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NBBL: Den Meister gefordert

ALBA Berlin – Team Bonn/Rhöndorf 80:66 (19:20, 20:16, 26:17, 15:13)

Das Team Bonn/Rhöndorf hat am ersten Playoff-Wochenende der Nachwuchs Basketball Liga (NBBL) gegen ALBA Berlin verloren. Die Rheinländer präsentierten sich trotz einer langen Verletztenliste eine Halbzeit auf Augenhöhe mit den favorisierten Spreestädtern, mussten in der zweiten Hälfte aber der tiefen Bank des amtierenden Meisters Tribut zollen und unterlagen in der Max-Schmeling-Halle am Ende mit 66:80 (20:19, 16:20, 17:26, 13:15).

(Foto: Jörg Mäß)

Bonn/Rhöndorf startete äußerst vielversprechend in die Partie gegen die „Albatrosse“ und baute früh eine kleine Führung aus, da die Mannen von Coach Olaf Stolz konsequent ihrer eigenen Spielstrategie folgten. „Wir haben die ersten fünfzehn Minuten so gut gespielt, weil wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben Berlins Transition-Basketball unterbunden und bei uns offensiv den Ball gut bewegt“, so Stolz. Die letzten drei bis vier Minuten der ersten Hälfte standen dennoch im Zeichen der Berliner Nachwuchsspieler und so ging  ALBA  mit einem hauchdünnen Vorsprung von drei Punkten vom Feld in die Pause (39:36, 20. Minute).

Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber einen Tick frischer aus der Kabine und entschieden das dritte Viertel klar für sich (64:53, 30 Minute). „Berlin hat eine tiefe Bank. Das hat sich zu diesem Zeitpunkt deutlich bemerkbar gemacht“, bemerkte Coach Stolz. Während Berlins Topscorer Moritz Wagner (20 Pkt., 9 Reb.) und Jannes Hundt (17 Pkt., 3 Reb.) nur 20 bzw. 29 Minuten auf dem Parkett standen, stand das rheinische Duo um Kostja Mushidi (26 Pkt., 7 Reb.) und Alexander Angerer (18 Pkt., 10 Reb.) mit durchschnittlich 37:30 Minuten Spielzeit deutlich länger auf dem Feld.

Die Berliner Aggressivität und der ständige Druck auf die Verteidigung stellte das Team Bonn/Rhöndorf in der zweiten Halbzeit vor einige Probleme. Vor allem der Dreier wollte bei den Stolz-Schützlingen nicht fallen (10,5% Trefferquote). „Am Ende hat uns die Geduld und nötige Energie gefehlt, um das Spiel noch zu drehen. Zwar kamen wir im letzten Viertel nochmal auf sechs Punkte heran, doch wir haben zu viele Würfe erzwungen, den Ball zu wenig bewegt und unser Glück in Einzelaktionen gesucht. Letztendlich hat ALBA verdient gewonnen“, resümierte Nachwuchs-Trainer Stolz.

Schon am kommenden Sonntag hat der Bonn/Rhöndorfer Nachwuchs die Chance die Serie auszugleichen –dieses Mal vor heimischem Publikum, da die Achtelfinals der Playoffs der NBBL im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen werden. Der Hochball ist für 13:30 Uhr im Ausbildungszentrum des Telekom Domes (Basketsring 1, 53123 Bonn) angesetzt.


Punkteverteilung

Team Bonn/Rhöndorf:

Behm (0), Jenn (0), Keita (4), Slizauskas (0), Gruber (0), Falkenstein (0), Mushidi (26/2 Dreier),  Angerer (18/10 Rebounds), Uzelac (14), Gebauer (4)

ALBA Berlin:

Düring (7/1 Dreier), Zylka (6/2), Hundt (17/2), Decker (6/2), Krstanovic (dnp), Schneider (2/9 Rebounds), Carels (3/1), Glöckner (4), Wagner (20/9 Rebounds), Poelking (10), Dimitriejevic (0), Herwig (5/1)


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