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U16.1 NRW-Liga: Baskets beenden die Hinrunde auf dem 3. Tabellenplatz

BBV Köln Nordwest - Telekom Baskets Bonn 62 : 75

Am letzten Hinrunden Spieltag der NRW Liga muss das Team um Kapitän Tom Schneider zum BBV Köln Nordwest. Schaut man nur auf die Tabelle liegt die Rolle des Favoriten klar bei den Jungs aus der Bundesstadt, aber die Gastgeber hatten im Laufe der Saison auch einige unglückliche Niederlagen. Zudem konnte der Bonner Coach auch nicht auf seinen kompletten Kader setzten, das Wetter nahm gleich drei seiner Akteure aus dem Rennen.

So entwickelte sich zu Beginn der Partie eine offene Begegnung. Die Hausherren erzielten zwei schnelle Körbe und führten nach 90 gespielten Sekunden mit 4:0. Für Bonn lief in den ersten beiden Spielminuten noch nicht alles rund. Köln spielte eine sehr aufwendig agierende Verteidigung in dem sie alle Blöcke switchten, was die Gäste zu einigen Abschlüssen zwang, die der Coach an der Seitenlinie so nicht sehen wollte. Nach fünf gespielten Minuten zeigte die Anzeigentafel 10:6 für die Hausherren. Doch dann kamen fünf vor allem defensiv sehr starke Minuten der Bonner. Gleich dreimal in Folge schafften es die BBV’ler nicht innerhalb von 24 Sekunden den Ball auf den Korb zu werfen, was Ballbesitz für Schneider und Co bedeutete. Und auch im Angriff lief es nun wie am Schnürchen. Einer der beiden Aufbauspieler Tom Schneider oder Lennart Joest zog zum Korb und dabei mehrere Verteidiger auf sich, um dann mustergültig Paul Vieth zu bedienen. Der Bonner Centerspieler konnte sechs Punkte in Folge erzielen und so seine Farben erstmals mit 12:10 in Führung bringen. Martin Herdia Salis und Joshua Burgunder legten dann nach und zur Viertelpause führten die Baskets mit 20:14.

Besonders bemerkenswert war, dass sie in diesem Viertel kein einziges Foul begangen und alles mit den Füßen verteidigen konnten. Im zweiten Viertel veränderten die Hausherren abermals die Verteidigung und stellten von nun an immer einen Spieler unter den Korb, was die Bonner Penetration unterbinden sollte. Diese Form der Ball-Raum-Verteidigung zeigte zunächst auch einige Wirkung, brachte die Baskets aber auch immer wieder an die Freiwurflinie. Dort zeigten sich die Bonner nervenstärker als in der Vorwoche und erzielten Punkt um Punkt von der Linie. In der Verteidigung standen sie aber weiter ihren „Mann“ und erneut ertönte ein ums andere Mal die 24 Sekunden Wurf Uhr. Mit einem Dreier bei ablaufender Spieluhr stellte Cedrick Bassen den 37:28 Halbzeitstand her.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verlagerten die Baskets das Spiel etwas mehr nach außen und erzielten durch die beiden Flügelspieler Jan Hebestreit und Joshua Burgunder einige Treffer aus der Distanz. Drei Minuten vor dem Ende und dem Zwischenstand von 51:34 wechselte Bonns Coach mit Julian Burkard, Norman Wiedlich, Cedrick Bassen, Joshua Burgunder und Lennart Joest alle Spieler des jüngeren Jahrgangs auf einmal ein. Die „kleinen“ taten sich mit der Ganzfeldpresse der Kölner zunächst etwas schwer und warfen so einige Bälle zum Gegner. Zeigten dann aber auch einige gute Szenen und beendeten das Viertel mit 54:39.

Im Schlussviertel wurden dann die Beine bei beiden Teams schwerer. Was zu einigen Freiwürfen für Bonn führte, da die Verteidiger das ein ums andere Mal zu spät kamen. Köln setzte nun auf Einzelaktionen ihres Spielmachers L. Manthey, die auch zum Erfolg führten und so das Team der Hausherren immer im Bereich der zehn Punkte Grenze hielt. Norman Wiedlich war es dann der mit der Schlusssekunde den 75:62 Endstand für die Telekom Baskets Bonn herstellte. Die Baskets überzeugten in dieser Partie neben einem ausgeglichenen Scoring vor allem durch eine gute Verteidigungsarbeit.

 

Beste Werfer: Tom Schneider 22 Punkte, Jan Hebestreit 15 Punkte, Joshua Burgunder 14 Punkte und Paul Vieht 13 Punkte


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