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Einmal mehr gegen Oldenburg

Eurocup: Deutscher Pokalsieger ersetzt CEZ Nymburk in Gruppe A

Noch bei der Auslosung der Gruppen im Juli hatte es den Anschein, als sollten die Telekom Baskets im internationalen Wettbewerb erstmals seit drei Jahren nicht auf eine deutsche Mannschaft treffen. Durch den Rückzug des tschechischen Meisters CEZ Nymburk wurde unlängst ein Platz in der Bonner Staffel frei, welcher durch die EWE Baskets Oldenburg aufgefüllt wird. Somit treffen Rheinländer und Niedersachsen in der anstehenden Saison 2015/2016 in mindestens vier Partien aufeinander.

Mangold vs. Paulding ... in der internationalen Neuauflage. (Foto: Jörn Wolter)

Diese Konstellation ist für die doppelten Baskets nicht neu. Schon in der Spielzeit 2012/2013 trafen Bonn und Oldenburg neben dem regulären Ligabetrieb zudem auf internationalem Parkett – seinerzeit in der Eurochallenge – aufeinander, wobei es für Andrej Mangold je einen Sieg (92:88) und eine Niederlage (65:82) zu verzeichnen gab. Hinzugenommen der Beko BBL-Playoffs traten die Dauerrivalen in jener Saison in satten neun Partien gegeneinander an.

Im Eurocup kreuzten die Telekom Baskets während der vergangenen zwei Jahre mit ALBA Berlin (2013/2014) sowie den Brose Baskets aus Bamberg (2014/2015) die Klingen.

Nach dem Rückzug des tschechischen Meisters CEZ Nymburk setzt sich die Eurocup-Gruppe A folgendermaßen zusammen:

Telekom Baskets Bonn
EWE Baskets Oldenburg
Dominion Bilbao Basket
JSF Nanterre
Union Olimpija Ljubljana
Dolomiti Energia Trento

Bilbao Basket meldete sich im vergangenen Frühjahr nach kurzem Durchhänger in der spanischen ACB eindrucksvoll zurück und erreichte einen beachtlichen vierten Tabellenplatz. Zu den ersten Verpflichtungen dieses Sommers gehörte unter anderem Alex Ruoff, der von der BG Göttingen auf die iberische Halbinsel wechselte. Spannend wird das Aufeinandertreffen mit JSF Nanterre, der letztjährigen sportlichen Heimat von Ex-Baskets Kyle Weems in der Nähe von Paris. Die Franzosen errangen unlängst die Eurochallenge-Meisterschaft und qualifizierten sich damit automatisch für die Teilnahme am Eurocup. Ein guter internationaler Ruf geht Olimpija Ljubljana voraus. Der slowenische Vorzeigeclub schaffte in den vergangenen zwei Jahren nach jeweils starken Auftritten in der Gruppenphase den Sprung in die zweite Eurocup-Runde. Die Gruppe A wird komplettiert durch den italienischen Vertreter Dolomiti Energia Trento, welcher im Playoff-Viertelfinale gegen den späteren Landesmeister aus Sassari den Kürzeren zog.

Für die Baskets ist die kommende Saison 2015/2016 die insgesamt 17. auf internationalem Parkett – in 19 Jahren! Nach dem Erstligaaufstieg und dem Vorstoß ins Meisterschaftsfinale debütierte Bonn über die Landesgrenzen hinaus erstmals 1997/1998 im Korac Cup. In der Folge nahmen die Bundesstädter noch am Saporta Cup, dem ULEB Cup, der Eurochallenge sowie dem Eurocup teil.

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In der abgelaufenen Spielzeit 2014/2015 scheiterten die Schützlinge von Mathias Fischer mit vier Siegen und sechs Niederlagen nur knapp am Einzug in die nächste Runde. Wie qualitativ hochwertig der Eurocup besetzt ist, zeigt allein die Tatsache, dass drei der fünf Bonner Konkurrenten auf nationaler Ebene im Finale standen – die Brose Baskets sicherten sich den Titel in der Beko BBL, Strasbourg IG (Frankreich) und Grissin Bon Reggio Emilia (Italien) mussten sich nach spannenden Meisterschaftsserien geschlagen geben.

Neben den Telekom Baskets Bonn sowie Oldenburg werden zudem ALBA Berlin und die MHP RIESEN Ludwigsburg (Gruppe B) als auch ratiopharm ulm (Gruppe C) die deutschen Farben im Eurocup vertreten.


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