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U16 NRW: Keine Zeit zum Nachdenken, vom Ligaalltag wieder eingeholt

Herten - Telekom Baskets Bonn 65:80 (13:18, 17:20, 15:26, 20:16)

Lennard Joest konzentriert. Foto Jörg Mäß

Bereits einen Tag nach dem Final Four hieß es für die U16 Mannschaft von Trainer Nico Schröder wieder „Koffer packen“ und auf nach Herten. Allen Akteuren war der harte Vortag noch anzumerken und neben den „geplanten“ Ausfällen wegen Konfirmation, schulischen Verpflichtungen oder Verletzungen, kamen nun weitere durch Erschöpfung hinzu. So machte sich die kleine Reisegruppe von nur sechs Spielern auf den Weg nach Herten, um auch in der Liga den zweiten Platz zu erringen. Mit Herten hatte man an diesem Tag einen Gegner der selbst oft nur mit einer kurzen Aufstellung agiert. Und auch an diesem Spieltag stellten die Hausherren zwar zehn Spieler in die Teamaufstellung, jedoch war diese mit einigen U14 Spielern verstärkt. Somit war Lennard Joest, der den nicht mitgereisten Kapitän Tom Schneider vertrat, seit langen mal wieder nicht der kürzeste Spieler auf dem Parket. Herten rangiert auf dem 11. Platz der Tabelle und so waren die Bonner trotz allem das favorisierte Team. So starteten sie auch und legten binnen vier Minuten bereits zum 8:2 vor. Der nach seinem JBBL Spiel noch nachgereiste Edi Burgunder konnte ohne große Probleme zum Korb ziehen und einen Ball nach dem anderen versenken. Da der Weg zum Korb so frei war, dachten sich die Bonner, wir werfen lieber aus der Distanz. Dies allerdings mit mäßigen Erfolg und so konnten sich die Gastgeber nach zehn gespielten Minuten über eine 18:13 Führung freuen.

Bonn reagierte im zweiten Spielabschnitt wie es sich für einen Favoriten gehört. Mit einer deutlich intensiveren Verteidigung erlaubten sie den Hausherren lediglich 12 Punkte im zweiten Viertel und legten selbst 25 Zähler nach. Cedrick Bassen zog immer wieder beherzt zum Korb, schloss dann selbst ab oder bediente ein ums andere Mal einen der beiden langen Mitspieler unter dem Korb. Für Linus Eckmann und Nikolai Diederichs war es nun ein leichtes, den Ball im Korb unterzubringen. Zur Pause zeigte die Anzeigetafel dann bereits eine 38:30 Führung für die Baskets. In der sehr fair geführten Partie hatten die Gäste zur Pause erst zwei Mannschaftsfouls bekommen, was trotz der müden Beine doch für die Laufbereitschaft der Bonner spricht.

Zur Halbzeit hieß es dann Beine hochlegen und Kräfte für die zweite Halbzeit sparen. Der Ball lief im Angriff nun wieder, wie es sich der Trainer vorstellte, durch viele Hände und mit einem freien Abschluss nah am Korb. Nun war es der andere der beiden Flügelspieler Norman Wiedlich der zum Korb zog und den Ball an seine Mitspieler verteilte. Schafften es die Hausherren doch einmal den Angriff der Bonner zu hemmen, so war immer noch Edi Burgunder da. Der Aufbauspieler versenkte dann den Ball mit ablaufender Zeit aus der Distanz. Vor dem Schlussabschnitt zeigte die Anzeige 64 Bonner und 45 Hertener Punkte.

Die Partie war entschieden und so plätscherte die verbleibende Spielzeit dahin, keines der beiden Teams wollte oder konnte am Abstand noch etwas verändern und so endet die Begegnung mit 80:65 für die Telekom Baskets Bonn. Mit Lennard Joest, Edi Burgunder, Linus Eckmann und Nikolai Diederichs konnten vier der sechs Spieler zweistellig punkten. Aber mit jeweils acht Zählern lagen Cedrick Bassen und Norman Wiedlich nicht weit weg von diesem Wert.

Beste Werfer:  Edi Burgunder 20 Punkte Linus Eckmann und Nikolai Diederichs je 17 Punkte.


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