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Letzter Heimtest vor dem Beko BBL TOP FOUR

Mittwoch, 7.3.2012, 19:30 Uhr: Telekom Baskets Bonn - Phoenix Hagen

Für die Telekom Baskets bleibt dieser Tage kaum Zeit zur Erholung. Nur drei Tage nach der bitteren Heimpleite gegen Würzburg (65:69) geht es bereits am Mittwoch (19:30 Uhr) auf dem Hardtberg abermals hoch her. Zu Gast im Telekom Dome ist dann NRW-Konkurrent Phoenix Hagen.

 

 

Der Partie werden 300 Mitglieder des Telekom Baskets Bonn e.V. beiwohnen, um ihre Erstvertretung lautstark zu unterstützen. Die Profis selbst wollen den vierten Sieg im fünften Spiel und eine gelungene Generalprobe aufs heimische Parkett bringen, ehe nach den Auswärtsansetzungen in Bremerhaven (11. März) und Ulm (17. März) der Telekom Dome erst wieder anlässlich des Beko BBL TOP FOUR (24./25. März) seine Pforten öffnet.

 

Zwei lang anhaltende Negativserien haben die „Feuervögel“ aus Hagen in die Niederungen der Tabelle gespült. Einer der Hauptgründe dafür ist sicherlich in der schlüpfrigen Verteidigung zu suchen. Die Volmestädter kassieren pro Partie 89,3 gegnerische Punkte - ein gehöriges Pfund, dem auf der Habenseite jedoch nur durchschnittlich 79,1 selbst erzielte Zähler gegenüber stehen. Die Gäste zu unterschätzen wäre jedoch mehr als fatal, denn Hagen verfügt über viel individuelles Talent, das an guten Tagen jeder Mannschaft in der Beko BBL gefährlich werden kann - vor allem aus der Distanz. Das Team von Cheftrainer Ingo Freyer feuert pro Spiel 25,6 Dreierversuche auf des Gegners Korb ab. Von diesen Schüssen finden allerdings nur 31,6 Prozent ihr Ziel, was den drittschlechtesten Wert der Liga darstellt.

 

Wie viel offensives Potenzial in der Freyer-Truppe schlummert, zeigt allein die Tatsache, dass gleich drei Spieler deutlich zweistellige Zahlen auflegen. Marc Antonio Carter (15,4 PpS) und Zygimantas Jonusas (14,8 PpS) gehören als Duo zweifelsfrei zu den besten Flügel-Kombis der Liga, als „Zulieferer“ verdingt sich Aufbau Brandon Brooks (12,4 PpS, 3,3 ApS). Mit Adam Constantine (9,5 PpS) und Jordan Hasquet (9,2 PpS) stehen zudem zwei solide Innenspieler parat, die den schnellen Stil von Coach Freyer problemlos mitgehen können.

 

Die letzten drei Begegnungen von Phoenix Hagen:

 

WALTER Tigers Tübingen - Phoenix Hagen 90:80

Phoenix Hagen - FC Bayern München 72:82

TBB Trier - Phoenix Hagen 89:66

 

Für die Telekom Baskets Bonn kommt das Spiel gegen Phoenix Hagen genau richtig, um die Niederlage gegen Würzburg (65:69) schnellstmöglich aus den Köpfen zu bekommen. „Hagen ist ebenfalls eine Mannschaft, die ein hohes Tempo geht und in der Verteidigung über das ganze Feld Druck macht“, weiß Baskets-Coach Michael Koch. „Defensiv haben wir selbst gut gearbeitet, müssen aber im Angriff wieder zu unserem Rhythmus finden.“ Wichtig sei in dieser Hinsicht, sich nicht zu sehr auf die Gangart des Gegners einzulassen. Koch: „Wir spielen daheim und müssen das Heft früh in die Hand nehmen, um klar zu signalisieren, dass Hagen es nicht leicht haben wird.“

 

Das Spiel gegen Phoenix Hagen war ursprünglich auf den 14.03.2012 terminiert, wurde jedoch wegen Terminkonflikten im Europapokal auf den 07.03.2012 vorverlegt. Tickets gibt es noch überall im Vorverkauf, die Abendkasse wird am Mittwoch um 18.00 Uhr öffnen.

 


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