Blut, Schweiß ... und Trainingslager
Telekom Baskets absolvieren Laktattest - Abreise ins Trainingslager
In regelmäßigen Abständen werden Ensminger und Co. rechts rausgewunken und zur Kontrolle gebeten. Nicht, weil sie zu schell waren, sondern um durch einen kleinen Stich ins Ohrläppchen eine Blutprobe entnommen zu bekommen. Das medizinische Prozedere ist die einzige Pause, die den Basketballern während des Feldstufentests gegönnt wird. Gleich im Anschluss geht es zurück auf die Strecke, dann aber in höherem Tempo.
Die Ergebnisse der Blutproben erwarten die Telekom Baskets Bonn Mitte der kommenden Woche zurück. Dann allerdings befindet sich die Mannschaft bereits im Trainingslager, bei dem Coach Koch und Co-Trainer Peter Günschel dem Team die taktischen Grundprinzipien für Angriff und Verteidigung vermitteln wollen. Sonntagmorgen brachen die Baskets vom Telekom Dome aus auf, um eine knappe Woche lang in Ruhe zu arbeiten. Die Zeit will intensiv genutzt werden, wobei Koch besonderen Wert auf die Entwicklung der Team-Chemie setzt. Wie sehr die vielen Neu-Baskets mit den Konstanten wie Chris Ensminger und Fabian Thülig als Einheit zusammenwachsen, wird sich erstmals am kommenden Wochenende (27./28. August) beim in Rhöndorf ausgetragenen RheinMain-Cup zeigen.
Dann wird auch Jonas Wohlfarth-Bottermann wieder im Rheinland sein. Der Baskets-Center ist aktuell noch mit der A2-Nationalmannschaft bei der Universiade im chinesischen Shenzhen. Nach einer fehlerfreien Vorrunde stolperten die Adlerträger in der KO-Runde und haben im sportlichen Vergleich mit der US-Auswahl noch eine Chance auf Rang fünf. Ins Training steigt Wohlfarth-Bottermann dann voraussichtlich erst nach dem RheinMain-Cup ein, wenn der Youngster die Klima- und Zeitumstellung verdaut hat.