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Dritte Niederlage in Serie

Telekom Baskets Bonn – FRAPORT SKYLINERS 60:71 (16:11, 9:19, 14:15, 21:26)

Im Rennen um die Playoff-Qualifizierung haben die Telekom Baskets Bonn abermals einen Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen die FRAPORT SKYLINERS zog das desolate Team von Trainer Chris O’Shea im ausverkauften Telekom Dome (6.000 Zuschauer) mit 60:71 (16:11, 9:19, 14:15, 21:26) den Kürzeren. Maßgeblich für die Niederlage war unter anderem eine schwache Dreierquote – nur vier von 15 Versuchen aus der Distanz fanden ihr Ziel.

Trug an beiden Enden des Feldes zur intensiven Partie bei: Jarelle Reischel (Foto: Jörn Wolter)

Telekom Baskets Bonn vs. SYKLINERS Frankfurt

6.000 Zuschauer hatten sich beim FamilyDay auf einen spannendes, hochklassiges Spiel gefreut. Bei der Teampräsentation hatte der Chor der Bonner Oper als Überraschungsgast mit Carl Orffs "O Fortuna" für Gänsehaut und danach Begeisterung gesorgt (extra Bericht folgt am Montag), doch das Team der Telekom Baskets konnte nur in den ersten Minuten des Spiels diesem Rahmen gerecht werden.

Die erste Hälfte gestaltete sich – für diese Paarung durchaus gewohnt – intensiv und punktearm. Bonn hielt die Gäste für beinahe viereinhalb Minuten ohne Zähler (7:0, 5. Minute), konnte sich jedoch nicht zwingend absetzen. Frankfurt arbeitete sich in die Begegnung, suchte immer wieder den Weg ans Brett und konservierte so den bestehenden Rückstand (16:11, 10. Minute).

Allerdings litten beide Seiten unter einer äußerst mageren Ausbeute aus der Distanz. Bis zur Pause hatten sich insgesamt nur drei erfolgreiche Dreier im jeweils gegnerischen Netz wiedergefunden, dem gegenüber standen satte 28 Wurfversuche von jenseits des Perimeters. Die Baskets taten sich schwer, alternative Quellen für Zählbares anzuzapfen, so dass es mit einem Rückstand in die Kabine ging (25:30, 20. Minute).

Im dritten Viertel schien es besser zu werden, zumal nach einem Dreier durch Josh Mayo auch der langersehnte von „Downtown“ zu zünden schien (35:31, 24. Minute). Es blieb jedoch bei diesem Strohfeuer, da Frankfurt nach wie vor in den entscheidenden Situationen wacher agierte und am offensiven Brett unermüdlich ackerte – vor dem Schlussakt hatten sich die Mainstädter bereits 13 zweite Wurfchancen gesichert (39:45, 30. Minute).

Den besseren Start in den Schlussabschnitt erwischten klar die Gäste. Zwar konnten sie sich erstmals zweistellig absetzen, allerdings auf Kosten den fünften Fouls von Center Leon Kratzer (43:54, 34. Minute). Die Baskets unternahmen einen letzten Comeback-Versuch, konnten nochmals verkürzen, doch ein Dreier durch Quantez Robertson sorgte auf der Zielgeraden für die Vorentscheidung (50:61, 37. Minute). Auf den letzten Metern fehlten Bonn die Kraft und die Zuversicht, um das Blatt noch zu wenden. Dank einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung der Baskets ging der Sieg völlig verdient an die Frankfurter.



Stimmen

Chris O’Shea (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Ich bin enttäuscht über unser schwaches Teamplay, das uns über weite Strecken der Saison ausgezeichnet hat. So, wie wir uns unlängst präsentierten, haben wir uns selbst in eine kritische Situation gebracht. Frankfurt spielt eine physische Verteidigung – aber fair – mit der wir heute nicht klargekommen sind. Wenn du als Mannschaft so wenige Assists verteilt, dir gleichzeitig Ballverluste leistest und keine Würfe triffst, wird es in der BBL immer eng.“

Gordon Herbert (Trainer FRAPORT SKYLINERS):

„Unser Spiel gegen Ulm war eines der schlechtesten der gesamten Saison. Heute standen wir vor der Herausforderung, dies mit unserer Verteidigung wettzumachen – was uns geglückt ist. Quantez, Jason und Tyler sind sozusagen unsere Big Three, von der wir offensiv sehr abhängig sind. Der Schlüssel zum Erfolg war dennoch Shawn Huff, der mit seinem außerordentlichen Einsatz all die kleinen Dinge getan hat, die du für einen Sieg brauchst.“


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Linhart (3/1 Dreier), Reischel (2), Hanlan (11/1), Bircevic (0), Jackson (13, 7 Rebounds), DiLeo (7/1), Breunig (6), Polas Bartolo (13), Mayo (5/1), Webb III (0), Jasinski (dnp), Möller (dnp)

FRAPORT SKYLINERS:

Clarance (dnp), Zeeb (0), Clark (15/1), Huff (10), Vargas (0), Wohlfarth-Bottermann (7, 10 Rebounds), Kratzer (4), Robertson (16/3), Mangold (0), Holder (1), Kiel (1), Larson (17/2)

 

 

#CookieGame: Neuer Rekord

Rund um das traditionelle #CookieGame hatten Telekom Baskets und FRAPORT SYKLINERS wieder zu einer Sammelaktion für die örtliche Tafel aufgerufen. Vor der Halle kamen so, kombiniert mit den Spenden aus den Baskets-Oster-Camps sowie einer Aktion bei Edeka Vogl auf dem Hardtberg, in Summe 39 große Kisten voller Lebensmittel zusammen – ein neuer Rekord, nachdem beim Hinspiel am Main bereits 34 Kisten gefüllt wurden. Vielen Dank an alle, die einen Teil dazu beigetragen haben!




Bilanz

Bonn vs. Frankfurt

Siege:              26 (BBL: 25, Pokal: 1)
Niederlagen:    26 (BBL: 25, Pokal: 1)
in Bonn:           16 Siege, 10 Niederlagen
in Frankfurt:    10 Siege, 16 Niederlagen




Die folgenden fünf Spiele:

Mittwoch, 1.5.2019, 18:00 Uhr
BBL: Basketball Löwen Braunschweig – Telekom Baskets Bonn

Sonntag, 5.5.2019, 18:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – Science City Jena
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Mittwoch, 8.5.2019, 19:00 Uhr
BBL: ALBA Berlin – Telekom Baskets Bonn

Freitag, 10.5.2019, 20:30 Uhr
BBL: s.Oliver Würzburg – Telekom Baskets Bonn

Sonntag, 12.5.2019, 18:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München
TICKETS >>


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