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Eurocup: Trotz 19 Dreiern ausgeschieden

Dolomiti Energia Trento – Telekom Baskets Bonn 98:96 n.V. (24:14, 18:28, 23:29, 22:16, 11:9)

Die Telekom Baskets Bonn sind aus dem Eurocup ausgeschieden. Trotz insgesamt 19 verwandelter Dreier unterlagen die Rheinländer beim Tabellenführer Dolomiti Energia Trento nach Verlängerung mit 96:98 (14:24, 28:18, 29:23, 16:22, 9:11). Jimmy McKinney stellte mit neun erfolgreichen Treffern von "Downtown" die bestehende Eurocup-Bestmarke ein.

Traf sieben seiner zehn Dreierversuche, machte insgesamt 21 Punkte und lieferte acht Assists: Rotnei Clarke (Foto: Trento)

Das Team von Headcoach Mathias Fischer verkaufte sich beim Tabellenführer der Eurocup-Gruppe A und Vierten der ersten italienischen Liga teuer aber am Ende standen die Baskets erneut mit leeren Händen da.

Dass es überhaupt ein ungemein dramatisches Match werden sollte, danach sah es im ersten Viertel nun wirklich nicht aus. Nach gutem Start (7:4, 4.) zeigten die Baskets erneut Schwächen in der Verteidigung, die den Hausherren einen 18:2-Lauf zum 9:24 ermöglichten. Doch diesmal meldete sich Bonn eindrucksvoll zurück und kämpfte sich auf 20:24 heran. Bis zur Halbzeit war das Spiel wieder vollkommen ausgeglichen (42:42).

Rotnei Clarke (7/10 Dreier, acht Assists, insgesamt 23 Punkte) und Jimmy McKinney (9/12) hatten ein „heißes“ Händchen und hielten die Verteidigung der Gastgeber während der gesamten Begegnung in Daueratem. Am Ende standen 19 Treffer aus der Distanz auf dem Bonner Scoutingbogen. Die Baskets schrammten damit knapp am Europcup-Rekord von 20 vorbei, der 2009 von Unics Kazan aufgestellt wurde. Doch Dreier alleine sind keine Garantie auf den Sieg. Die Quote aus der Nah- und Halbdistanz war mit 35% rund 20% schlechter als von der Dreierlinie (55%). Nur 16 "Zweier" fanden am Ende ihr Ziel. Auf der anderen Seite wusste Trento das Tempo einerseits hoch zu halten und verbuchte leichte Zähler in Transition, andererseits setzten sich die Azzuri im Eins-gegen-Eins in unmittelbarer Brettnähe hochprozentig durch.

Bonn führte im letzten Viertel bereits mit sieben Zählern (72:79, 34. Minute), konnte den Vorsprung jedoch nicht konservieren. Stattdessen konterten die Hausherren mit einem 15:5-Lauf und waren nur noch 4,6 Sekunden vom Sieg entfernt (87:84, 40. Minute). Aus dem Einwurf heraus landete der Ball in den Händen von McKinney, der trotz engster Bedrängnis den Wurf von „Downtown“ doch noch absetzen konnte … und zur Verlängerung einnetzte.

Der Start in die Extraschicht gelang Trento besser. Schnell lag Bonn zurück (92:87, 41. Minute), steckte jedoch nicht auf und ging so nach einem Dunk durch Aaron White gar in Führung (95:96, 44. Minute). Erfolgreiche Freiwürfe von Dominique Sutton sowie Jamarr Sanders später bahnte sich eine zweite Verlängerung an, welche die Baskets bei noch 10,4 verbleibenden Sekunden auf der Uhr selbst erzwingen konnten. Die Aktion zum Brett durch Clarke wurde jedoch gut verteidigt, stattdessen fand der Guard den auf dem Flügel wartenden Andrej Mangold, der mit einer gegnerischen Hand im Gesicht nur noch einen Notwurf loswurde.


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Mädrich (3/1 Dreier), McKinney (29/9), Mangold (3), Chylinski (5/1), Lawrence (9/1), Klimavicius (7), Koch (2), White (11), Clarke (23/7, 8 Assists), Beverly (4)

Dolomiti Energia Trento:

Poeta (0), Sanders (14/3), Pascolo (11/1), Baldi Rossi (10/2), Forray (6/1), Lofberg (4), Flaccadori (3/1), Sutton (19), Lockett (11/1), Lechthaler (4), Wright (10)

 

 

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Sonntag, 20.12.2015 - 17:00 Uhr - Beko BBL:

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Sonntag, 27.12.2015 - 17:00 - Beko BBL:

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