DRK-Sanitätshelfer wachen über jedes Heimspiel
Das Rote Kreuz feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen
Im Telekom Dome sind immer mindestens sechs Sanitätshelferinnen und -helfer im Einsatz. In drei Zweier-Trupps mit Notfallrucksack und einem Defibrillator, der bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird, sind im oberen Bereich des Stadions unterwegs. Bei internationalen Spielen steht zusätzlich ein Rettungswagen bereit. Der Dienst der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer endet erst, wenn der letzte Gast den Basket Dome verlassen hat. Zur Behandlung der Patienten steht ein eigener Sanitätsraum zur Verfügung.
In diesem Jahr feiert das Rote Kreuz sein 150-jähriges Bestehen. Begonnen hat alles schon ein paar Jahre früher, nämlich 1859. Da geriet der Schweizer Kaufmann Henry Dunant zufällig in die Schlacht von Solferino, einem kleinen Ort in Norditalien. Er sah das Elend der Verwundeten und Sterbenden und organisierte spontan Hilfe. In die Schweiz zurückgekehrt forderte er die Gründung von Hilfsgesellschaften für die Verwundeten über Landesgrenzen hinweg. Im Februar 1863 bildete sich in Genf das „Komitee der fünf“, das spätere „Internationale Komitee vom Roten Kreuz“, und schon am 12. November 1863 wurde der erste Rotkreuzverband auf deutschem Boden gegründet.
Aus der Idee einer multinationalen Hilfsgesellschaft für die Opfer des Krieges ist die größte Hilfsorganisation der Welt geworden, die sich dem Humanitären Völkerrecht verpflichtet sieht: Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Heute gehören ihr rund 98 Millionen Aktive und Unterstützer in 188 Ländern an.
Im DRK-Kreisverband Bonn mit seinen mehr als 8.000 Mitgliedern engagieren sich 400 Ehrenamtliche neben Beruf, Studium, Schule, Hausarbeit oder Rentnerdasein. Sie leisten bei Sport- und Musikveranstaltungen Sanitätsdienst, besuchen ältere Menschen, um ihnen Gesellschaft zu leisten, oder sie unterstützen den Blutspendedienst, die Wasserwacht oder das Jugendrotkreuz.
Wer mehr wissen möchte, mitmachen oder spenden will, kann einfach anrufen unter 0228 / 98310 oder findet weitere Informationen unter www.drk-bonn.de.