NBBL: Nun geht es um Alles oder Nichts

Der Gewinner der dritten Partie sichert sich das sportliche Anwartschaftsrecht für die Saison 2016/2017, der Verlierer steht als Absteiger fest und muss auf eine ordentliche Vorstellung bei den im Sommer stattfindenden Qualifikationsturnieren hoffen.

Nach der überzeugenden Vorstellung im ersten Aufeinandertreffen (87:77) tat sich die Spielgemeinschaft außerhalb der gewohnten Umgebung im hohen Norden ungleich schwerer. Den Eisbären war anzumerken, dass auch sie sich vor eigenem Publikum wohler fühlen und mit einem ganz anderen – lies: höheren – Selbstvertrauen zu Werke gingen. So entwickelte sich eine kampfbetonte Begegnung, bei welcher sich zunächst keine Seite richtig absetzen konnte, wenngleich Bremerhaven zur Pause einen kleinen Vorsprung mit in die Kabine nahm (32:36, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel brachen die Rheinländer defensiv auseinander. Vor allem im Schlussabschnitt entwickelten die Norddeutschen in der Vorwärtsbewegung so viel Schwung, dass alle Bonn/Rhöndorfer Bemühungen, die gegnerische Angriffsmaschinerie zu stoppen, im Sande verliefen. Da auch die Würfe aus der Distanz nicht fielen (3/20, 15,0 Prozent Trefferquote), blieb die Hoffnung auf ein spätes Comeback unerfüllt.


Punkteverteilung

Team Bonn/Rhöndorf:

Cheng (10/1 Dreier), Slizauskas (0), Falkenstein (2), Karp (2), Jonen (3), Geretzki (6/1, 8 Rebounds), Uzelac (15), Stemplinger (3/1), Gebauer (9), Möller (12, 7 Rebounds)

Eisbären Bremerhaven:

Ribeiro (5/1), Westerhaus (13/1, 16 Rebounds), Radtke (0), Meister (24/4), Londene (10/2), Behr (15/1, 8 Rebounds, 5 Assists), Hübner (17/1, 8 Rebounds), Bashiri (0), Timmermann (dnp), Awolola-Amuzat (0)


Die Serie im Überblick (Best-of-three)

So, 24.4.2016, 15:00 Uhr:    Team Bonn/Rhöndorf – Eisbären Bremerhaven       87:77
So, 1.5.2016, 15:00 Uhr:      Eisbären Bremerhaven – Team Bonn/Rhöndorf       84:62
So, 8.5.2016, 14:30 Uhr:      Team Bonn/Rhöndorf – Eisbären Bremerhaven