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#BasketsNumbers: Vier für Vier

EJ Rowland und Ojars Silins komplettieren Halbfinals

Seit Vereinsgründung der Telekom Baskets Bonn anno 1995 haben bereits verschiedene Spieler die magentafarbene #4 auf Brust und Rücken getragen – Von Eric Taylor in den Anfangen bis zuletzt Ron Curry. Doch wer unter ihnen war der Beste? Eine Frage, die nach Trainingsende bei einem Gerstenmalz höchst subjektiv diskutiert werden kann und darf. Erste Antworten haben sich bereits via Twitter ergeben … und werden alsbald weitergesponnen.

Der Kleine (Rowland) wollte immer ans Brett, der Große (Silins) lieber von außen draufhalten. (Fotos: Jörn Wolter)

In den ersten Viertelfinals setzten sich bislang Eric Taylor (79 Prozent) und Andrew Wisniewski (36 Prozent) gegen die Generationen-übergreifende Baskets-Konkurrenz durch – und treffen in der Folge direkt aufeinander.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich EJ Rowland (2008/2009) und Bryce Taylor (2009/2010), wobei der Point Guard letztlich knapp die Nase vorn hatte. Rowland kam nach einer mittelmäßigen Saison bei den Artland Dragons ins Rheinland und entwickelte sich auf dem Hardtberg schnell zum emotionalen Führungsspieler eines Teams, welches vor allem ob seiner Furchtlosigkeit in Erinnerung geblieben ist. Rückblickend betrachtet sind das Erreichen des Eurochallenge-Viertelfinales sowie des Pokalfinales, aber auch die BBL-Vizemeisterschaft, gleich drei dicke Einträge in der Vereins-Historie wert. Besonders auf nationaler Ebene wusste der bullige Rowland zu überzeugen und steigerte sich im Verlauf der Spielzeit von durchschnittlich 13,9 Punkten und 36,9 Prozent Dreierquote (reguläre Saison) auf beeindruckende 17,6 Zähler und 42,9 Prozent Dreierquote).

Ebenfalls eng ging es zwischen Mickey McConnell (2014/2015) und Ojars Silins (2016/2017) zu, die rein von der Spielanlage her unterschiedlicher kaum sein könnten. Das mehrheitliche Los fiel auf den Letten, der seinerzeit erst im Laufe der Saison nachverpflichtet wurde, sich mit seiner Variabilität und unprätentiösen Spielweise jedoch schnell ins Team einfügte. Mit einem starken Wurf ausgestattet, machte Silins das Feld weit und zwang damit die gegnerische Verteidigung zu unbequemen Entscheidungen. So kamen in der Bundesliga satte 61,2 Prozent seiner Abschlussversuche aus dem Feld von jenseits der Dreierlinie, auf europäischer Ebene feierte er mit dem Einzug ins Halbfinale des FIBA Europe Cup das beste Ergebnis der internationalen Vereinsgeschichte.


So geht’s weiter:

Im Lauf der Woche wird auf Facebook darüber abgestimmt, wer den Sprung ins Finale schafft…

Eric Taylor vs. Andrew Wisniewski
EJ Rowland vs. Ojars Silins

…und damit dem inoffiziellen Titel als „bester Baskets-Vierer“ einen weiteren Schritt näher kommt.


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