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Jugendabteilung zu Gast beim FC Bayern

Basketstrainer erhalten exklusive Einblicke in die Nachwuchsarbeit bei Deutschlands erfolgreichstem Fußballklub Carsten Pohl: Wir haben uns inspirieren und bestätigen lassen"

Fußball und Basketball - Zwei Sportarten, die auf den ersten Blick wenig miteinander gemeinsam haben. Bei den Telekom Baskets Bonn und dem FC Bayern München ist dies eigentlich nicht anders. Doch wo sind die Gemeinsamkeiten? Eine Bedeutende ist sicherlich der Hauptsponsor Deutsche Telekom der beide Vereine langfristig in sein Sportsponsoring eingebunden hat. Eine weitere Gemeinsamkeit sind die eigenen Trainingszentren am Basketsring und an der Säbener Straße. So kam Carsten Pohl, Sportlicher Leiter der Telekom Baskets Bonn, auf die Idee, sich eine der erfolgreichsten Jugendabteilungen Deutschlands anzuschauen.

 

Dank der freundlichen Hilfe von Ex-Basketsspieler Branko Klepac, der jetzt im Bereich Sportsponsoring für die Deutsche Telekom AG tätig ist, konnte der Kontakt zum FC Bayern schnell hergestellt werden. Es freut uns, wenn wir als Sponsor auch inhaltlich weiterhelfen können. Die Nachwuchsarbeit hat in unseren Augen einen hohen Stellenwert. Jugendspieler, die in die erste Mannschaft nachrücken sind Aushängeschilder des Vereins und stärken die Identifikation mit den Telekom Baskets, so Branko Klepac.

 

Eine aus vier Trainern bestehende Baskets-Delegation wurde von Werner Kern, Leiter Junior Team und Frauenfußball beim FC Bayern München, empfangen, der in einem dreistündigen Gespräch über die Jugendarbeit des Deutschen Rekordmeisters berichtete und durch seine langjährige Tätigkeit die eine oder andere Anekdote über seine früheren Schützlinge erzählen konnte. Unter ihm begannen Karl-Heinz Rummenigge, Bastian Schweinsteiger und die aktuellen Nachwuchsakteure Thomas Müller und Holger Badstuber ihre Jugendspielerkarriere beim FC Bayern.

 

Werner Kern erklärte, dass besonders die duale Ausbildung der Jugendlichen in München an erster Stelle stehe. Durch Schulkooperationen soll neben dem Sport der Schulabschluss der jungen Fußballer nicht zu kurz kommen.

Baskets-Jugendwart Meik Ehren fasste seine Eindrücke zusammen: Man merkt einfach wie sehr in München der ganze Profibereich hinter der Jugendarbeit steht und natürlich umgekehrt. Hier habe ich viele Parallelen zu Bonn gesehen. Auch bei einem der größten Clubs der Welt geht es sehr familiär zu da haben wir mehr Gemeinsamkeiten als Fußball und Basketball vermuten lassen.

 

Am folgenden Tag stand für die Baskets-Delegation eine Führung über das Gelände des Vereins auf dem Programm. Zuerst ging es ins Jugendhaus, wo die Nachwuchsspieler, die europaweit rekrutiert werden, untergebracht sind. Es folgte der Besuch der Räumlichkeiten des Junior Teams und des Leistungszentrums der Profis.

 

Ein weiteres Highlight hatte Branko Klepac allerdings bis dahin für sich behalten. Am Abend waren alle Baskets-Trainer als Gäste der Deutschen Telekom in die Allianz Arena zum Bundesligaspiel der Bayern gegen Dortmund eingeladen.

 

Delegationsleiter Carsten Pohl zog ein äußerst positives Reise-Fazit: Beim FC Bayern wird hoch professionell und zielorientiert gearbeitet. Da können wir uns eine Menge abschauen. Wir haben in Bonn mit unserer eigenen Halle hervorragende Bedingungen. Wir gehen alle sehr motiviert aus den Treffen heraus und werden einige Münchner Standards auch bei uns etablieren.

 

Baskets-Abteilungsleiter Martin Horn fügte hinzu: "Klar sind die Bayern ein ganzes Stück weiter als wir. Wir waren aber begeistert zu sehen, dass viele unsere Ideen hier schon Wirklichkeit sind. Dazu zählt zum Beispiel auch die Vereinbarkeit von Sport und Schule.

 

Carsten Pohl gibt nach dem Besuch die Marschrichtung vor: Wir haben uns inspirieren und bestätigen lassen. Das Ziel ist es in Bonn exzellente Jugendarbeit zu leisten.

 


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