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Der #HEARTBERG füllt sich mit Leben

Baskets-Spieler und -Neuzugänge sind eingetroffen

Es dauert noch knapp zwei Monate, ehe die easyCredit Basketball Bundesliga Saison 2018/2019 beginnt. Nun sind die ersten Neuzugänge in Bonn eingetroffen, wurden im Telekom Dome empfangen und mussten bereits die ersten medizinischen Untersuchungen über sich ergehen lassen.

Präsident Wolfgang Wiedlich (links) und Sportmanager Michael Wichterich hießen Ra'Shad James im Telekom Dome willkommen. (Foto: Baskets)

Für Jarelle Reischel ist es fast schon nichts Besonderes mehr. Die erste offizielle Neuverpflichtung weilt schon seit knapp einem Monat in Bonn und gewöhnt sich mit jedem Tag mehr an seine neue sportliche Heimat. In den letzten Wochen hat der deutsche Flügelspieler regelmäßig im Ausbildungszentrum an seinem Wurf gearbeitet. Für Charles Jackson ist seine erste Station in Deutschland dagegen komplettes Neuland. Am Mittwochnachmittag kommt der 2,08 Meter große Center am Basketsring an, deutlich geschafft vom langen Flug. Los Angeles – Minneapolis  – Frankfurt – Bonn: Insgesamt 10.440 Kilometer hat er zurückgelegt.

Doch die Augen leuchten, als er zum ersten Mal den Telekom Dome betritt und den Blick über die Tribünen schweifen lässt. „It’s very nice!“ – sehr schön, der erste Eindruck zählt! Charles ist noch etwas zurückhaltend, taut jedoch mit jeder Minute auf. Als ihm im Anschluss der EDEKA um die Ecke gezeigt wird, landen Obst und Gemüse im Einkaufskorb – kein Zeichen von Tiefkühlpizza, kein Toastbroat. „Ich versuche immer, mich gesund zu ernähren.“ Trotzdem freut er sich über die große Auswahl an verschiedenen Lebensmitteln: „Das war in der Türkei noch anders“, sagt er. Im Anschluss geht es zu Paolo ins Restaurant Pastarotti, und trifft dort zufällig auf Jarelle und Martin Breunig – der Brüser Berg ist klein. 

 

Charles Jackson wird bei den Baskets die Nummer 10 tragen. (Foto: Baskets)

 

Am späten Abend landet dann auch der Flieger aus Belgrad in Frankfurt. Mit ihm an Bord: Bojan Subotic. Der Dome muss um diese Uhrzeit warten, nach ein paar Worten mit Michael Wichterich bekommt der Power Forward noch ein Abendessen auf die Hand spendiert: Lasagne-to-go, von Paolo, versteht sich. Da am nächsten Morgen die ersten medizinischen Untersuchungen warten, geht es zeitig ins Bett in der neuen Wohnung. Am Donnerstag klingelt der Wecker früh: Um 8 Uhr haben Subotic und Jackson einen Termin in der Gemeinschaftspraxis Dres. Klassen in der Bonner Südstadt. Dort werden die Spieler auf Herz und Nieren geprüft – wortwörtlich. Nach einer eingehenden Anamnese werden per Ultraschall unter anderem Leber, Milz, Nieren, Herz und Aorta gecheckt.

Danach geht es eine Etage nach unten: Lungenfunktionstest und Belastungs-EKG. Auf dem Fahrrad müssen 60 Umdrehungen in der Minute bei steigender Watt-Zahl, also zunehmender Belastung gehalten werden bis der Puls bei 175 angekommen ist. Auch der Blutdruck wird währenddessen gemessen. In der anschließenden Regenerationsphase wird die Manschette am Arm erneut aufgepumpt. Ist auch dies geschafft, geht es ab nach Köln, wo bei Teamarzt Dr. med Michael Volkmer die orthopädischen Untersuchungen anstehen. Dort treffen sie auch auf ihren neuen Teamkollegen TJ DiLeo, der am Morgen aus seiner Heimatstadt Philadelphia angereist ist.

 

Bojan Subotic hatte sich vor Vertragsunterzeichung bei Landsmann und Ex-Baskets-Spieler Filip Barovic über die Baskets erkundigt. (Foto: Baskets)

 

In der Zwischenzeit ist auch Ra’Shad James in Bonn eingetroffen. Trotz des langen Flugs aus Las Vegas wirkt er aufgeweckt, posiert gekonnt für die ersten Fotos, schüttelt Hände mit dem Baskets-Office und wechselt ein paar Worte mit Präsident Wolfgang Wiedlich, der auch vor Ort ist. Seine Geduld reicht auch noch für eine kurze Videogrußbotschaft an die Baskets-Fans. „Alles kein Problem“, sagt er entspannt, „ich finde es toll, dass ihr auf Social Media so nah an den Spielern seid.“ Doch lange Zeit zum Durchatmen hat auch er nicht, der Terminplan ist eng getaktet. Schon geht es auch für ihn weiter nach Köln.

 

 Breite Schultern, breites Lächeln: "Als ich den Telekom Dome betreten habe, war ich direkt heiß auf die neue Saison", so Ra'Shad James. (Foto: Baskets)

 

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