SucheSuche

Hansi Witsch Charity Cup: Comeback bleibt unbelohnt

Telekom Baskets unterliegen Artland Dragons 79:80

Die Telekom Baskets Bonn haben am zweiten Tag des Hansi Witsch Charity Cups eine 79:80 (19:15, 21:23, 15:27, 24:15)-Niederlage gegen die Artland Dragons hinnehmen müssen. In der Sporthalle Bachem sahen die anwesenden Zuschauer eine intensive Begegnung, die besonders nach der Halbzeitpause viel Dramatik bot. Die Baskets rannten nach einem schwachen dritten Viertel einem Rückstand hinterher, verschafften sich durch eine couragierte Leistung im Schlussabschnitt allerdings noch Chancen auf den Sieg. Eine Sekunde vor Spielende hatte Simonas Serapins - Bonns Topscorer mit 19 Punkten - an der Linie den Ausgleich und damit eine fünfminütige Verlängerung auf der Hand, der finale Freiwurf des Litauers verfehlte jedoch sein Ziel.

Im Aufeinandertreffen mit den Drachen präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Michael Koch in einem weitaus besseren Licht als tags zuvor gegen EnBW Ludwigsburg (72:88). Koch vertraute einer Anfangsformation um Chris Ensminger, Jared Jordan, Tony Gaffney, Benas Veikalas und Simonas Serapinas. Die Rheinländer boten dem letztjährigen Playoff-Halbfinalisten von Beginn an Paroli, so dass sich eine unterhaltsame Begegnung entwickelte. Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft sonderlich absetzen, was sich nach dem Seitenwechsel schlagartig änderte. Die Niedersachsen erhöhten in der Verteidigung den Druck und konnten sich dank einer guten Balance zwischen Innen- und Außenspiel ein zweistelliges Punktepolster erarbeiten. Dieses schmolz auf der Schlussgeraden der Partie jedoch schneller, als Dragons-Coach Stefan Koch lieb sein konnte. Das Momentum in den Händen waren Serapinas und Co. drauf und dran die Führung zu übernehmen. Allstar Darren Fenn verwandelte acht Sekunden vor Ende zwei Freiwürfe zum 77:80, was Bonn unter Zugzwang setzte. Michael Koch bat seine Mannen zur Auszeit und zeichnete die Laufwege für den letzten Angriff aufs Taktikboard. Serapinas wurde beim Versuch per Dreier den Ausgleich herzustellen gefoult und schritt dafür an die Freiwurflinie. Die ersten beiden Boni versenkte der Litauer, ein weiterer erfolgreicher Treffer hätte die Verlängerung bedeutet - der Schuss aber prallte vom Ring ab.

 

Telekom Baskets Bonn:

 

Serapinas (19/3 Dreier), Ensminger (14), Veikalas (10/1), Buljan (9/1), Mangold (3), Thülig, Jordan (7), Hain (2), Gaffney (15/1)

 

Artland Dragons:

 

Hilliard (7 Punkte/1), King (11), Strasser (6), Kolodziejski (dnp), Holston (20/1), Bailey (dnp), Grünheid (6), Doeinck, Fenn (18/3), Peavy (4), Hartenstein


Druckansicht zum Seitenanfang