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Am Ende nicht abgezockt genug

s.Oliver Würzburg – Telekom Baskets Bonn 80:78 (18:23, 21:18, 23:14, 18:23)

Am 31. Spieltag der easyCredit BBL haben die Telekom Baskets Bonn auswärts eine Niederlage kassiert. Bei s.Oliver Würzburg zog die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic mit 78:80 (23:18, 18:21, 14:23, 23:18) den Kürzeren. Auf der Zielgeraden schwächelten die Gäste an der Linie und hatten mit ihren insgesamt 17 Ballverlusten zu kämpfen.

Aktivposten während Bonns Comeback-Versuch: Ron Curry (Foto: Viktor Meshko)

Dass das Team auf jeden Fall auf den Tabellenplatz (Bilanz: 19-12) rutscht, war allerdings schon vorher klar. Auch ein Sieg hätte daran nichts geändert, da der Tabellenvierte Bayreuth den besseren direkten Vergleich vorzeigen kann. Am kommenden Freitag, den 27.4.2018, kann Bonn im Heimspiel gegen Braunschweig den Einzug in die diesjährigen Playoffs endgültig perfekt machen. TICKETS >> bit.ly/2HiSj6s


Die Geschichte des Spiels

In der ersten Hälfte traf Bonn zwar sechs Dreier, bekam jedoch Würzburgs Owen Klassen (23 Punkte) kaum unter Kontrolle. Zwar wurde der fränkische Innenspieler nach dem Seitenwechsel besser in Schach gehalten, dafür traten die Schützen der Hausherren auf den Plan. Bonn konnte im letzten Viertel zwar einen beeindruckenden 12:3-Lauf aufs Parkett, ließ auf der Zielgeraden jedoch wichtige Freiwürfe liegen. Würzburg indes zeigte sich abgezockter und besiegelte seinerseits an der Linie die Baskets-Niederlage.


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Curry (6/1 Dreier), Zubcic (17/2), Klein (6/2), Djurisic (5), Gamble (4), Jasinski (dnp), DiLeo (6/2), Breunig (2), Polas Bartolo (13/1, 2 Steals), Mayo (14/3), Hill (5/1)

s.Oliver Würzburg:

Gaddy (6/1), Klassen (23), Taylor (0), Kratzer (5), Stuckey (16/3), Singler (14/4), Lipkevicius (5), Benzing (6), Kovacevic (2), Hammonds (3)


Bilanz:

Bonn vs. Würzburg

Siege:              19 (BBL: 19)
Niederlagen:    8 (BBL: 7, Pokal: 1)
in Bonn:           10 Siege, 3 Niederlagen
in Würzburg:    9 Siege, 5 Niederlagen


Der Spielverlauf

Bonn startete mit der gewohnten Formation um Josh Mayo, TJ DiLeo, Julian Gamble, Tomislav Zubcic und Yorman Polas Bartolo. Der amtierende „Wortathleten-DPOY“ nutzte die bei Würzburg anfangs tief absinkende Verteidigung, um gleich im ersten Baskets-Angriff einen Dreier zu versenken. Zubcic ließ ebenfalls einen Treffer von „Downtown“ folgen, womit das Duo die taktische Marschroute vorgab. Gleich fünf Dreier brachten die Rheinländer während des Auftaktviertels ins Ziel – die Grundlage für eine schmale Führung (18:23, 10. Minute).

Im zweiten Abschnitt blieb Coach Predrag Krunic seiner Linie, viel durch zu wechseln, treu. Dadurch hatten die Baskets stets frische Beine auf dem Feld, was dazu führte, dass der Vorsprung alsbald in den zweistelligen Bereich anwuchs (22:32, 15. Minute). Da sich auf Seiten der Franken jedoch Owen Klassen immer mehr in einen Rausch spielte – der Kanadier kam vor der Pause auf 19 Zähler – blieb zum Gang in die Kabine nicht mehr viel des einst komfortablen Vorsprungs über (39:41, 20. Minute).

Defensiv stellten sich die Baskets nach dem Seitenwechsel besser auf Klassen ein und nahmen den „Big Man“ fortan besser aus dem Spiel. Dafür hatten die Würzburger Schützen mehr Freiräume, welche diese großzügig nutzten – im dritten Viertel versenkten die Hausherren fünf von neun Versuchen aus der Distanz. Bonn indes tat sich im Gang nach vorn schwer und leistete sich teils unnötige Ballverluste, wodurch das Momentum gänzlich auf die Seite des Tabellenneunten kippte (62:55, 30. Minute). Baskets Center Julian Gamble hatte zudem einen rabenschwarzen Tag erwischt. Vier magere Punkte standen am Ende auf dem Scoutingbogen, dazu fünf Ballverluste.

Coach Krunic passte seine Lineup an das Tempo des Spiels an, nahm seine nominellen Center vom Parkett und schaltete auf „Small Ball“ um – mit Nemanja Djurisic auf der Fünf. Die Rechnung ging auf: Die Baskets gewannen die Kontrolle über die Partie zurück, Ron Curry und Konstantin Klein trafen ihre Dreier und führten Bonn zu einem 12:3-Lauf (65:67, 34. Minute). Doch Würzburg konterte umgehend und ging durch den von außen fehlerfreien EJ Singler abermals in Front (73:69, 38. Minute). Mit zwei Dreiern in der Crunchtime zeigte Mayo seine Qualitäten als Führungsspieler, dafür schwächelten Polas Bartolo (1/2) und Gamble (0/2) an der Linie. So musste Bonn auf der Zielgeraden taktische Fouls begehen und schickte den gerade erst nach einer Bänderverletzung wiedergenesenen Robin Benzing an die Freiwurflinie – doch der Nationalspieler zeigte sich unbeeindruckt und besiegelte mit zwei Treffern gut 20 Sekunden vor Schluss die Bonner Niederlage.



Der Blick in die Zukunft

Nach dem absolvierten „Doppelpack“ haben die Baskets nur kurz Zeit, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Das letzte Aprilwochenende wird mit gleich drei Spielen binnen fünf Tagen zum absoluten Belastungstest.

Freitag, 27.4.2018, 20:30 Uhr: Telekom Baskets Bonn – Basketball Löwen Braunschweig
Sonntag, 29.4.2018, 15:00 Uhr: Rockets – Telekom Baskets Bonn
Dienstag, 1.5.2018, 15:00 Uhr: Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München




Tickets für die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

Fr. 27. April 2018 – 20:30 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. Basketball Löwen Braunschweig

Mo. 1. Mai 2018 – 15:00 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. FC Bayern München

 

Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es hier:

·         Baskets Online-Ticket-Shop: www.baskets.de/ticketshop 
·         General-Anzeiger Vorverkaufsstellen 
·         Eventim-Vorverkaufsstellen 
·         Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14 
·         Baskets Fanshop bei INTERSPORT SPORTPARTNER (Friedrichsstr. 45, Bonn-Innenstadt) 
·         Baskets Sportfabrik (direkt im Telekom Dome) 
·         An der Tageskasse im Telekom Dome bei Heimspielen der Telekom Baskets Bonn


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