SucheSuche

20/23 … trotz Niederlage

s.Oliver Würzburg – Telekom Baskets Bonn 80:75 (23:20, 18:15, 22:20, 17:20)

Die Telekom Baskets Bonn stehen in den Playoffs der easyCredit BBL. Trotz einer 75:80 (20:23, 15:18, 20:22, 20:17)-Niederlage in Würzburg ist den Mannen von Trainer Chris O’Shea ein Platz unter den besten acht Mannschaften des Tableaus nicht mehr zu nehmen. Ob es in der Postseason folglich gegen München (1.) oder Oldenburg (2.) geht, entscheidet sich am letzten Spieltag der Hauptrunde am kommenden Sonntag.

Stemmte sich trotz schwerer Beine gegen die Niederlage: Martin Breunig (Foto: Viktor Meshlo)

Das finale Hauptrunden-Spiel der Saison 2018/2019 bestreitet die Mannschaft von Trainer Chris O’Shea am kommenden Sonntag, den 12.5.2019, um 18:00 Uhr im heimischen Telekom Dome gegen den FC Bayern München. TICKETS >>

Unabhängig vom Playoff-Gegner sollten sich alle Baskets-Fans schon jetzt Dienstag, den 21.5.2019, fett im Kalender anstreichen: Dann findet das zweite Viertelfinalspiel der „Best of five“-Serie im Telekom Dome statt. Einen eventuelle vierte Begegnung ginge am Dienstag, den 28.5.2019, auf dem #HEARTBERG über die Bühne.


s.Oliver Würzburg vs. Telekom Baskets Bonn

Eine gute Nachricht ereilte die Mannschaft von Trainer Chris O’Shea bereits nach Ende des ersten Viertels um 20:52 Uhr. Zuvor hatte Braunschweig sich mit 95:77 gegen Frankfurt durchgesetzt, und die Partie der BG Göttingen gegen Ludwigsburg war just in diesem Moment mit 86:80 zu Gunsten der „Veilchen“ beendet worden. Damit stand fest, dass die Baskets unabhängig vom Ausgang der Partie in Würzburg sicher in den Playoffs stehen – zum 20. Mal in 23 Erstligajahren.


Bonn erwischte den besseren Start in die Begegnung, was vor allem an Josh Mayo lag. Der Baskets-Kapitän versenkte zwei schnelle Dreier sowie einen Wurf aus der Mitteldistanz, und hatte damit zwischenzeitlich mehr Zähler auf dem Konto als die gesamte Würzburger Èquipe (7:9, 4. Minute). Allerdings hatte auch der „Bonner Jung“ Florian Koch einen guten Tag von außen erwischt und sorgte seinerseits mit einem Doppelschlag von „Downtown“ dafür, dass das Momentum auf die Seite der Hausherren kippte (23:20, 10. Minute).

Wie schon zwei Tage zuvor in Berlin erlaubten die Gäste abermals zu viele einfache Körbe, wodurch sie sich selbst offensiv unter Zugzwang setzten (29:24, 14. Minute). Um die Lücke zu schließen, fehlte es jedoch an steter Gefahr von jenseits der 6,75 Meter-Linie – vor der Pause fanden nur vier von 16 Versuchen ihr Ziel (41:35, 20. Minute).

Zwar trafen die Baskets nach dem Seitenwechsel von außen zunehmend besser, doch blieben die Lücken in der Verteidigung. Diese nutzte Würzburg, um den Vorsprung eiskalt in eine komfortable Höhe zu schrauben (53:38, 24. Minute). O’Shea brauchte zwei Auszeiten, ehe er seine Schützlinge taktisch so eingestellt bekam, als dass die Bonner Defensive den Lauf der Gastgeber unterband (63:55, 30. Minute).

Im letzten Viertel mobilisierten die Baskets nochmals alle verfügbaren Kräfte. Dreier von TJ DiLeo, Yorman Polas Bartolo und Mayo legten den Grundstein für einen 17:4-Lauf, der Bonn wieder auf Tuchfühlung heranbrachte (75:72, 38. Minute). Dank des stärker werdenden Charles Jackson erspielten die Magentafarbenen sich gar die Chance auf den Ausgleich, doch Skyler Bowlin machte den Gästen mit einem Dreier 9,1 Sekunden vor Schluss einen Strich durch die Rechnung und stellte den Endstand her.


Stimmen

Chris O’Shea (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Die laute Stimmung in der Halle hat zur intensiven Begegnung beigetragen. Würzburg hatte über weite Strecken mehr Energie als wir, was wir erst nach dem Seitenwechsel kompensieren konnten. Trotz der Niederlage bin ich stolz, dass wir die Playoffs erreicht haben. Jetzt freuen wir uns auf Sonntag, den Telekom Dome und den Hauptrunden-Abschluss gegen München.“

Denis Wucherer (Trainer s.Oliver Würzburg):

„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, die heute noch einmal alles gegeben haben. Die Spieler, die wir noch haben, funktionieren. Mit unseren tollen Fans im Rücken haben wir noch einmal ein großartiges Spiel gemacht. Es ist natürlich ein kleiner Wermutstropfen dabei, denn wir haben zu Beginn des vierten Viertels mit 16 Punkten geführt und dann Konzentrationsfehler gemacht, wegen denen wir am Ende nur mit fünf Punkten gewonnen haben.“


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Linhart (8/1 Dreier), Reischel (0), Hanlan (3/1), Subotic (1), Bircevic (10/2), Jackson (8, 7 Rebounds), DiLeo (11/1, 6 Assists), Breunig (12, 7 Rebounds), Polas Bartolo (8/2), Mayo (14/4), Jasinski (dnp)

s.Oliver Würzburg:

Obiesie (dnp), Hadenfeldt (dnp), Cooks (13), Bowlin (12/3, 8 Assists), Fischer (dnp), Albus (3/1), Koch (13/3), Wells (6), Oliver (16/2, 11 Rebounds), Morrison (14), Hoffmann (0), Loesing (3/1)


Bilanz

Telekom Baskets Bonn vs. Würzburg

Siege:              20 (BBL: 20)
Niederlagen:    9 (BBL: 8, Pokal: 1)
in Bonn:           11 Siege, 3 Niederlagen
in Würzburg:    9 Siege, 6 Niederlagen





Das letzte Hauptrundenspiel:

Sonntag, 12.5.2019, 18:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München
TICKETS >>


Druckansicht zum Seitenanfang