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Pokal-Auslosung: Keine kleinen Fische

Viertelfinal-Paarungen werden beim Beko BBL ALLSTAR Day ermittelt

Am kommenden Samstag, den 18. Januar, findet im Telekom Dome der Beko BBL ALLSTAR Day statt. Im Rahmen des Schaufenster-Events der Beletage werden die Paarungen für das Pokal-Viertelfinale ausgelost. Neben den Telekom Baskets befinden sich ausnahmslos namhafte Konkurrenten im Lostopf. Ausrichter ratiopharm ulm ist bereits für das Beko BBL TOP FOUR (29./30. März) gesetzt.

Aleksandar Nadjfeji stand 2005 mit den Baskets im Pokalfinale, Foto: Wolter

Nach Abschluss der Hinrunde der Saison 2013/2014 haben sich die sechs bestplatzierten Mannschaften zur Teilnahme am Pokalwettbewerb qualifiziert. Neben den Telekom Baskets Bonn sind dies die Artland Dragons, EWE Baskets Oldenburg, Brose Baskets sowie ALBA Berlin und der FC Bayern München. Die Ziehung der Viertelfinal-Begegnungen findet in der Halbzeitpause des Beko BBL ALLSTAR Games statt.

Mit ALBA Berlin hat sich 2014 der amtierende Titelverteidiger erneut für den Vorausscheid qualifiziert. Die Truppe von Trainer Sasa Obradovic weist im Ligabetrieb eine beachtliche Serie von sieben Siegen in Folge vor und besticht besonders durch ihre große Heimstärke. Die Hauptstädter haben von neun Ansetzungen vor eigenem Publikum deren acht gewonnen.

Nach zuvor drei Pokalsiegen in Serie mussten die Brose Baskets im vergangenen Jahr schon im Viertelfinale die Segel streichen. Der Kern des Teams konnte abermals zusammengehalten werden, was Bamberg auch 2013/2014 zu einer der tiefsten und stärksten Mannschaften der Beko BBL macht. Das vielleicht größte Pfund, mit dem Gavel und Co. wuchern können, ist das Publikum in der heimischen „Frankenhölle“, aus der in der laufenden Saison noch kein Bundesligist zwei Zähler entführt hat.

Auf zu neuen, erfolgreichen Ufern will der FC Bayern München in seiner mittlerweile dritten Spielzeit im Oberhaus. Nach Abschluss der Hinrunde sicherten sich die Bajuwaren bereits den ersten Tabellenplatz, in der Euroleague wurde souverän die Runde „Top16“ erreicht. Nun will Trainer-Legende Svetislav Pesic endlich einen Tiel einheimsen - am liebsten schon Ende März.

Tief sitzt der Stachel der Niederlage im Meisterschaftsfinale des vergangenen Sommers bei den EWE Baskets Oldeburg. Der sich über die letzten Jahre stetig breiter aufstellende Club von der Hunte baut im Vergleich zur Vorsaison auf Konstanz und hat personell nur geringfügig Veränderungen vorgenommen. Die daraus resultierende Eingespieltheit lässt sich an dem vierten Tabellenplatz ablesen, wobei die Niedersachsen vor allem durch ihre Stärke „on the road“ (Bilanz: 8-2) zu beeindrucken wissen.

Der Pokalsieger von 2008, die Artland Dragons, darf in dem illustren Feld natürlich nicht fehlen. Gemeinsam mit Berlin und Bamberg sind somit alle Titelträger der vergangenen sechs Jahre im Lostopf für das Viertelfinale. Den Niedersachsen ist aufgrund ihrer starken Innenrotation viel zuzutrauen, zumal das Team ihrem Rookie-Coach Tyron McCoy vollstens vertraut und seine defensive Linie auf dem Parkett umsetzt.

Im Laufe ihrer Erstliga-Zugehörigkeit standen die Telekom Baskets Bonn bereits drei Mal in einem Finalspiel des Pokalwettbewerbes. Anno 2005, 2009 und 2012 (vor heimischem Publikum im Telekom Dome) war der Griff nach dem Titel nah, doch die Konkurrenz erwies sich auf den letzten Metern als stärker. „Wir freuen uns auf einen attraktiven Wettbewerb mit starken Gegnern“, so Headcoach Mathias Fischer vor der Auslosung. „Auf welche der fünf Mannschaften wir im Endeffekt auch treffen werden, es wird auf jeden Fall eine spannende und intensive Begegnung.“


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