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Mit konsequenter Verteidigung auf Platz drei

Telekom Baskets Bonn – BG Göttingen 96:70 (28:10, 19:20, 26:23, 23:17)

Die Telekom Baskets haben bei der diesjährigen Krombacher Challenge in Hagen den dritten Platz erreicht. Im kleinen Finale bezwang das Team von Cheftrainer Mathias Fischer die BG Göttingen mit 96:70 (28:10, 19:20, 26:23, 23:17). Zum Bonner Topscorer avancierte Andrej Mangold mit 19 Zählern.

Foto: Jörg Laube

Coach Fischer schickte als Startformation Eugene Lawrence, Andrej Mangold, Benas Veikalas, Angelo Caloiaro und Dirk Mädrich aufs Parkett. Letzterer stand für den angeschlagenen Tadas Klimavicius (Aduktorenzerrung) in der Anfangsaufstellung. Anstelle des Litauers komplettierte der ebenfalls für die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn gemeldete Tony Vroblicky die Rotation. Bonn kam gut aus den Startlöchern und machte das Feld mit schnellen Pässen weit. Von außen trafen die Schützen sicher, am Brett bedankte sich Mädrich für die erfahrene „Beförderung mit allein zehn Zählern im ersten Viertel (28:10, 10. Minute). Die Rheinländer machten beständig Druck auf den Aufsteiger und erzwangen dadurch viele schlechte Würfe, die zudem meist ihr Ziel verfehlten (47:30. 20. Minute). Nach dem Seitenwechsel legte Fischer besonderes Augenmerk auf die Umsetzung der taktischen Vorgaben und testete verschiedene Aufstellungen aus. Der Vorsprung geriet jedoch nie in Gefahr, sondern wuchs im letzten Durchgang gar noch einmal an, ehe der dritte Platz bei der Krombacher Challenge gefeiert werden konnte.

In der Rolle als Starter zeigte Dirk Mädrich eine starke Leistung. Gehörte er im ersten Viertel ganz klar zu den Initiatoren der frühen Führung, sorgte der 2,11 Meter-Mann auch beim Rebound dafür, dass das Brett „sauber“ gehalten wurde und sammelte insgesamt sechs Rebounds ein. Mädrich beendete die Partie mit 15 Zählern, wobei er sieben seiner elf Würfe aus dem Feld verwandelte.

Seine Linie treu blieb Cheftrainer Mathias Fischer trotz veränderter Lineup in Sachen Minutenverteilung. Kein Akteur stand weniger als 15 Minuten auf dem Feld, Angelo Caloiaro verbuchte mit 25:38min die meisten Minuten.

Ein gutes Auge für den Nebenmann bewies einmal mehr Eugene Lawrence. Allein im Auftaktviertel brachte der Amerikaner vier direkte Korbvorlagen auf den Statistikbogen – und damit mehr als das gesamte Göttinger Team zu diesem Zeitpunkt (2). Lawrence verbuchte am Ende satte neun Assists auf seinem Konto und kam gemeinsam mit seinem Backup Mickey McConnell (5) auf die gleiche Anzahl wie die Niedersachsen.

Obwohl Bonn besonders im Angriff viele verschiedene Dinge ausprobierte, wurde der Ball nicht leichtfertig an die Gäste abgeschenkt. Zwar verzeichneten die Scouter 14 Turnover für die Telekom Baskets (Göttingen: 18), doch nur ein einziger davon landete in Form eines Steals in Händen der BG.

Einen deutlichen Beleg für die Ausgeglichenheit des Kaders lieferte die Punktverteilung ab. Während die Starter für 51 Punkte verantwortlich zeichneten, steuerte die zweite Fünf satte 45 Zähler zum Erfolg bei. Der für den angeschlagenen Tadas Klimavicius in die Roation gerutschte Tony Vroblicky zeigte mit zehn Punkten (5/5 Feldwürfe) sowie sechs „Boards“ keinerlei Anpassungsschwierigkeiten.


Telekom Baskets Bonn:

McConnell (7/1 Dreier), Mädrich (15, 6 Rebounds), Veikalas (8/2), Brooks (7/1), Mangold (19/5), Caloiaro (6), Lawrence (3, 9 Assists), Koch (9/1), Wachalski (8), Vroblicky (10, 6 Rebounds)

BG Göttingen:

Kulawick (11/3), Mallett (6), Standhardinger (6), Spohr (3/1), Teichert (0), Onwuegbuzie (3/1), Godbold (0), Clark (6), Kamp (11), Sprung (dnp), Boykin (8)


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