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Hinrunde auf dem sechsten Platz beendet

EWE Baskets O'burg – Telekom Baskets Bonn 87:76 (14:20, 21:21, 22:17, 18:17, 12:1) n.V.

Die Telekom Baskets Bonn haben die Hinrunde der Beko BBL-Saison 2014/2015 mit einer Niederlage abgeschlossen. Bei den EWE Baskets Oldenburg musste sich die Mannschaft von Trainer Mathias Fischer nach Verlängerung mit 76:87 (20:14, 21:21, 17:22, 17:18, 1:12) geschlagen geben. Mit einer Gesamtbilanz von 10-7 rangieren die Rheinländer aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz.

(Foto: Kai Niemann)

Das Spiel

Obwohl Benas Veikalas für die ersten Zähler der Begegnung sorgte, erwischten die Hausherren den insgesamt besseren Start ins Spiel und übernahmen nach acht Punkte in Folge zunächst das Kommando (8:2, 3. Minute). Bonn ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, besann sich auf seine defensiven Stärken und machte sich zu einem 18:2-Run auf, der das Momentum umschwang (10:20, 8. Minute). Die zweistellige Führung war nicht von Dauer, da die „Donnervögel“ besonders in Brettnähe die Räume eng machten und die Telekom Baskets zu Schüssen aus der Distanz zwangen – von denen allein deren drei im zweiten Viertel ihr Ziel fanden (35:41, 20. Minute).

Im Halbzeit-Interview bei Telekom Basketball hatte Sportmanager Michael Wichterich noch vor der offensiven Schlagkraft der Gastgeber gewarnt – und sollte nach dem Seitenwechsel seine Worte bestätigt sehen. Die Huntestädter machten an beiden Ende des Feldes mächtig Druck, was dazu führte, dass ein Steve Wachalski-Dreier zur Viertelmitte den ersten Bonner Treffer aus dem Feld darstellte (43:46, 25. Minute). Ab da blieb die Partie durchgehend eng, wenngleich den Magentafarbenen ein minimaler Vorsprung vergönnt war (57:58, 30. Minute). Auf der Zielgeraden der regulären Spielzeit schien Oldenburg mehr Schwung zu haben, übernahm die Oberhand und war auf dem besten Wege, den Heimsieg nach einem Dreier durch Casper Ware dingfest machen zu können (75:71, 40. Minute). Tadas Klimavicius hatte jedoch andere Pläne, verwandelte im Gegenzug einen Leger und versenkte im nächsten Angriff bei 4,7 Sekunden auf der Uhr nach schöner Bewegung über die Mitte per Sprungwurf zum Ausgleich – und damit zur fünfminütigen Extraschicht (75:75, 40. Minute).

In der Verlängerung lief alles zu Gunsten der „Donnervögel“, bei denen Adam Chubb mit acht Zählern in Serie zum Matchwinner avancierte, während bei den Telekom Baskets offensiv zu viel Stückwerk für eine Flaute auf der Anzeigetafel sorge (83:75, 44. Minute). Nur einen einzigen Freiwurf durch Mickey McConnell verbuchte Bonn, das keinen weiteren Kraftakt mehr gestemmt bekam, um eine weitere Overtime zu erzwingen oder die Partie gar zu kippen.


Im Detail

Einer ihrer stärksten Waffe beraubt wurden die Telekom Baskets in der gesamten zweiten Halbzeit. Hatte Bonn vor der Pause noch 40,0 Prozent seiner Dreier getroffen (4/10), ging die bis dahin gute Quote rapide in den Keller. Im dritten Viertel fand nur einer von fünf Schüssen aus der Distanz (20,0 Prozent) ihr Ziel, im vierten Abschnitt waren es gar nur einer von acht Versuchen (12,5 Prozent). Während der Verlängerung mussten die Rheinländer komplett ohne Erfolgserlebnis von „Downtown“ auskommen (0/3).

Defensiv zahlten die Fischer-Schützlinge es Oldenburg entlang des Perimeters mit gleicher Münze zurück. Hatten die Hausherren zur Pause bereits fünf Dreier versenkt, sollten sich nach dem Seitenwechsel nur noch deren drei hinzugesellen. Oldenburg beendete die Begegnung mit einer Trefferquote von 29,6 Prozent (8/27), und damit deutlich unter dem bisherigen Schnitt von beachtlichen 41,5 Prozent.


Stimmen

Mathias Fischer (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Es war schon wieder ein bisschen wie in den Playoffs. Meine Mannschaft hat mir sehr gut gefallen, wir haben den Ball sehr gut bewegt. Einen möglichen Sieg haben wir letztlich an der Freiwurflinie liegen lassen. Zudem haben zu wenige unserer Distanzwürfe das Ziel gefunden. Am Ende hat die Leistungssteigerung von Adam Chubb den Ausschlag für den Oldenburger Sieg gegeben.“

Sebastian Machowski (Trainer EWE Baskets Oldenburg):

„Es war ein wichtiger Sieg gegen Bonn, der in guter, alter Manier zustande kam. Ich bin sehr zufrieden mit der Defensivleisung meiner Mannschaft in der zweiten Hälfte. Über die Verteidigung haben wir an Stabilität gewonnen, die letztlich den Ausschlag gegeben hat. Sehr erfreut bin ich über die Teamleistung, die heute gezeigt hat, dass wir nicht nur von einem Spieler abhängig sind. Es war der Schritt in die richtige Richtung, um unsere Ziele beharrlich weiterzuverfolgen.“


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

McConnell (9/1 Dreier), Mädrich (6, 7 Rebounds), Veikalas (7), Brooks (11), Mangold (3/1), Caloiaro (7), Lawrence (5/1, 9 Assists), Klimavicius (15, 7 Rebounds), Koch (2), Wachalski (11/3), Michel (dnp)

EWE Baskets Oldenburg:

Kramer (8), Ware (20/3), Zwiener (9/1), Stuckey (8/2), Chubb (24), Smeulders (dnp), Lockhart (dnp), Jenkins (8/2), Paulding (2), Aleksandrov (2), Neumann (6)


Bilanz

Telekom Baskets Bonn vs. EWE Baskets Oldenburg:

Siege:             26 (Bundesliga: 24, Pokal: 1, Eurochallenge: 1)
Niederlagen:   23 (Bundesliga: 20, Champions Cup: 1, Pokal: 1, Eurochallenge: 1)
in Bonn:          17 Siege, 6 Niederlagen
in Oldenburg:  9 Siege, 17 Niederlagen


Die nächsten drei Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

So, 18 Januar 2015 – 17:00 – Beko BBL
Telekom Baskets Bonn vs. Crailsheim Merlins


Sa, 31. Januar 2015 – 20:30 – Beko BBL
Telekom Baskets Bonn vs. Mitteldeutscher BC

Sa, 14. Februar 2015 – 20:30 – Beko BBL
Telekom Baskets Bonn – BG Göttingen


Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es

  • an allen Zweigstellen des General-Anzeiger
  • im Baskets Fanshop im Hause Carthaus Bonn (Remigiusstr. 16, Bonn-Innenstadt)
  • in der Baskets Sportfabrik am Telekom Dome (Basketsring 1, 53123 Bonn)
  • im Online-Ticketshop unter www.baskets.de/ticketshop
  • an der Abendkasse bei den Heimspielen der Telekom Baskets Bonn
  • an allen Eventim Vorverkaufsstellen
  • Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14

 

 


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