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#PlayoffsBaby: Alles auf dem Feld lassen

Samstag, 12.5.2018, 14:15 Uhr: Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn

Die Telekom Baskets haben einen amtlichen Nackenschlag verpasst bekommen. Der #HEARTBERG ließ Meister Brose Bamberg wanken, doch am Ende stand die nüchterne Erkenntnis: Bonn liegt in der nach dem Modus „Best of Five“ ausgetragenen Viertelfinal-Serie mit 0:2 zurück. Folglich gilt es, am kommenden Samstag, den 12.5.2018, alle Energiereserven zu mobilisieren und ein weiteres Heimspiel in der Bundesstadt zu erzwingen.

Wird auch am Samstag jedem Ball nachgehen: Josh Mayo. (Foto: Jörn Wolter)

Der Hochball der Begegnung ist für 14:15 Uhr angesetzt, die Partie wird live bei Telekom Entertain sowie auf www.TelekomSport.de und SPORT1 übertragen.


Die Ausgangslage

Nach einer 74:87-Pleite in Bamberg (Spiel 1) und dem bitteren 82:90 im ausverkauften Telekom Dome (Spiel 2) steht das Team von Trainer Predrag Krunic vermeintlich mit dem Rücken zur Wand. Immerhin brauchen die gastgebenden Franken nur noch einen weiteren Sieg, um den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen – dort ginge es gegen München oder Frankfurt (Serie: 1:1).

Können die Rheinländer sich jedoch „on the road“ durchsetzen und auf 1:2 verkürzen, kehrt die Serie nochmals zurück auf den #HEARTBERG. Spiel 4 fände am kommenden Dienstag, den 15.5.2018, um 20:30 Uhr im Telekom Dome statt.


Darauf gilt es zu achten

Defensiv werden die Baskets ein besonders wachsames Auge auf Dorrell Wright haben. Der Amerikaner legt in den Playoffs durchschnittlich 22,5 Punkte auf, was vor allem seiner Variabilität geschuldet ist. Der 2,06 Meter-Mann kann sowohl die Position des Small Forwards als auch Power Forwards bekleiden, was jeweils Auswirkungen auf die defensive Rotation Bonns hat.

Bei allem Fokus auf die Verteidigung hat Bonn in Spiel 2 beim Gang nach vorn zu einer seiner größten Stärken zurückgefunden. Bis zur Pause hatten Josh Mayo und Co. starke zehn ihrer 17 Dreierversuche versenkt, am Ende der Partie stand immer noch eine überdurchschnittliche Quote von 41,9 Prozent (13/31) zu Buche – während der regulären Saison waren es 38,2 Prozent).


Aus dem Geschichtsbuch

Viertelfinale gegen Bamberg. Ein 0:2-Rückstand, den es für die Baskets aufzuholen gilt. Das hat es tatsächlich schon einmal gegeben. Anno 2002 trafen die Traditionsclubs ebenfalls aufeinander, wobei Bonn in den ersten beiden Partien zunächst mit 82:95 sowie 83:91 unterlag. Was folgte, ist bis heute auch ob der „We still believe“-Parolen der Baskets-Fans in Erinnerung geblieben. Bonn fährt mit 87:68, 88:82 als auch 75:73 drei Erfolg in Serie ein und schafft tatsächlich noch den Sprung in die nächste Runde. Damaliger Cheftrainer in der Bundesstadt: Predrag Krunic.

In der langen Playoff-Historie zwischen Bamberg und Bonn – die Clubs treffen 2018 immerhin zum neunten Mal in der Postseason aufeinander – haben sich viele Akteure ins kollektive Gedächtnis gespielt. Sasa Nadjfeji erzielte insgesamt 132 Postseason-Punkte gegen die Franken, dicht gefolgt von Terrence Rencher (123). Hinter dem prominenten Duo folgt bereits Julian Gamble, der aktuell 92 Zähler auf dem Konto hat.


Bilanz

Telekom Baskets Bonn – Bamberg

Siege:              32 (BBL: 31, Pokal: 1)
Niederlagen:    51 (BBL: 47, Pokal: 2, Eurocup: 2)
in Bonn:           20 Siege, 23 Niederlagen
in Bamberg:     12 Siege, 28 Niederlagen


Playoff-Viertelfinale: Bamberg vs. Bonn

Spiel 3: Samstag, 12. Mai 2018: 14:15 Uhr
Spiel 4: Dienstag, 15. Mai 2018: 20:30 Uhr*
Spiel 5: Donnerstag, 17. Mai 2018: 19:00 Uhr*

(* falls nötig)


Die Viertelfinal-Serien im Überblick

FC Bayern München – FRAPORT SKYLINERS 1-1
Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn     2-0
ALBA Berlin – EWE Baskets Oldenburg          1-1
MHP RIESEN Ludwigsburg – medi bayreuth   1-0



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