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1. Damen: Angstgegner Wuppertal bezwungen

Baskets gewinnen in der Regionalliga und einen Tag später im WBV-Pokal

Am vergangenen Samstag hat die 1. Damenmannschaft der Telekom Baskets Bonn mit 64:52 gegen BTV Wuppertal gewonnen, gegen die in der letzten Saison zweimal unglücklich verloren wurde. Auch in diesem Spiel sollte sich die Geschichte fast wiederholen.

Kennen sich aus Linzer-Zeiten: Viktoria Hundrieser (mit Ball) und Sophia Esser beim pick and roll. (Foto: Jörg Mäß)

Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im ABZ lagen die Bonnerinnen nach 32 Spielminuten bereits mit 50:42 in Führung, mussten dann aber das Spielfeld mit einer 55:50-Niederlage verlassen. Dies sollte in dieser Spielzeit nicht wieder passieren und entsprechend motiviert startete Bonn in die Partie. Schnell lagen die Gastgeberinnen durch Treffer von Sina Flottmann, Franziska Schreck und Melanie Grauer mit 10:4 in Führung. Vor allem über ihr schnelles Umschaltspiel gelang es den Bundesstädterinnen, sich freie Würfe zu erspielen. Mit einem Treffer bei ablaufender Uhr stellte Elisa Palermo das 18:9 Viertelergebnis her.

Im zweiten Viertel legten Tamina Müller und Melanie Grauer nach und brachten ihr Team auf 26:9 in Front. Nun versäumten es die Baskets, den Sack zuzumachen und gestatten den Gästen einen 10:0-Lauf, der Wuppertal wieder auf 26:19 heranbrachte. Im Angriff ließen die Rheinländerinnen nun reihenweise gute Gelegenheiten aus und konnten sich so nicht wieder absetzen. Kurios war, dass Elisa Palermo nach starkem Anspiel von Sofia Esser ihren zweiten Buzzerbeater in einem Spiel traf und so den 36:25 Halbzeitstand herstellte.

Nach dem Seitenwechsel begann das Spiel schleppend. Bonn schaffte es nicht, sich abzusetzen und die Wuppertalerinnen konnten den Vorsprung nicht verkürzen. Da waren die beiden Dreier binnen 20 Sekunden durch Viktoria Hundrieser schon das Highlight des Spielabschnittes, der 47:37 für Bonn endete.

Im dritten Viertel schien es zuerst, als hätten die Baskets-Spielerinnen den Spielverlauf aus der letzten Saison im Kopf. So konnte Wuppertal in der 37 Minute auf 50:56 verkürzen. Bonns Coach Nico Schröder nahm eine Auszeit und veränderte die Aufstellung der Hausherrinnen. Um mehr Sicherheit beim Rebound zu bekommen, standen aus dem Center Quartett Caroline Lahrmann, Elisa Palermo, Tamina Müller und Anke Schneider von nun an immer zwei große Spielerinnen gleichzeitig auf dem Spielfeld. Der Plan ging auf und die Baskets konnten sich wieder schnell auf 61:50 absetzen. Den Endstand stellte dann Anke Schneider her, als sie per Dreipunktespiel zum 64:52 Endstand einnetzte.

>> Fotos zum Spiel

 

Obwohl sie einen Tag später nur zu sechst antraten, erreichten die Baskets dann am Sonntag, dem 16.12.2018, mit einem 87:30-Kantersieg gegen den Landesligisten Kaiserau die vierte Runde des WBV-Pokals.

 

Stimmen zum Spiel

Nico Schröder (Trainer Telekom Baskets Bonn 1. Damen):

„Wir freuen uns über den Sieg! Für uns war dieser Erfolg mehr als nur zwei Punkte auf der Habenseite. Zum einen gehen wir nun mit einer ausgeglichenen Bilanz in die Weihnachtspause und zum anderen haben wir heute auch ein wenig gegen unsere Vergangenheit gespielt. Die Niederlage letzte Saison hier zu Hause hat uns die gesamte Saison über weh getan und mich persönlich schmerzt sie immer noch. Wir haben heute mit zehn Spielerinnen gespielt und dabei einiges ausprobiert, was mir noch nicht so gut gefallen hat. Das ist verständlich, da wir diese Dinge noch nicht so oft gemacht haben. Andersherum muss man auch sagen, dass mir einige Sachen sehr gut gefallen haben.“

Punkteverteilung

Melanie Grauer (9 Punkte), Viktoria Hundrieser (9), Sophia Esser, Anna Wiedey, Franziska Schreck (20), Sina Flottmann (12), Elisa Palermo (4), Caroline Lahrmann (1), Anke Schneider (3), Tamina Müller (6)


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