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Baskets starten erfolgreich ins neue Jahr

101:92-Auswärtssieg gegen ratiopharm Ulm

Die Telekom Baskets Bonn sind mit einem Auswärtssieg erfolgreich ins neue Jahr gestartet: Zu Gast bei ratiopharm Ulm gewann das Team von Headcoach Tuomas Iisalo mit 101:92 (25:18, 27:25, 30:25, 19:24) und feierte somit den sechsten Sieg in der easyCredit Basketball Bundesliga und den achten Pflichtspielsieg insgesamt in Folge. Tyson Ward avancierte mit 18 Punkten zum Baskets-Topscorer, Kapitän Karsten Tadda folgte mit 17 Zählern, darunter fünf erfolgreiche Dreipunktewürfe. Bereits am Freitag, dem 06.01.2023, sind die Telekom Baskets zurück auf dem #HEARTBERG: Dann empfangen sie den Aufsteiger Rostock Seawolves um 19 Uhr im Telekom Dome.

Lief von der Dreierlinie heiß: Karsten Tadda traf fünf seiner acht Dreierversuche. Foto: Harry Langer

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Keyfacts

  • Historisch: Die Bilanz aus 12:1-Siegen ist der beste Saisonstart in der Baskets-Vereinsgeschichte seit dem Aufstieg 1996 in die erste Basketball Bundesliga und toppt somit den 12:2-Saisonstart aus der vorherigen Bundesliga-Saison 2021/2022 und den 11:1-Start aus der Saison 1997/1998
  • Nummer 1: Bonn verteidigt mit dem Auswärtssieg die Tabellenführung in der easyCredit BBL
  • Career High: Die fünf getroffenen Dreipunktewürfe bedeuten für Karsten Tadda eine neue persönliche Bestleistung in der easyCredit BBL
  • Start-Ziel-Sieg: Bonn lag über 40 Minuten nicht einmal in Rückstand
  • Höchste Führung: +19 (96:77, 36. Minute)
  • Teamerfolg: Insgesamt sechs Baskets-Spieler punkteten zweistellig
  • Spiel der Ballbesitze: Bonn erzwang 19 Ulmer Ballverluste, sammelte 14 Offensiv-Rebounds ein und erzielte somit 14 Korbversuche mehr als Ulm
  • Verletzungsupdate: Mike Kessens stand nach überstandener Erkrankung wieder im Kader, Collin Malcolm (Fuß) und Jeremy Morgan (Nacken) setzten verletzt aus

 

Spielbericht

Erneut rückte Tyson Ward für den Langzeitverletzten Jeremy Morgan in die Starting-Five. Flankiert wurde er von TJ Shorts II, Finn Delany, Leon Kratzer und Karsten Tadda, der von der Dreierlinie die ersten Punkte des Spiels erzielte (3:0, 2. Minute). Wenig später legte der Baskets-Kapitän erneut von außen nach (10:5, 4.). Tadda stach im ersten Viertel durch seine Treffsicherheit hervor, während der Rest des Bonner Teams noch nicht seinen Wurfrhythmus gefunden hatte. Stattdessen war es die starke Baskets-Defense, die im ersten Viertel ausschlaggebend für die erste zweistellige Führung war (23:13, 9. Minute) und Ulm zu bereits sechs Ballverlusten zwang. So wandelten Ward und Co. immer wieder Ballgewinne in schnelle Fastbreak-Punkte um. Ulm verkürzte noch einmal mit einem 5:0-Lauf auf 23:18, ehe Shorts II den Viertelendstad von 25:18 (10.) erzielte.

Im zweiten Viertel zeichnete sich ein ähnliches Bild: Bonn spielte erneut viele offene Würfe heraus, hatte aber weiterhin Pech im Abschluss (6/17 Dreier, 35 Prozent in der ersten Halbzeit). Die Baskets verlagerten daraufhin ihre Offensive in die Zone, wo Leon Kratzer seine Länge gegen die verletzungsbedingt geschwächte Ulmer lange Garde ausspielen konnte. Und auf die Bonner Verteidigung war in der ersten Halbzeit Verlass: So erzielte Seba Herrera aus einem weiteren Ballgewinn heraus die nächsten Fastbreakpunkte seines Teams zur bislang höchsten Führung des Spiels (41:30, 16.). Auch kurz vor der Halbzeitpause war die Führung noch zweistellig (51:40, 20.), ehe Ulm den Halbzeitstand von 51:42 markierte.

