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NBBL: Ein Sieg von Playoffs entfernt

In der Hauptrundengruppe Nordwest glühen die Taschenrechner

Rechtzeitig zur heißen Phase der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19-Bundesliga) spielt das Team Bonn/Rhöndorf seinen besten Basketball und hat sich nach zuletzt drei Siegen in Folge auf einen Playoff-Platz vorgekämpft. Da jedoch hinter Gruppenprimus Young Rasta Dragons das Verfolgerfeld dicht beieinander liegt, haben alle Klubs vom dritten bis zum sechsten Tabellenplatz noch die Chance, die Playoffs zu erreichen – oder eben knapp davor zu scheitern.

Das Ziel fest im Blick: Lars-Lucas Karp und das Team Bonn/Rhöndorf möchten in die Playoffs. (Foto: Jörg Mäß)

Auch Bonn/Rhöndorf muss bis zum letzten Spieltag zittern. Aktuell auf dem vierten und somit letzten Playoff-Platz rangierend, bekommen es die Rheinländer zum Abschluss der Hauptrunde mit dem Spitzenreiter aus Quakenbrück und Vechta zu tun, die das Hinspiel in Niedersachsen mit 101:72 deutlich für sich entschieden. Das Spiel beginnt am Sonntag, 05.03.2017 um 14:30 Uhr im Ausbildungszentrum am Telekom Dome.

Trainer Christian Mehrens steht also eine schwere Aufgabe bevor, für die er sein Team jedoch mental gewappnet sieht: „Seit unseren knappen Siegen gegen Gießen, Göttingen und Köln treten wir deutlich ruhiger und gefestigter auf. Das finde ich absolut bemerkenswert.“

Eine tolle Entwicklung habe auch Alex Möller vollzogen, „der bei uns in den letzten Wochen den Laden hinten zusammenhält und auch offensiv mehr und mehr Selbstbewusstsein sammelt“, sagt Mehrens. 

Der sicherste Weg in die Playoffs führt über die Siegesstraße: Denn mit einem Triumph über Quakenbrück/Vechta und somit 16:12 Punkten auf dem Konto würde das Bonner Kooperationsteam in die Endrunde der U19-Meisterschaft einziehen. Auch wenn Hagen und Göttingen am Sonntag ebenfalls erfolgreich spielten, würde sich Bonn/Rhöndorf aufgrund des Dreiervegleichs als Vierter für die Meisterschaftsrunde qualifizieren. 

Doch auch nach einer Niederlage bleibt eine kleine Restchance, vorausgesetzt die Konkurrenz patzt ebenfalls. Schneiden hinter Leverkusen sowohl Hagen, Bonn/Rhöndorf und Göttingen punktgleich ab, tritt ebenfalls der oben genannten Dreiervergleich in Kraft.

Dass auch Gießen noch ein Playoff-Ticket lösen kann, zeigt, wie eng es im Nordwesten zugeht. So würden die 46ers bei einem Sieg und zeitgleichen Niederlagen von Bonn/Rhöndorf, Hagen und Göttingen in einen Vierervergleich rutschen, der die Hessen sogar bis auf Platz drei katapultieren würde - zum Leidwesen von Mehrens Mannen, die in diesem Fall aus dem Playoff-Rennen ausschieden. 

Damit am Sonntag niemand das Ausbildungszentrum des Bonner Telekom Dome mit Gehirn-Muskelkater verlassen muss, braucht die rheinische Spielgemeinschaft für einen Sieg die Unterstützung der Bonner Fans. Der Eintritt ist frei, der Hochball für 14:30 Uhr angesetzt.


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