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Neuer Heißmacher an der Mosel

Telekom Baskets Bonn spielen am Sonntag im Telekom Dome gegen TBB Trier

Am 31. Spieltag der Beko BBL spielen die Telekom Baskets nach exakt drei Wochen endlich wieder im heimischen Telekom Dome. Gegner am Sonntag, 18.04.2010 (17.00 Uhr), ist das Team von TBB Trier, das momentan auf Platz 14 der Tabelle steht, zwei Siege besser als Aufsteiger Phönix Hagen, das als 17. den ersten der beiden Abstiegsplätze innehält.

 

Die Abstiegsgefahr ist für den kommenden Gegner der Baskets also noch nicht gebannt, jedoch konnten die Moselstädter vor knapp zwei Wochen endlich wieder jubeln: Nach einer Durststrecke von elf Niederlagen in Serie gelang den Trierern in eigener Arena ein 89:74-Sieg gegen ratiopharm Ulm. Der Trierische Volksfreund feierte den Sieg als Basislegung für ein weiteres Jahr in der BBL das wäre dann schon das 21. der Trierer in der 1. Bundesliga.

 

Den größten Anteil am Sieg über Ulm hatte US-Powerforward Chris Copeland mit 30 Punkten, einer exzellenten Wurfausbeute (9 von 16 aus dem Feld, 10 von elf an der Linie) und elf Rebounds. Der erste Erfolg im dritten Spiel wird auch die Akzeptanz von Feuerwehrmann Aaron McCarthy an der Mosel gestärkt haben. Der US-Amerikaner, der schon in Würzburg und Tübingen tätig war, hatte vor rund zwei Wochen als Headcoach den Belgier Yves Defraigne beerbt, der wegen einer beispiellosen Negativserie (neun Niederlagen in Folge) samt Cotrainer entlassen worden war.

 

Im Dezember des vergangenen Jahres drückte den Traditionsclub noch ein anderer Schuh: Kleine Schritte statt großer Sprünge titelte der Volksfreund damals und meinte damit die Solidarität von Spielern, Trainer und Administration, die auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichteten, um das Etatdefizit zu beseitigen. Offenbar hatte die Solidarität auch irgendwo Grenzen: Ex-Baskets Brian Brown verließ Trier im Januar Richtung Süden und spielt mittlerweile im schweizerischen Tessin für Lugano.

 

Ein Blick auf die Teamstatistik entlarvt Triers Stärken und Schwächen: exzellente Wurfquoten und wenig Ballverluste, aber auch zu wenig Rebounds. Doch daran hat McCarthy schon gearbeitet: Seit drei Spielen reboundet der Club deutlich besser hüben wie drüben. In der Offensive müssten sich die Telekom Baskets neben Copeland (mit 16,5 P./S. Topscorer) besonders auf Shootingguard Jamal Schuler (13,4 P.) und Center John Evans (12,5 P.) konzentrieren.

 

Auf Seiten der Telekom Baskets Bonn gibt es derzeit wenig Grund zur Klage. Bis auf den langzeitverletzten Vincent Yarbrough kann Headcoach Michael Koch am Sonntag auf das gesamte Team zurückgreifen. Die zehntäge Pause nach dem Spiel in Paderborn wurde ausgiebig genutzt, sich auf den Gegner einzustellen, stand aber auch schon im Zeichen der nahenden Playoffs. Wir haben in den letzten Tagen noch einmal an der Grundlagenkondition der Spieler gearbeitet. Dies ist mit Blick auf die Playoffs mit drei Spielen in einer Woche wichtig, erklärt Mike Koch.

 

Ein Blick auf das Hinspiel am 11.12.2009 in Trier spricht für die Telekom Baskets. Mit 76:70 hatte man an der Mosel die Nase vorne. Der Telekom Dome ist für den Gegner am Sonntag jedoch kein schlechtes Pflaster. Beim bisher einzigen Gastspiel von TBB Trier in der neuen Halle am 31. Spieltag der vergangenen Saison zogen die Baskets mit 72:87 deutlich den Kürzeren. Ein Grund mehr auf der Hut zu sein und es diesmal besser zu machen.

 

Tickets für das Spiel am Sonntag, 18.04.2010 gegen TBB Trier gibt es noch an allen Eventim-Vorverkaufstellen in Bonn und ganz Deutschland, im Telekom Dome in der Baskets-Sportfabrik und im Internet unter www.telekom-baskets-bonn.de. Die Tageskasse am Telekom Dome öffnet um 15.30 Uhr.

 

Neue Dauerkarten 2010/2011 + Playoff Highlight 2009/2010

 

Am Sonntag beim Spiel gegen TBB Trier besteht für alle Interessenten die Chance, eine neue Dauerkarte für die kommende Saison 2010/2011 inklusive der Option für die aktuellen Playoffs zu erwerben. Die Mitarbeiter des Baskets-Ticketoffice stehen hierzu (und für Fragen rund um die Dauerkarte) am Fanshop des Telekom Dome zur Verfügung.

 


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