Mit den Fans im Rücken zurück zum Erfolg
Telekom Baskets empfangen erfolgshungrige Frankfurter
Licht aus, Feuer frei: Fans und Mannschaft sind heiß auf das nächste Heimspiel! (Foto: Daniel Schäfer)
Zurück in Bonn, zurück auf dem #HEARTBERG, zurück vor den lautstarken Bonner Fans: Der Heimvorteil ist seit der Rückkehr der Zuschauer in die Arenen wieder ein Thema, ist sich Baskets-Center Leon Kratzer sicher: "Unsere Fans haben uns am 2. Spieltag gegen Ulm zum Sieg getragen. Wir freuen uns daher schon sehr auf das nächste Heimspiel!"
Gegen die erfolgshungrigen Frankfurter komme es aber zuallererst darauf an, die zuletzt gegen Göttingen gezeigte Leistung zu verbessern: "In der Analyse haben wir erkannt und besprochen, wo die Fehler lagen. Wir haben viele Kleinigkeiten in unserem System einfach nicht umgesetzt und damit Göttingen aufgebaut. Das wurde von Coach Iisalo direkt thematisiert."
Erfahrener ACB-Coach für junge Frankfurter Mannschaft
Dass in Frankfurt seit diesem Sommer mit dem Spanier Diego Ocampo jemand neues an der Seitenlinie steht, hängt auch indirekt mit der Bonner Verpflichtung Tuomas Iisalos zusammen. Als bekannt wurde, dass Iisalo Crailsheim nach fünf Jahren verlassen wird, sicherten sich die Merlins fast zeitgleich die Dienste von Sebastian Gleim, der seit 2019 Headcoach in Frankfurt und zuvor fünf Jahre im Skyliners-Nachwuchsbereich aktiv war. Der 45 Jahre alte Ocampo war zuletzt Trainer des spanischen Erstligisten Casademont Zaragoza und ist laut Skyliners-Geschäftsführer Gunnar Wöbke „einer der absoluten Top-Experten für die Arbeit mit jungen Spielern“. Zuvor war er unter anderem für Joventut Badalona (2016 bis 2018) verantwortlich und fungierte von 2012 bis 2014 unter Aíto Garcia Reneses als Assistant Coach bei Sevilla. Um die mit durchschnittlich 22,8 Jahren jüngste BBL-Mannschaft zum Erfolg zu führen, scheint Ocampo also bestens vorbereitet zu sein.
„Frankfurt ist eine junge und sehr talentierte Mannschaft, die man trotz ihrer drei Niederlagen auf keinen Fall unterschätzen darf“, weiß daher auch Leon Kratzer, der von 2018 bis 2020 selbst für Frankfurt spielte. „Quantez Robertson ist ihr Anführer und bei ihm weiß man genau, dass er in jedem Spiel heiß laufen und sein Team zum Sieg tragen kann.“ Und Robertson ist derzeit richtig heiß: Trotz seiner bereits 36 Jahre legt der US-Amerikaner im Schnitt 18,7 Punkte, 5,3 Rebounds, 3,0 Assists und 2,0 Steals auf und führt damit seine Mannschaft in allen Kategorien bis auf die Korbvorlagen an!
Außer Robertson schafft es jedoch bislang kein weiterer Frankfurter, konstant zweistellig zu punkten, auch wenn Power Forward Rasheed Moore und das von ALBA Berlin gewechselte Center-Talent Lorenz Brenneke mit je 9,0 Punkten pro Partie an der Zehnermarke kratzen. Das offenbart aktuell auch die größte Frankfurter Baustelle: Mit 67,7 Punkten erzielen sie nach drei Spieltagen die wenigstens Punkte pro Spiel aller BBL-Teams.
Frankfurts Saisonstart liegt jedoch auch an den zahlreichen Verletzten: Zuletzt standen den Hessen weder Neuzugang Brooks DeBisschop (Knie) noch die Deutschen Bruno Vrcic (Kreuzbandriss), Jordan Samare (Knöchel) und Richard Freudenberg (Fuß) zur Verfügung.
Wie gefährlich die Skyliners jedoch sein können, demonstrierten sie unlängst im Achtelfinale des MagentaSport BBL-Pokals: Mit 75:67 warfen sie die favorisierten EWE Baskets Oldenburg aus dem Pokal und sicherten sich das Viertelfinal-Ticket. Dabei zeigte der 2,21 Meter große Neuzugang Matt Haarms mit acht Punkten, neun Rebounds und je einem Assist und Block eine solide Vorstellung. Sollte Baskets-Guard Parker Jackson-Cartwright am Freitag also auf den Frankfurter Turm treffen, trennen die beiden gut 41 Zentimeter Körperlänge.
Verletzungsupdate
Gegen Berlin und Göttingen wärmte sich Michael Kessens bereits auf, konnte jedoch noch nicht eingesetzt werden. Ob der Bonner Neuzugang und ehemalige Frankfurter am Freitag endlich zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz kommt (und damit direkt auf sein Ex-Team träfe), wird sich erst am Spieltag entscheiden.
Bei Ralph Hounnou hat jedoch das Verletzungspech erneut zugeschlagen: Nach überstandener Sprunggelenksverletzung kehrte der Doppellizenzler bereits wieder für Kooperationspartner Dragons Rhöndorf in der ProB aufs Parkett, verletzte sich jedoch anschließend am Knie und wird erneut ausfallen.
Fantalk wieder im Foyer
Am Freitag wird im Foyer des Telekom Dome endlich wieder der Baskets Fantalk stattfinden und Baskets-Hallensprecher Stephan Unkelbach den ein oder anderen Baskets-Spieler zum unterhaltsamen Gespräch empfangen. Auch der Verzehr im Foyer wird wieder möglich sein, allerdings nur an den dafür bereitgestellten Stehtischen sowie weiterhin auf den eigenen Plätzen im Telekom Dome.
BasketsShuttle
Zu jedem Heimspiel fahren in dieser Saison wieder die Baskets-Shuttle-Busse vom Bonner Hauptbahnhof bis zum Telekom Dome und nach dem Spiel wieder zurück. Mit einem Baskets-Ticket (auch Print-At-Home sowie Dauerkarten) können die "BasketsShuttle" kostenlos genutzt werden.
Übertragung
Das Spiel wird live ab 20:15 Uhr auf MagentaSport übertragen.
Tickets im Vorverkauf
- Einlass nur für Geimpfte und Genesene („2G“) mit gültigem Personalausweis oder Reisepass
- Ausnahme: Kinder und Jugendliche, 6 bis 16 Jahre mit Test (PCR oder Antigen, max. 48 bzw. 24 Stunden alt) und Nicht-Impffähige mit med. Nachweis. Kinder bis einschließlich 5 Jahre sind von der Test- bzw. Nachweispflicht ausgenommen
- Masken in der gesamten Halle und in allen Anstellbereichen
- Maske am Platz nicht nötig
- Verzehr von Speisen und Getränken nur am Platz oder an den dafür bereitgestellten Stehtischen
Freitag, 15.10.2021 - 20:30 Uhr
Telekom Baskets Bonn vs. FRAPORT Skyliners - Tickets >>
Samstag, 30.10.2021, 20:30 Uhr
Telekom Baskets Bonn vs. NINERS Chemnitz - Tickets >>
Samstag, 06.11.2021, 20:30 Uhr