Den Start in die zweite Halbzeit verpassten die Baskets und ließen Ulm auf 56:52 (23.) herankommen. Konnten sich die Baskets in der ersten Hälfte auf die Offensive ihres Kapitäns verlassen, war es nun Taddas Defense, der das Momentum wieder auf ihre Seite riss: In der Verteidigung nahm er Karim Yallow den Ball ab, wurde beim Stand 61:54 von ihm unsportlich gefoult und traf auch die fälligen Freiwürfe. Den anschließenden Ballbesitzt verwertete Williams zum 65:54 (24.). Die Ulmer Aufholjagd war abgewehrt. Bis zum Ende des dritten Spielabschnitts bauten die Telekom Baskets Bonn ihre Führung bis auf 76:61 (28.) aus, bevor es mit einer 82:68-Führung (30.) ins Schlussviertel ging

Dort trafen die Baskets vier Dreier innerhalb von sechs Minuten und erzielten somit in der 36. Minute nicht nur die höchsten Führung des Spiels, sondern auch die Vorentscheidung (93:74, 36.). Ulm kam zwar in den verbleibenden Minuten noch einmal zu leichten Punkten, da Bonn defensiv einen Gang zurückschaltete, am 101:92-Auswärtssieg der Telekom Baskets sollte dies jedoch nichts mehr ändern.

 

Stimmen zum Spiel

Anton Gavel (Headcoach ratiopharm ulm)

„Glückwunsch an Tuomas Iisalo und seine Mannschaft zum verdienten Sieg. Gegen den Tabellenführer darf dir nicht die Motivation fehlen, um die 50-50-Bälle zu bekommen. 101 Punkte in der eigenen Halle ist kein Leistungsnachweis einer Defensive. Wir wussten um die Bonner Stärke an den Brettern, Kratzer hat uns direkt zu Beginn damit wehgetan. Dazu haben wir fast 20 Turnover produziert und 14 Offensivrebounds zugelassen, was du dir gegen Bonn nicht leisten kannst. Wir hatten am Anfang des dritten Viertels ein kleines Feuerchen, das nach vier Minuten sowohl mit unseren Entscheidungen als auch der Bonner Defense relativ schnell erstickt wurde. Bei 18 Punkten Rückstand waren dann klare Verhältnisse geschaffen.”

 

Tuomas Iisalo (Headcoach Telekom Baskets Bonn)

„Es war ein Offensivfeuerwerk heute und ein wichtiger Sieg für uns. Wir wissen, dass Ulm besser ist, als es der Tabellenplatz ausdrückt, und ich erwarte sie auch als Playoff-Kandidat. Beide Mannschaften kämpfen mit Verletzungen. Ohne Jeremy Morgan und Collin Malcolm ist es für uns weiterhin eine große Herausforderung. Ich war mit unserer Defensivleistung nicht zufrieden. Wir haben einen guten Job mit Yago Dos Santos gemacht, dann aber Probleme mit Juan Nunez und den Scharfschützen von Ulm bekommen. Wir können für 40 Minuten besser fokussiert sein. Der Kampfgeist ist unbestritten da, aber wir müssen schneller lernen.“

 

Highlights

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Ward (18 Punkte/1 Dreier), Tadda (17 Punkte/5), Shorts II (15, 8 Assists), Kratzer (13, 8 Rebounds), Herrera (12/2), Delany (11/1), Williams (7/1), Ensminger (6/2), Kessens (2), Malcolm (dnp)

ratiopharm Ulm:

Jallow (28), Hawley (18), Christen (15), Nunez (15), dos Santos (5), Zugic (5), Paul (4), Fuchs (2), Jensen (0), Klepeisz (0), Dorn (0)

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