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Damen WBV Pokal: Überraschungssieg gegen Regionalligisten Bielefeld

Telekom Baskets Bonn - TSVE Bielefeld 64:52 (13:13, 25:12, 13:19, 13:8)

Im Achtelfinale des WBV-Pokals glückte den Telekom Baskets Bonn ein

Überraschungserfolg gegen den Regionalligisten TSVE Bielefeld. Die

Bonnerinnen nutzten den Heimvorteil zum 64:52 (13:13, 25:12, 13:19,

13:8) Sieg und sind nun neben dem RC Borken-Hoxfeld und den Ruhrpott

Baskets Herne einer von drei verbleibenden Oberligisten in der Runde der

letzten Acht.

Archivfoto Biggi Reinholz

Beide Teams begannen nervös, auch gut herausgespielte Würfe fielen
zunächst nicht. Es waren dann allerdings die Gäste, die als erstes
Punkte markieren konnten (0:6, 4. Minute). Der schnelle Ausgleich (8:8,
6. Minute) brachte Sicherheit in die Reihen der Gastgeber, bis zum
Viertelende wurde das Spiel ausgeglichen gehalten.

Neun unbeantwortete Telekom-Punkte kurz nach Viertelbeginn brachte den
Tabellenachten der Regionalliga unter Zugzwang (22:15, 15. Minute). Es
entwickelte sich ein Schlagabtausch auf hohem Niveau, immer wieder
fanden die Telekom Baskets Lücken in der Verteidigung des Teams um Marco
Redecker. Die deutliche Führung (38:25) zur Halbzeit war die Konsequenz.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel deutlich an Fahrt auf,
insbesondere das schnelle Umschalten von Verteidigung auf Angriff des
TSVE machte den Bonnerinnen zu schaffen. Das Punktepolster schmolz trotz
Gegenwehr dahin, auch weil die Magenta-Spielerinnen vermehrt auf Kosten
eines Fouls die Angriffsbemühungen der Gäste unterbrachen (49:42, 27.
Minute). Der Regionalligist war am Drücker, das Spiel drohte zu kippen.

Rechtzeitig fand das Team von Trainer Matthias Schöpfer jedoch zurück
zur Stabilität, wenn auch jeder Punkt auf beiden Seiten hart erkämpft
werden musste. Bis zur Mitte des Schlussviertels blieb der Abstand
konstant (55:49, 34. Minute). Vier Magenta-Punkte brachten Sicherheit,
beim TSVE lief offensiv nicht mehr viel zusammen, die Rebounds blieben
in den Händen der Gastgeber. Den Bielefeldern lief die Zeit davon,
schließlich musste taktisch gefoult werden, um die Uhr zu stoppen, doch
die Bundesstädterinnen gaben sich auch hier keine Blöße und gingen als
verdiente Sieger vom Parkett.

"Das Spiel heute war für mich wohl viel schwerer als für die
Spielerinnen: sieben der neun Bielefelder Spielerinnen habe ich viele
Jahre lang trainiert. Das war emotional nicht ganz einfach für mich --
Positiv ist auf jeden Fall, das wir den Trend der letzten Wochen
fortsetzen konnten. Unser Fokus gilt jetzt den beiden nächsten schweren
Spielen in der Liga" äußerte sich Telekom Trainer Matthias Schöpfer zum
Spiel.

Es spielten und trafen für die Telekom Baskets Bonn: Melanie Grauer
(15), Christina Platen (7/2 Dreier), Hanna Kaibel (10/1), Stefanie
Anschlag (0), Stefanie Pavlu (9), Jana Mertz (3/1), Anna Wiedey (2),
Anja Weber (0), Annika Graß (3), Martina Flohr (5), Kim Erwes (10),
Christine Genthe (0)


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