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Auswärts gegen energische Aufsteiger

Baskets fahren nach Chemnitz

Premiere für die Telekom Baskets Bonn: Am kommenden Freitag, dem 15.01.2021, treffen sie zum ersten Mal auf die Niners Chemnitz, die mit Ex-Baskets-Spieler Rodrigo Pastore als Cheftrainer den Aufstieg schafften und zwei ihrer letzten drei Spiele gewinnen konnten. Spielbeginn ist 19 Uhr, der 13. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga wird live auf Magenta Sport übertragen.

Saison 1999/2000: Rodrigo Pastore, jetzt Trainer in Chemnitz, trägt das Trikot der Telekom Baskets Bonn. Foto: Wolter

Nach dem Zusammenbruch im Schlussviertel und der konsequenten Niederlage gegen Würzburg erwartet Interims-Trainer Chris O’Shea eine Reaktion des Teams: „Wir fokussieren uns im Training darauf, dass wir als Team auf dem Spielfeld Lösungen finden müssen, und dass wir uns von Fehlern und Misserfolgen nicht so schnell herunterziehen lassen.“ Als Kollektiv wolle das Team Wege finden, nicht nur das Spiel an sich gut abzuschließen, sondern auch die Angriffs- und Verteidigungs-Systeme und die zuletzt oft ungenutzten Chancen in Korbnähe. „Die Mannschaft möchte beweisen, dass sie nicht nur für ein paar Viertel Basketball spielen kann, sondern über 40 Minuten“, fasst O’Shea die Motivation des Teams zusammen.

 

Der Gegner

Seit 2015 ist Rodrigo Pastore Cheftrainer in Chemnitz und schaffte 2020 den Aufstieg, nachdem sein Team mit 22 Siegen in Folge einen neuen Ligarekord aufstellte und bis zum coronabedingten Saisonabbruch auf dem ersten Platz der ProA stand. Pastore ist in Bonn kein Unbekannter: In der Saison 1999/2000 schaffte es der damals 28-Jährige mit Hurl Beechum, Drazan Tomic und Co., und unter dem damaligen Baskets-Trainer Bruno Socé, ins Playoff-Halbfinale. Als Back-Up von Derrick Phelps erzielte der Argentinier mit italienischem Pass 5,7 Punkte im Schnitt. 

Nach sechs Niederlagen zum Saisonstart durfte Chemnitz am 7. Spieltag gegen Gießen den langersehnten ersten BBL-Sieg der Vereinsgeschichte feiern. Zwei weitere Siege gegen Hamburg und Weißenfels untermauerten den eigenen Anspruch, ein legitimes, ernstzunehmendes BBL-Team zu sein. Mit diesem Selbstbewusstsein stand Chemnitz am letzten Spieltag kurz vor der Sensation, den FC Bayern München Basketball zu schlagen, verlor das Spiel jedoch unglücklich in den letzten Sekunden. Schon jetzt gehören die „Niners“ in einer Kategorie zur BBL-Spitze: So treffen sie als Team 41,2 Prozent ihrer Dreierversuche – Ligabestwert!

 

Der Teamvergleich

Während Chemnitz die beste Dreierquote der Liga hat, ist es sowohl bei den Rebounds (30,8 pro Spiel) als auch den Ballverlusten (15,8 pro Spiel) Schlusslicht. 

 

Video-Interview mit Chris O'Shea

 

Übertragung

Das Spiel wird live ab 18:45 Uhr auf Magenta Sport übertragen. 

 

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