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80:56 Auswärtssieg der TBB U14 3 in Rheinbach

Licht und Schatten beim sicheren Erfolg (10:8, 25:13, 16:19, 29:16)

kt, 15.10.2011

Man fuhr an einem strahlenden Samstagmittag als Tabellenführer und mit großem Selbstbewusstsein nach Rheinbach. Der Gegner, Palotti Rheinbach hatte sein erstes Spiel katastrophal hoch verloren. Was sollte schon passieren?

Zur Überraschung der Telekom Baskets Spieler spielte Rheinbach Basketball. Zwar nicht vom aller Feinsten, aber es reichte, um die ganz langsam auf dem Spielfeld wach werdenden Bonner Spieler ein ums andere Mal in Verlegenheit zu bringen. Vorne gelangen die einfachsten Korbleger nicht und in der Defense versuchte man quasi aus dem Stand zu verteidigen. Das Viertel endete 10:8 für Bonn. Eine gewisse Ratlosigkeit machte sich unter den mitgereisten Bonnern breit.

Auch das zweite Viertel begann chaotisch, mit wenig Spielaufbau, vielen wirren Spielsituationen und schlechten Aktionen unter den Körben. Aber plötzlich wachten die Herren auf. Der Ball wurde bewegt! Das führte schlagartig zu zwingenden Situationen und überforderten Rheinbachern, die in diesem Viertel auch kein Bein mehr auf den Boden bekamen. Mit 25:13 ging dieses Viertel an Bonn und mit einem Pausenstand von 35:21 in die Halbzeit. Es machte sich eine gewisse Entspannung auf der Bank breit.

Dafür gab es jedoch überhaupt keine Veranlassung! Palotti blieb im dritten Viertel zwar relativ harmlos, fand sich jedoch mehrfach in komfortablen 3:1 Situationen unter dem Bonner Korb wieder, die auch ausgiebig genutzt wurden. Nach vorne produzierte Bonn viel zu viele Ballverluste und spielte hinten eine indiskutable Defense. Das Viertel ging absolut gerechtfertigt mit 16:19 verloren. Es stand 51:40 aus Bonner Sicht. Auf der Elternbank raufte man sich die Haare.

Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, begannen die Bonner Spieler das letzte Viertel: Mit einem 11:0 Run. Offensiv wurde schnell gespielt, die Spieler provozierten viele Fouls unter dem gegnerischen Korb, die Freiwurfquote stieg und Rheinbach spielte kaum noch mit. Das Viertel endete 29:16, das Spiel 80:56.

Macht man sich einmal den Spaß und addiert die Ergebnisse der beiden „guten“ Viertel und die der beiden „schlechten“ Viertel kommt man auf eine 54:29 Halbzeit und eine 26:27 Halbzeit. Licht und Schatten eben!


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