Duell der Angeschlagenen

Die Ausgangslage

In der Tabelle liegen Rheinländer und Franken aktuell nah beieinander. Bonn rangiert mit einer Bilanz von vier Siegen und drei Niederlagen auf dem neunten Platz, Würzburg (5-3, 7.) hat derzeit die virtuelle Playoff-Qualifikation inne.

Allerdings befindet sich auf beiden Seiten momentan Sand im Getriebe. Nach einem starken Start in die Saison mit fünf Siegen in Serie mussten die von Alt-Bundestrainer Dirk Bauermann trainierten Gäste unlängst drei knappe Niederlagen in Folge hinnehmen – mit einer durchschnittlichen Differenz von 3,7 Punkten.

Den Baskets ihrerseits sind nach den Auswärtserfolgen gegen Tübingen (84:75) sowie Saloniki (75:69) ebenfalls Negativerlebnisse widerfahren. Die Pleite in Jena (69:73) als auch der Auftritt in der Basketball Champions League gegen Nanterre (62:84) haben das Team von Trainer Predrag Krunic wettbewerbsübergreifend unnötig unter Zugzwang gesetzt.


Darauf gilt es zu achten

Tempokontrolle wird einer der entscheidenden Faktoren sein, wenn Bonn auf Würzburg trifft. Die Mannschaft von Trainer Dirk Bauermann pflegt eine konservative Gangart, was sich in der Tatsache niederschlägt, dass die Franken ligaweit sowohl die wenigsten Turnover (8,4; Bonn: 12,3) als auch Ballgewinne (4,6) verbuchen. Die gastgebenden Baskets hingegen wildern nach wie vor oft erfolgreich in den gegnerischen Passwegen, wodurch Yorman Polas Bartolo und Co. auf durchschnittlich 9,0 Steals kommen.

Genannter Deutsch-Kubaner befindet sich zudem in bester Gesellschaft, wenn es um den offensiven Output aller Bundesliga-Akteure mit einem „D“ im Pass geht. Polas Bartolo (11,6 PpS) ist einer von nur zehn Spielern, die regelmäßig zweistellig punkten. Ebenfalls auf dieser exklusiven Liste: Würzburgs Nationalspieler Robin Benzing (18,4 PpS), Kresimir Loncar (12,8 PpS) und Maurice Stuckey (11,4 PpS).


Aus dem Geschichtsbuch

Mit Andrej Mangold spielt bei s.Oliver Würzburg ein Combo Guard, der fünf Jahre lang auf dem Hardtberg aktiv war. Zwischen 2011 und 2016 absolvierte er insgesamt 173 BBL-Begegnungen im magentafarbenen Dress, nahm mit Bonn an zwei Pokal-Endrunden teil und stand viermal in den Playoffs. Während seiner Zeit bei den Telekom Baskets wurde Mangold in den A-Kader des Deutschen Basketball Bundes berufen und stand in fünf Partien mit dem Adler auf der Brust auf dem Parkett.


Bilanz:

Bonn vs. Würzburg

Siege:              18 (BBL: 18)
Niederlagen:    7 (BBL: 6, Pokal: 1)
in Bonn:           9 Siege, 3 Niederlagen
in Würzburg:    9 Siege, 4 Niederlagen

Der Blick in die Zukunft

Nach der Partie gegen Würzburg stehen für die Telekom Baskets Bonn zwei weitere schwere Auftritte vor heimischem Publikum an. In der Basketball Champions League gibt es ein Wiedersehen mit Kyle Weems (Istanbul), in der Bundesliga mit Dreierspezialist Steve Wachalski (Bayreuth).

Die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

So. 12. November 2017 – 17:30 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. s.Oliver Würzburg

Mi. 15. November 2017 – 20:00 Uhr - Basketball Champions League

Telekom Baskets Bonn vs. Besiktas Istanbul

So. 19. November 2017 – 15:00 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. medi bayreuth

Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es hier:

·         Baskets Online-Ticket-Shop: www.baskets.de/ticketshop 
·         General-Anzeiger Vorverkaufsstellen 
·         Eventim-Vorverkaufsstellen 
·         Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14 
·         Baskets Fanshop bei INTERSPORT SPORTPARTNER (Friedrichsstr. 45, Bonn-Innenstadt) 
·         Baskets Sportfabrik (direkt im Telekom Dome) 
·         An der Tageskasse im Telekom Dome bei Heimspielen der Telekom Baskets Bonn