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Baskets stehen im Finale des MARITIM-Cup

Deutlicher 92:55-Sieg über Düsseldorf Chris Ensminger mit Double-Double (20 Punkte, 14 Rebounds)

 

 

 

Die Telekom Baskets Bonn haben das zweite Samstagsspiel beim MARITIM-Cup vor 1.700 Zuschauern im Telekom gegen die Gloria GIANTS Düsseldorf mit 92:55 (24:15, 16:14, 25:14, 27:12) für sich entscheiden können. Damit trifft das Team von Headcoach Michael Koch im Finale (Sonntag, 26. September, 15:00 Uhr) auf den Europaligisten Cholet Basket die Franzosen hatten sich zuvor gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig klar mit 91:57 durchgesetzt. Die Partie um Rang drei findet um 12:30 Uhr statt, für beide Begegnungen sind noch Tageskarten im Online-Ticketshop (www.telekom-baskets-bonn.de) und an der Tageskasse (ab. 11.00 Uhr) erhältlich.

 

Die Hausherren brauchten ein paar Minuten, ehe sie beim ersten Vorbereitungsauftritt vor heimischem Publikum in Schwung kamen. Nach einem Korbleger des im Sommer verpflichteten Folarin Campbell übernahmen sie erstmals die Führung (7:6, 3. Minute), welche in der Folge durch zwei erfolgreiche Freiwürfe von Nationalspieler Tim Ohlbrecht in den zweistelligen Bereich geschraubt wurde (19:9, 7. Minute). Die Gäste aus der Landeshauptstadt konnten die Differenz zwar nicht nennenswert verringern, gerieten aber auch nicht ärger ins Hintertreffen (24:15, 10. Minute).

 

Sowohl Michael Koch als auch Düsseldorfs Trainer Murat Didin setzten im zweiten Abschnitt voll auf Defensive, was sich unmittelbar auf der Anzeigetafel bemerkbar machte nämlich fast gar nicht (27:17, 15. Minute). Erst als GIANTS-Spielmacher DeAndre Haynes sich unglücklich den Fuß verdrehte und zur Behandlung ausgewechselt werden musste, erwachten die Gäste aus ihrem offensiven Dornröschenschlaf. Zwei Dreier unmittelbar hintereinander (27:23, 17. Minute) sorgten dafür, dass Koch taktisch wechselte und mit der Hereinnahme von Nic Wise ein gutes Händchen bewies. Der Amerikaner belebte das Bonner Spiel mit seinen flinken Händen in der Verteidigung und dirigierte seine Nebenleute am anderen Ende auf die richtigen, weil aussichtsreichen Positionen (40:29, 20. Minute).

 

Bereits in zweiten Viertel hatte Düsseldorf vergeblich versucht mit einer Ball-Raum-Deckung das Tempo der Partie zu bestimmen, gleiches sollte den GIANTS auch nach dem Seitenwechsel nicht gelingen. Durch gute Pässe und viel Bewegung abseits des Balls schufen sich die Baskets Freiräume, welche konsequent genutzt wurde (52:33, 26. Minute). Pünktlich zum Viertelende verwandelte Alex King einen Dreier und gab seinen Farben damit zusätzliches Momentum mit auf den Weg in den finalen Durchgang (65:43, 30. Minute).

 

Diesen extra Schwung nahm vor allem Folarin Campbell auf, der in den abschließenden zehn Minuten nochmals das Gaspedal voll durchdrückte. Offener Dreier, Distanzwurf mit der Hand des Verteidigers im Gesicht, Zug zum Korb der Flügel schien plötzlich in der oft zitierten Zone zu sein (77:43, 34. Minute). Mit zwei Dunks brachte Campbell das Publikum endgültig zur Entzückung, welches nicht nur ihn, sondern die gesamte Bonner Mannschaft in den letzten zwei Minuten mit anerkennendem Applaus bedachte.

 

Michael Koch: Ich bin mit unserer defensiven Leistung sehr zufrieden, obwohl wir zwischendrin ein, zwei Stellungsfehler dabei hatten. Eine Mannschaft unter 60 Punkte zu halten ist aus meiner Sicht sehr ordentlich. Offensiv hätten wir noch mehr ans Brett gemusst, da wir dort klare Vorteile hatten was auch klar an der Reboundverteilung erkennbar ist. Stattdessen haben wir ein wenig zu sehr den Abschluss von außen gesucht. Gegen Cholet wartet nun der perfekte Abschluss der Vorbereitung auf uns, einen besseren Gegner hätten wir uns nicht wünschen können. Im Spiel gegen Braunschweig konnten wir uns einen guten Eindruck davon verschaffen, was im Finale auf uns zukommt. Französischer Meister, Europaligist uns erwartet eine am Sonntag eine richtige Herausforderung.

 

 

Telekom Baskets Bonn:

Hauer (3), Ensminger (20, 14 Rebounds), Hunt (13/2), King (8/1), Campbell (22/3), Wise (10), Jaacks (9), Ohlbrecht (7/1)

 

GLORIA Baskets Düsseldorf:

Vierneisel (10/2), Kisilius (8/2), McDaniel (dnp), Ard (0), Wischnewski (3/1), Hodges (2), Buck (2), Khartchenkov (4), Brempong (10), Lekavicius (4), Stojacic (8/1), Haynes (2), Sljivancanin (2), Hampton (dnp)

 


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