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Baskets leisten sich zu viele Aussetzer

ratiopharm Ulm – Telekom Baskets Bonn: 85:73

Die Telekom Baskets Bonn sind mit einer 85:73 (19:15, 29:20, 15:24, 22:14)-Niederlage in der easyCredit Basketball Bundesliga ins neue Jahr gestartet. Gegen ratiopharm Ulm wechselten sich bei der Mannschaft von Headcoach Thomas Päch starke und schwache Phasen ab, bei denen letztere am Ende überwiegten. Zwar erkämpften sich die Baskets nach einem 13-Punkte-Rückstand zur Halbzeit noch einmal die Führung mit einem 20:2-Lauf zurück, erwischten jedoch besonders von der Dreierlinie einen gebrauchten Tag und verloren im Schlussviertel letztlich ihre offensive und defensive Struktur. Baskets-Neuzugang Alec Brown erzielte bei seinem Debüt 13 Punkte. Am kommenden Dienstag, dem 07.01.2020 (18 Uhr), wartet auswärts Besiktas Istanbul in der Basketball Champions League.

Erzielte gegen Ulm mit 18 Punkten eine BBL-Saisonbestleistung: Martin Breunig (Foto: Florian Achbeger)

Spielbericht

Dabei begannen die Baskets mit TJ DiLeo, Trey McKinney-Jones, Bojan Subotic, Yorman Polas Bartolo und Martin Breunig ordentlich und lieferten sich mit Ulm einen offensiven Schlagabtausch. Besonders Breunig setzte frühe Wirkungstreffer und verhalf seinem Team mit acht Punkten im ersten Viertel zu einer knappen Führung (11:12, 6. Minute). Leider ging Bonn erneut fahrlässig mit dem Ball um und leistete sich in den ersten zehn Minuten bereits sechs Turnovers, was Ulm mit einem 8:3-Lauf bestrafte und mit einem 19:15-Vorsprung ins zweite Viertel ging.

Hier gab Baskets-Neuzugang Alec Brown seine Visitenkarte in der easyCredit BBL ab: Hinten blockte er den Bundesliga-Topscorer Zoran Dragic, vorne verwandelte er im Fastbreak den Dreier zum 22:18 (11.). Dragic revanchierte sich jedoch kurze Zeit später und traf einen seiner insgesamt fünf Dreipunktewürfe zur 25:19 Ulmer-Führung (13.). Doch die Baskets hatten eine Antwort und einen Breunig, der mit seinem Steal und anschließendem Slam-Dunk ein Ausrufezeichen hinter einen Bonner 9:0-Lauf setzte (25:28, 15.). Doch anstatt die Führung weiter ausbauen zu können, meldeten sich die Gastgeber zurück, trafen in den letzten fünf Minuten fünf Dreier und beendeten die Halbzeit mit einem 23:7-Lauf zur 48:35-Führung (20.).

Die zweite Halbzeit eröffneten die Baskets mit einem Feuerwerk: Hinten stand die Defense sicher, vorne lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, Branden Frazier und Ben Simons netzten wichtige Distanzwürfe ein. Innerhalb von fünf Minuten hatte Bonn die Partie mit einem 20:2-Lauf gedreht und lag wieder in Front (50:55, 25.). Doch erneut verpassten es die Telekom Baskets, sich weiter abzusetzen und erlaubten Ulm so wieder, zurück ins Spiel zu finden. In dieser Phase fielen auch gut herausgespielte Würfe nicht, Dreier drehten sich wieder aus dem Ring, der offensive Faden kam völlig abhanden. Fast fünf Minuten lang sollten den Baskets keine Punkte mehr gelingen, wodurch die „Spatzen“ eine komfortable 63:59-Führung ins Schlussviertel nahmen (30.).

Dort hielt die Bonner Durststrecke an: Erst nach drei Minuten erzielte Breunig von der Freiwurflinie die ersten Baskets-Punkte im letzten Viertel (65:60, 33.). Es dauerte knapp weitere vier Minuten, ehe Breunig die nächsten beiden Zähler für sein Team nachlegen konnte (77:63, 37.). Eine schwache Wurfauswahl und fehlende Struktur im Angriff machten es den Hausherren letztlich zu einfach, die nur auf den nächsten Bonner Fehler warteten, um diesen zu bestrafen. Yorman Polas Bartolos acht Punkte in den letzten drei Minuten waren dabei nur noch eine Randnotiz im Spiel, welches die Baskets am Ende mit 85:73 verloren. 

 

Stimmen zum Spiel

Thomas Päch (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

"Als Erstes wünsche ich allen ein frohes neues Jahr. Herzlichen Glückwunsch an Ulm und Coach Jaka zum Sieg. Generell haben wir uns vorgenommen, in der Defensive einen Schritt nach vorn zu machen. Ich denke, man hat heute auch gesehen, dass wir weniger zugelassen haben. Aber Ulm hat große Qualität, das haben sie speziell Ende des dritten Viertels bewiesen. Nach starken ersten acht Minuten im dritten Viertel haben wir es leider nicht geschafft, die Energie beizubehalten. Ulm hatte einen unglaublich starken Run, den wir nicht stoppen konnten. Wir haben heute nur 21% von der Dreierlinie getroffen, obwohl wir uns viele offene Würfe erarbeitet haben."

 

Jaka Lakovic (Headcoach ratiopharm Ulm):

"Vielen Dank an Thomas für die Glückwünsche. Wir wussten vor dem Spiel, dass Bonn ein starkes Team ist – besser als es der derzeitige Tabellenplatz zeigt. Sie hatten zuletzt viele enge Spiele. Mit etwas mehr Glück könnten sie auch drei Siege mehr auf dem Konto haben. Deswegen hatte ich vor dem Spiel sehr großen Respekt. Ich denke in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut verteidigt und die Bonner Guards gut kontrolliert. Das dritte Viertel erzählte dann eine ganz andere Geschichte. Bonn ist sehr aggressiv aus der Kabine gekommen und wir haben das Momentum abgegeben. Das Positive daran war, dass wir weiter fokussiert geblieben sind und an uns geglaubt haben. Mit einer erneut starken Defensive im vierten Viertel haben wir dann den Sieg eingefahren."

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Saibou (0), McKinney-Jones (2), Subotic (6 Punkte, 6 Rebounds), Lischka (2), Frazier (10/2 Dreier, 8 Assists), DiLeo (8), Breunig (18, 6 Rebounds), Polas Bartolo (9, 7 Rebounds), Brown (13/2), Simons (5/1), Binapfl (dnp), de Oliveira (dnp)

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