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Eine "atmosphärisch dichte Veranstaltung"

Michael Koch hofft darauf, „die gewohnte Unterstützung auszunutzen“

Wolfgang Heyder hat beobachtet, dass die Mannschaft „nicht satt ist“ / John Dieckelman hat „Respekt vor den Brose Baskets“ / Oliver Braun sieht den Gegner in der „besseren Position“ / Michael Koch hofft darauf, „die gewohnte Unterstützung auszunutzen“

Am 24./25. März 2012 steht im Bonner Telekom Dome die 20. Auflage (1993 fand die Premiere in Bayreuth statt) der Endrunde um den deutschen Basketball-Pokal auf dem Programm – und das Beko BBL TOP FOUR verspricht, erneut eine „atmosphärisch dichte Veranstaltung“ zu werden, wie es der Geschäftsführer der Beko BBL, Jan Pommer, auf der heutigen Pressekonferenz formulierte. Die Zuschauer in der am Wochenende ausverkauften Arena würden der Veranstaltung einen entsprechenden und würdigen Rahmen geben. Und weiter: „Die Halbfinals sind mit zusätzlicher Brisanz gefüttert, da mit Braunschweig und Bonn sowie Ulm und Bamberg jeweils zwei Tabellennachbarn gegeneinander antreten.“

 

Wolfgang Heyder, Geschäftsführer vom Double-Gewinner Brose Baskets, erklärte, dass die Mannschaft trotz einer Vielzahl an Spielern, die in den vergangenen zwei Jahren in Bamberg Titel gefeiert hätten, nicht satt sei. Daran, dass die Bamberger in dieser Saison den „doppelten Threepeat“, den dreimaligen Gewinn von Meisterschafts- und Pokal-Wettbewerb in Folge, perfekt machen könnten, verschwendet Heyder keinen Gedanken: „Wir denken nicht an die Historie und unsere bisher gewonnenen Titel. Für uns geht es vorrangig um die sportliche Entwicklung, die wir vorantreiben wollen.“

 

John Dieckelman, Assistenz-Trainer vom Überraschungs-Team dieser Spielzeit, ratiopharm ulm, hat „vor den Brose Baskets viel Respekt“. Seine Mannschaft bereite sich gut auf das Turnier vor und konzentriere sich aktuell voll und ganz auf dieses eine Spiel. „Natürlich bedienen wir damit ein Klischee, aber wir handeln nach dem Muster ‚one game at a time’.“ Betrachte man das Turnier insgesamt, sei es sicher von Vorteil, „dass wir in den vergangenen fünf Wochen gegen alle hier vertretenen Mannschaften gespielt haben“.

 

Obwohl tabellarisch besser platziert als der Halbfinal-Kontrahent Telekom Baskets Bonn, sieht Oliver Braun, Geschäftsführer der New Yorker Phantoms Braunschweig, den Gegner in der „besseren Position“. „Aufgrund des Heimvorteils sehe ich uns in der Rolle des Underdogs.“ Aber: „In der laufenden Saison haben wir bereits bewiesen, dass wir im Telekom Dome gewinnen können.“ Dass die Niedersachsen zuletzt im Ligabetrieb etwas unter die Räder gekommen seien, sei jedoch ein kleiner Wermutstropfen.

 

Michael Koch, Headcoach der Telekom Baskets Bonn, sieht seine Schützlinge im Halbfinale indes nicht der Favoritenrolle: „Wenn die Rollen anhand der momentanen Tabellensituation vergeben werden, dann ist Braunschweig gegen uns der Favorit.“ Und weiter: Das eigene Publikum im Rücken zu haben, setze die Mannschaft nicht unter Druck. Vielmehr müsse man die gewohnte Unterstützung ausnutzen. Angesprochen auf die beiden Schlüsselspieler Jared Jordan und Chris Ensminger antwortete Koch, dass es „bei uns nicht auf ein oder zwei Akteure ankommt, sondern auf die ganze Mannschaft. Mein Team versteht Basketball als Teamsport, bei dem niemand herausgehoben werden muss. Wir haben starke Werfer, können aber auch in direkter Brettnähe gefährlich werden. Diese Variabilität müssen wir zu unseren Gunsten ausspielen.“

 

Das Programm:

Samstag, 24. März (Halbfinaltag)

17.30 Uhr: Telekom Baskets Bonn – New Yorker Phantoms Braunschweig

20.15 Uhr: ratiopharm ulm – Brose Baskets

 

Sonntag, 25. März (Finaltag)

14.00 Uhr: Spiel um Platz drei

16.45 Uhr: Finale

 

Wer das Beko BBL TOP FOUR live vor Ort verfolgen möchte, sollte sich sputen: Im Vorverkauf sind nur noch wenige Steh- und Sitzplatztickets erhältlich. Mehr Infos dazu finden sich unter www.topfour2012.de oder unter 01805/570070 (14 Cent pro Minute / abweichende Tarife aus dem Mobilfunknetz möglich).

 

(Quelle: Beko BBL)


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