Endspurt um Platz vier

Im Anschluss an die Begegnung in Erfurt geht es für das Krunic-Team zügig weiter. Am Dienstag, den 1.5.2018, treffen die Baskets auf Tabellenführer München – Tipoff im Telekom Dome ist um 15:00 Uhr. Resttickets >>

Rund um die Partie gegen den FC Bayern kommen wie immer die kostenlosen BasketsShuttle zum Einsatz, die vor und nach dem Spiel zwischen Telekom Dome und der Bonner Innenstadt pendeln. INFOS >>

Auf der BBL-Zielgeraden um die Playoff-Plätze geht es am 34. und letzten Spieltag spannender denn je zu. Vier Teams sind weiterhin punktgleich auf den Rängen vier bis sieben: Bonn, Bamberg, Bayreuth, Oldenburg (in dieser Reihenfolge). Kein Team kann aus eigener Kraft am Dienstag (durch einen Sieg) Vierter werden. Alles ist davon abhängig, wer wie am Dienstag spielt (Sieg/Niederlage) und mit wem bei Punktgleichheit in den direkten Vergleich gerät. Entschieden sind indes die Ränge ein bis drei: München startet als Hauptrundenerster in die Playoffs, Berlin als Zweiter, Ludwigsburg als Dritter. Um den 8. Platz kämpfen Frankfurt und Würzburg.

Die Geschichte des Spiels

Bonn eröffnete die Begegnung mit einem 10:0-Lauf und kontrollierte vom Hochball bis zum Schlusspfiff das Tempo. Bei den Baskets gab Josh Mayo aus der Distanz den Ton an, am Brett dominierte Julian Gamble. Den Grundstein zum Erfolg legten die Gäste jedoch in der Verteidigung, welche Erfurt nur magere 27 Treffer aus dem Feld erlaubte – bei 66 Versuchen (40,9 Prozent).


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Curry (6/2 Dreier), Zubcic (10/2), Klein (6/2), Djurisic (4/1), Gamble (13), Jasinski (0), DiLeo (7/1), Breunig (12), Polas Bartolo (12/2), Mayo (19/5, 4 Assists, 4 Steals), Hill (4)

Rockets:

Obasohan (10), Randle (12), Lesic (5), Obst (3/1), Stanic (10), Taylor (3/1), Schmidt (6/1), Wimberg (10/2), Richter (4), Kullamäe (4), Dizdarevic (0), Watts (3/1)


Bilanz: Bonn vs. Erfurt

Siege:              2
Niederlagen:    0
in Bonn:           1 Sieg
in Erfurt:          1 Sieg

Der Spielverlauf

Bonn begann mit der gewohnten Fünf mit TJ DiLeo, Yorman Polas Bartolo, Tomislav Zubcic, Julian Gamble sowie Josh Mayo. Die zwei Letztgenannten drückten gleich vom Hochball weg der Begegnung ihren Stempel auf. Gamble setzte sich mit seiner physischen Spielweise am Brett durch, Mayo streute in Rekordzeit drei Dreier ein, noch ehe die Hausherren ihren ersten Treffer aus dem Feld landeten (2:13, 4. Minute). Auch wenn offensiv zunächst viel für die Baskets zusammenlief, war es doch einer handfesten Verteidigung geschuldet, dass sie ihren Vorsprung konservieren konnten (14:24, 10. Minute).

Im zweiten Viertel blieb Bonn seiner defensiven Marschroute treu und stand den Erfurter Guards eng auf den Füßen. Im Gang nach vorn wurden die freien Schützen gesucht und gefunden – neben Mayo stiegen auch Zubcic sowie Nemanja Djurisic und Ron Curry in den Dreier-Reigen ein. Die „Raketen“ indes versenkten lediglich zwei ihrer elf Dreierversuche, was maßgeblich dazu beitrug, dass die Differenz komfortable Dimensionen annahm (33:49, 20. Minute).

Zwar kam Erfurt nach dem Seitenwechsel offensiv zu einem besseren Rhythmus, doch die Führung war niemals ernsthaft in Gefahr. Bonn konterte – passend zum bisherigen Verlauf der Partie – immer dann aus der Distanz, wenn bei den Rockets auch nur die geringsten Anzeichen eines Comeback-Versuchs aufkeimten (39:57, 24. Minute). Bei den Baskets lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, die meisten erfolgreichen Korbversuche wurden durch einen Pass vorbereitet. Alleine sieben Assists verteilten die Krunic-Schützlinge in den zehn Minuten nach der Pause (59:72, 10. Minute).

Auf den letzten Metern der Begegnung verwalteten die Baskets souverän ihre Führung. Bei Erfurt kam offensiv zu wenig Schubkraft zustande, als dass Mayo und Co. sich wirklich hätten Sorgen machen müssen (61:82, 35. Minute). Bonns Kapitän streute seinen fünften Dreier der Begegnung ein und holte sich damit die Führung im Dreier-Fernduell gegen Brion Rush (BG Göttingen) zurück. Jedoch nur für einige Stunden: Bei den verwandelten Dreipunkte-Würfen steht es nun 92:90 für Rush. In den finalen Minuten schonte Krunic seine Leistungsträger und rotierte viel durch, damit sein Team möglichst ausgeruht ins anstehende Duell mit dem FC Bayern München gehen kann. 


Die Ausgangslage: München (1.5.2018, 15:00 Uhr)

Tabellenführer. Amtierender Pokalsieger. Der FC Bayern München scheint auf einem guten Weg, den Dauerrivalen aus Bamberg als treibende Kraft im deutschen Basketball abzulösen. Um die Machtverschiebung von der Regnitz an die Isar endgültig dingfest zu machen, fehlt jedoch noch der Gewinn der Meisterschaft. Nach dem Trainerwechsel von Sasa Djordjevic zu Dejan Radonjic ist die Truppe um Devin Booker (13,1 PpS, 5,0 RpS) und Stefan Jovic (6,4 PpS, 5,0 ApS) bemüht, den richtigen Schwung für die Postseason aufzunehmen. Umso passender, dass die Bajuwaren im Telekom Dome ein volles Haus, beste Playoff-Stimmung und ein absoluter Stresstest erwartet.

Beim Hinspiel (50:78) fanden die Telekom Baskets an der Isar zu keinem Zeitpunkt zu ihrem offensiven Rhythmus. Von jenseits der 6,75 Meter-Linie fanden lediglich 5/26 Würfe ihr Ziel (19,2 Prozent Trefferquote), insgesamt verwandelten die Rheinländer nur 15 von 50 Versuchen aus dem Feld (30,0 Prozent Trefferquote). Beim FCB hingegen lief der Ball schnell und flüssig durch die eigenen Reihen. Angeführt von Stefan Jovic (9 Assists) kamen die Hausherren so zu 20 Korberfolgen, die durch einen Pass vorbereitet wurde.

Bilanz: Bonn vs. München

Siege:              5 (BBL: 5)
Niederlagen:    9 (BBL: 8, Pokal: 1)
in Bonn:           4 Siege, 2 Niederlagen
in München:    1 Sieg, 7 Niederlagen

Tickets für die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

Di., 1. Mai 2018 – 15:00 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. FC Bayern München

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