NBBL: Tiefe Rotation genutzt
Team Bonn/Rhöndorf - Basket-College Rhein-Neckar 67:56 (15:18, 12:8, 19:19, 21:11)
Nach zwei Siegen „on the road“ konnte das Team Bonn/Rhöndorf mit viel Selbstvertrauen gegen den Favoriten aus Mannheim auftreten. Doch der Schwung der letzten Wochen ließ sich zunächst nicht komplett aufs Parkett des Ausbildungszentrums bringen, und so waren es zunächst die Gäste, die offensiv Akzente setzten. „Da hätten wir ruhig noch etwas frecher zu Werke gehen können“, urteilte Günschel. „Das gilt allerdings fast nur für den Angriff, in der Verteidigung haben wir eigentlich sehr ordentlich gestanden.“ Das bekam das Basket-College im zweiten Viertel zu spüren, in welchem die Rheinländer nur magere acht gegnerische Zähler gestatteten.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine spannende Partie, bei der sich keine Seite nennenswert absetzen oder zumindest gefühlt einen deutlichen Vorteil erspielen konnte. Erst im letzten Durchgang machte sich die tiefe Bank des Team Bonn/Rhöndorf bezahlt. „Die Jungs haben unter der Woche gut trainiert und waren gewillt, dies auch im Spiel umzusetzen“, so Günschel. „Es war erneut zu erkennen, dass einige Dinge individuell und als Mannschaft besser funktionieren, als dies noch zu Saisonbeginn der Fall war.“
Team Bonn/Rhöndorf:
Bartel (4), Zeymer (13), Michel (13), Mertz (8), Iser (6), Bauz (0), Theobaldt (4), Gan (2), Terlecki (5), Tolaj (3/1), Blass (13), Pertzborn (0)
Basket-College Rhein-Neckar:
Hintz (0), Hoff (7), Würzner (11); Graham (7), Steinort (7/1), Jahnke (2), Stachanzyk (22/3), Borggräfe (0), Marzak (dnp)