NBBL: Zu hohe Hypothek in der Bankenstadt
Eintracht Frankfurt - Team Bonn/Rhöndorf 77:61 (26:13, 20:18, 15:17, 16:13)
Immer wieder - und in der Summe viel zu oft - gelang es den Hessen, die Verteidigungslinien des Team Bonn/Rhöndorf über die Mitte zu schlagen. „Da haben wir phasenweise nicht gut ausgesehen“, urteilte Headcoach Peter Günschel. „Wir haben in der Verteidigung klare Regeln, die wir als EInheit momentan noch nicht konsequent genug umsetzen.“ Die Folge waren nicht nur einfache Korbleger oder offene Frankfurter Würfe, sondern auch diverse von den Gastgebern abgegriffene Offensiv-Rebounds. Günschel: „Das hat dazu geführt, dass wir nach vorne raus kaum Tempo machen konnten und stattdessen oft im Nachsetzen Körbe kassierten.“
Bereits zur Halbzeit lag die Eintracht mit 46:31 in Front. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Bonn/Rhöndorfer Youngster dann aber ihr Kämpferherz und hielten ab dem dritten Viertel deutlich besser dagegen. So entwickelte sich im weiteren Verlauf eine ansehnliche Partie auf gutem Niveau. Am Ausgang ließ sich jedoch nichts mehr drehen, dennoch nahm Günschel etwas aus der Niederlage mit auf den Heimweg. „Wir haben gesehen, dass wir in dieser Division ab der ersten Minute hellwach und bereit sein müssen“, so der Trainer. „Dafür haben wir heute in der ersten Halbzeit ordentlich Lehrgeld bezahlt. Frankfurt ist als Mannschaft weiter als wir, die wir mit vielen Jungs der Jahrgänge 1994 und 1995 spielen - sie müssen sich auf dem NBBL-Level erst zurechtfinden.“
Team Bonn/Rhöndorf:
Bartel (4), Zeymer (11/1, 9 Rebounds), Michel (12), Mertz (5/1), Iser (2), Bahner (0), Blass (2), Gan (3), Terlecki (15), Bauz (0), Pertzborn (7/1)
Eintracht Frankfurt:
Barbu (4), Uhl (14/1), Hoffmann (4), Becker (3/1), Appiah (3), Canli (dnp), Vukovic (27/5), Sakic (5), Omanic (2), Oronsaye (8), Sobol (0), Merz (7/1)