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Olaf Stolz verlässt nach acht Jahren den #HEARTBERG

Wechsel in den Schuldienst

Der Telekom Baskets Bonn e.V. muss einen Abgang auf einer seiner leitenden Positionen verzeichnen. Olaf Stolz, seit 2012 als hauptamtlicher Trainer bei den Baskets, in den letzten drei Jahren Sportlicher Leiter des Vereins und darüber hinaus im vergangenen Jahr mitverantwortlich für die Baskets Grundschul-Challenge und Baskets Grundschul-Liga, verlässt den #HEARTBERG und wechselt zum Schulstart nach den Sommerferien als Sportlehrer in den Schuldienst.

Olaf Stolz während eines Interviews bei MagentaSport. (Foto: Wolter)

„Ich bin über das Engagement der Vereinsführung und über das was sie geleistet hat, um alle Arbeitsplätze auch in so einer schwierigen Zeit zu erhalten, sehr glücklich. Nach 30 Jahren im Basketball habe ich nun aber nochmal Lust auf eine andere Herausforderung. Im vergangenen Jahr hat mir die Arbeit mit den Grundschulkindern so viel Spaß gemacht, dass sich hieraus eine Option ergeben hat. Diese möchte ich sehr gerne wahrnehmen und ich hoffe, dass ich bei meiner neuen Arbeit als Sportlehrer den Baskets trotzdem weiterhelfen kann.“, begründet Olaf Stolz seinen beruflichen Wechsel.

Als der ehemalige A2- und Damen-Bundestrainer vor acht Jahren zu den Baskets kam, übernahm er den Cheftrainerposten beim Team Bonn/Rhöndorf in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Für vier Jahre trainierte er die Kooperationsmannschaft in der höchsten deutschen Jugendspielklasse und erreichte dabei dreimal mit seinem Team die Playoffs. Mit Thomas Michel und Valentin Blass schafften Spieler dieser Mannschaften auch für einige Einsätze den Sprung in den Bonner Bundesliga-Kader. Neben der Traineraufgabe für das NBBL-Team stand der A-Lizenz-Inhaber auch für die 3. Herrenmannschaft vom #HEARTBERG, verschiedene Baskets-Jugendteams und zwischenzeitlich für das JBBL-Team Bonn/Rhöndorf an der Seitenlinie.

Als Cheftrainer der 3. Herren wurde Stolz mit den Baskets 2016 Landesliga-Meister und feierte somit den Aufstieg in die Oberliga, in der seitdem viele junge Talente Spielzeit und Erfahrung im Herrenbereich sammeln konnten. Und auch als Trainer der männlichen U16 konnte ein Erfolg gefeiert werden. 2017 wurde in einem packenden Finalspiel um den WBV-Jugendpokal ein 55:53-Sieg gegen die RheinStars Köln und damit der Westdeutsche Pokalsieg für die Baskets errungen.

Vor drei Jahren übernahm der stets zu einem Witz aufgelegte Stolz dann den Posten als Sportlicher Leiter beim Telekom Baskets Bonn e.V. und zeichnete sich zudem im vergangenen Jahr für die Baskets Grundschul-Challenge und Baskets Grundschul-Liga mitverantwortlich. Viele verschiedene Aufgaben und Positionen hat Olaf Stolz also in den letzten acht Jahren bei den Baskets übernommen, zum NRW-Schulstart nach den Sommerferien wechselt er nun in den Schuldienst.

 

Sebastian Adelt (Geschäftsführer Telekom Baskets Bonn e.V.):

„Wir bedanken uns bei Olaf Stolz für acht Jahre Baskets. Er hat in seiner Zeit bei uns nicht nur seine Mannschaften erfolgreich begleitet, sondern war mit seiner langjährigen Erfahrung auch immer eine große Unterstützung für unsere jüngeren Trainer. Olaf hat sich auch vor seiner Tätigkeit als Sportlicher Leiter schon an der Entwicklung unserer sportlichen Konzepte beteiligt und war immer offen für neue Ideen. Wir wünschen Olaf bei seiner neuen Tätigkeit viel Erfolg und wünschen Ihm alles Gute für die Zukunft.“

 

Olaf Stolz:

„Ich blicke auf acht sehr schöne Jahre bei den Baskets zurück, die einen festen Platz in meinem Herzen haben werden. Neben meiner Tätigkeit hat mir besonders das Kennenlernen so vieler toller Menschen viel Freude bereitet. Die Zeit mit diesen Menschen wird mir am meisten fehlen. Sei es die aktive Arbeit mit den Jugendlichen und Mitarbeitern auf dem Parkett, die gemeinsame Umsetzung von Ideen oder auch einfach ein super Gespräch am Mittagstisch – es überwiegen ganz eindeutig die tollen Erlebnisse, die ich gerne in Erinnerung behalten werde. Den Baskets werde ich als Zuschauer treu bleiben und die allgemeine Entwicklung des Vereins gerne weiterverfolgen. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern für die stets kollegiale Zusammenarbeit und freue mich sehr darauf, wenn sich die Wege kreuzen.“


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