionGuard
Größe190 cm
Gewicht90 kg
Geboren14.01.87
HerkunftD
In Bonn seit2011
frühere Vereine

Artland Dragons, UBC Hannover, Telemotive München

Als er im Sommer 2011 von den Artland Dragons ins schöne Rheinland wechselte, war Andrej Mangold auf den kleinen Positionen für viele Experten nicht mehr als ein „netter Bonus“ in der Rotation der Telekom Baskets. Schnell jedoch kristallisierte sich heraus, dass der bullige Guard weitaus mehr kann – und vor allem will – als nur den Bankdrücker zu geben. Unter Headcoach Mathias Fischer ist er in die erste Fünf aufgerückt. Meist nimmt er sich des besten gegnerischen Scorers auf den kleinen Positionen an und setzt damit gleich vom Hochball weg ein klares Zeichen: Bonn spielt Verteidigung. Mangold hat sich im Haifischbecken Beko BBL eine sichere Nische geschaffen, aus der heraus er operiert. Zusammengefasst wird er aufgrund seiner Spielanlage unter Experten gern mit dem Stempel „Three and D“ versehen – Dreier werfen und verteidigen.

Was sich in gewisser Art und Weine eindimensional liest, ist für die Telekom Baskets jedoch von großem Wert. Jemanden im Team zu haben, der hinten den Dreck beseitigt und vorn selbstlos weiterpasst oder den freien Distanzwurf einnetzt, ist ungemein wertvoll. Das hat auch Andrej Mangold für sich selbst erkannt und 2013/2014 gezielt daran gearbeitet, seine Stärken zu kultivieren. Satte 66,3 Prozent seiner Versuche aus dem Feld kamen vergangene Saison von jenseits der 6,75 Meter-Linie. Als im Sommer der Anruf des Deutschen Basketball Bundes mitsamt der Einladung zum Nationalmannschaftslehrgang kam, sagte er ohne zu zögern zu. Im Vorlauf der EM-Qualifikation stand Mangold folgerichtig fünf Mal mit dem Adler auf der Brust auf dem Parkett. Auch wenn ihn Bundestrainer Emir Mutapcic nicht in den finalen Kader berief, nahm der 1,90 Meter-Mann viele positive Erfahrungen mit. „Sich im Sommer mit den besten deutschen Spielern zu messen und auch austauschen zu können, hat mir nochmal genau gezeigt, wo ich persönlich stehe“, berichtete Mangold im Anschluss an die DBB-Maßnahmen – von der gewonnenen Motivation mit Blick auf 2014/2015 ganz zu schweigen.

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