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Baskets machen großen Schritt Richtung Champions League

Fribourg Olympic - Telekom Baskets Bonn: 66:80

Die Telekom Baskets Bonn haben einen großen Schritt Richtung Basketball Champions League (BCL) gemacht: Zu Gast beim 18-fachen Schweizer Meister Fribourg Olympic setzte sich die Mannschaft von Headcoach Thomas Päch im ersten von zwei Qualifikationsspielen überzeugend mit 66:80 (8:20, 9:18, 22:19, 27:23) durch. Neuzugang Ben Simons avancierte mit 23 Punkten zum Topscorer der Partie, traf fünf seiner sieben Dreipunkteversuche und stahl sechs Mal den Ball. Am Sonntag, dem 29.9.2019, können die Baskets um 17 Uhr im Telekom Dome den Einzug in die BCL-Hauptrunde perfekt machen.

Ben Simons und Co. konnten im Schweizer Kanton Fribourg den ersten Pflichtspiel-Sieg der Baskets feiern. (Foto: BCL)

Neben den vier Deutschen Joshi Saibou, Yorman Polas Bartolo, Benni Lischka und Martin Breunig komplettierte Branden Frazier die Bonner Startformation, die gleich einen 2:7-Vorsprung erspielte (3. Minute). Durch hohen Druck in der Defense und schnelles Umschaltspiel dauerte es nicht lang, bis die Baskets zum ersten Mal zweistellig in Führung lagen und Trey McKinney-Jones zum 7:17 (9. Minute) traf. Thomas Päch blieb seiner Philosophie aus der Vorbereitung treu, wechselte früh und oft seine aktiven Spieler und hatte im ersten Viertel bereits seine komplette Mannschaft eingesetzt. Den Schlusspunkt hinter ein deutliches erstes Viertel setzte Scharfschütze Ben Simons aus der Distanz zum 8:20 (10.)

Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste das Spiel fest im Griff und ließen Fribourg kaum eine Chance, ins Spiel zu finden. Nachdem Yorman Polas Bartolo von der Dreierlinie zum 8:26 (13. Minute) traf, sah sich Fribourg-Trainer Petar Aleksic zu einer Auszeit gezwungen, dessen Wirkung jedoch schnell verpuffte (16:33, 18. Minute). Mit einer 17:38-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Schweizer zwar offensiv besser ins Spiel, vermochten es jedoch nicht, die weiter munter aufspielenden Baskets zu kontrollieren (28:47, 27. Minute). Selbst nach erfolgreichen Würfen blieben den Gastgebern wenig Verschnaufpausen, dauerte es doch oftmals keine drei Sekunden, ehe der Ball die Mittellinie zum Baskets-Angriff überquerte. Nach einem Unsportlichen Foul an TJ DiLeo stellte dieser von der Freiwurflinie den alten 21-Punkte-Vorsprung wieder her (33:54, 29. Minute), ehe es beim Stand von 39:57 (40. Minute) ins Schlussviertel ging.

Im Schlussviertel sahen die Telekom Baskets schnell wie der sichere Sieger aus: Dreier McKinney-Jones, Saibou tat es ihm gleich, anschließend erneut „TMJ“ aus der Nahdistanz – schon lagen die Baskets mit 30 Punkten in Front (41:71, 34. Minute). Mit dem Sieg vor Augen nahm Bonn den Fuß leicht vom Gas und erlaubte Fribourg so, mit einem 9:0-Lauf auf 21 Punkte heranzukommen (50:71, 37. Minute). Doch wenn ein Spielzug mal nicht so funktionierte wie er sollte, war da immer noch Ben Simons. Der Scharfschütze drückte zweimal in Folge trocken von jenseits der 6,75 Meter-Linie ab und brachte sein Team wieder auf komfortable 52:78 (38. Minute). Doch anstatt die weiße Fahne zu hissen, kämpfte sich Fribourg Olympic in den letzten zwei Minuten noch einmal mit einem 14:2-Lauf heran und gestaltete somit das 66:80-Endergebnis aus seiner Sicht erträglicher.

 

Stimmen zum Spiel

Thomas Päch (Telekom Baskets Bonn):

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Sieg, auch wenn wir das Spiel viel besser hätten beenden müssen. Fribourg ist ein extrem unangenehmer Gegner, der ständig seinen Rhythmus ändert, mal sehr passiv, dann wieder sehr aggressiv spielt. Da ist es schwierig, die Intensität hochzuhalten. Wir wollten am Ende vielleicht zu viel, das müssen wir besser machen!“

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Saibou (7 Punkte/1 Dreier), McKinney-Jones (7/1, 5 Rebounds, 3 Steals), Subotic (5/1), Lischka (5), Frazier (5/1), DiLeo (3), Breunig (9, 5 Rebounds), Polas Bartolo (7/1), Binapfl (2), de Oliveira (2) Simons (23/5, 6 Steals), Zimmerman (5, 6 Rebounds)

 

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