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NBBL: Testspiel gegen Den Bosch (U20)

Team Bonn/Rhöndorf findet bei 51:80-Niederlage nur schwer seinen Rhythmus

In der Vorbereitung auf die Saison 2011/2012 in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) hat das Team Bonn/Rhöndorf ein Testspiel gegen die U20-Mannschaft der Eiffel Towers Den Bosch absolviert. Dabei taten sich die Rheinländer gegen die physisch und konditionell starken Niederländer von Beginn an schwer, hielten aber nach Kräften dagegen.

Dass die Partie am Ende mit 51:80 (6:17, 18:25, 15:17, 12:21) deutlich verloren ging war der Tatsache geschuldet, dass die Gäste jedes von den Hausherren angeschlagene Tempo mitgingen - und länger hielten.

 

Ab dem Hochball machte Den Bosch in der Verteidigung viel Druck und ließ keinerlei offene Würfe zu. Die von Peter Günschel trainierte Mannschaft brauchte fast sechs Minuten, ehe der erste Feldwurf sein Ziel fand. Es sollte im ersten Viertel der einzige Treffer aus dem Spiel heraus bleiben, denn ansonsten kam das Team Bonn/Rhöndorf nur noch nach Fouls an der Linie zu Zählbarem (6:17, 10. Minute).

 

Ab dem zweiten Abschnitt intensivierten die Gastgeber ihre Bemühungen in der eigenen Hälfte und versuchten aus den zahlreichen niederländischen Ballverlusten Kapital zu schlagen - was zu einigen schönen Fastbreaks führte. Insgesamt wurde der Ball jedoch nicht konstant schnell genug aus der eigenen Hälfte nach vorn getrieben, sodass Den Bosch diverse Male seine gut stehende Defense aufstellen konnte. Kaum hatten die Rheinländer das Tempo angezogen, schalteten auch die Eiffel Towers einen Gang höher - hatten aber deutlich mehr im Tank. Munter ging es das Parkett rauf und runter, meist mit besserer Ausbeute für die Gäste (24:42).

 

Nach dem Seitenwechsel startete das Team Bonn/Rhöndorf einen Comeback-Versuch, der seinen Ursprung in einer mannschaftlich geschlossenen Verteidigungsleistung hatte. Offensiv trug in dieser Phase Joel Zeymer seine Farben - der Aufbau erzielte alle rheinischen Punkte während des 11:4-Runs, der von Den Bosch nur mit einer Auszeit unterbrochen werden konnte (35:46, 24. Minute). DIe Niederländer behielten die Ruhe und konterten ihrerseits mit einem 8:0-Lauf, der die alten Machtverhältnisse wieder herstellte und Bonn/Rhöndorf auf Distanz brachte. Pünktlich zum Viertelende verbuchten die Eiffel Towers dann auch ihren bis dato größten Vorsprung (39:59, 30. Minute).

 

Im Schlussabschnitt wechselten beide Seiten viel durch, was den Coaches die Gelegenheit gab, verschiedene Aufstellungen zu testen. Bonn/Rhöndorf zeigte einige gut funktionierende Systeme, die vom anwesenden Publikum eifrig mit Szenenapplaus bedacht wurden. Wurde kein geeigneter Ausstieg gefunden, endete die Sequenz oftmals in einem Schnellangriff der Gäste, wodurch der Rückstand der Gastgeber nochmals höher ausfiel.


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