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Pressemitteilung der Stadt Bonn

Pressemitteilung Stadt Bonn 10.05.06

Basketshalle: Rat berät über vorhabenbezogenen B-Plan – Projektbeirat beriet über entsprechenden Satzungsbeschluss – OB Dieckmann: Ende eines langwierigen und intensiven Verhandlungsprozesses

ib – Das Projekt Basketshalle für Bonn kommt voran. Das Testat eines Wirtschaftsprüfers zur Wirtschaftlichkeit des Konzeptes liegt vor. Die Vertragsverhandlungen sind weit fortgeschritten. Der Stadtrat wird voraussichtlich im Juni weitere politische Beschlüsse fassen. Das teilte Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann am Mittwoch (10. Mai 2006) mit.

 

Die Stadtverwaltung wird dem Rat der Stadt Bonn für die öffentliche Sitzung am 14. Juni eine entscheidungsreife Vorlage für den Satzungsbeschluss über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan zur Errichtung der Baskets-Halle unterbreiten. Darauf einigte sich der von der Oberbürgermeisterin gegründete Projektsbeirat für die Errichtung einer Halle der Telekom Baskets Bonn e.V. in seiner gestrigen Sitzung (Mittwoch, 10. Mai) im Stadthaus. „Mit dem Satzungsbeschluss und der Rechtskraft des Bebauungsplanes wird das planungsrechtliche Verfahren abgeschlossen und das für die Errichtung der Halle erforderliche Baurecht geschaffen“, freut sich Bärbel Dieckmann über den geglückten Abschluss „eines langwierigen und intensiven Verhandlungsprozesses“. Die OB: „Dies ist ein wichtiges Signal für den Sportstandort Bonn und ein großer Schritt auf dem Weg zur Bonner Basketshalle.“

 

Durch die Offenlage des Bebauungsplanes waren die Bürgerinnen und Bürger am Planungsprozess beteiligt worden. Die vorgetragenen Anregungen konnten – insbesondere für die Verkehrserschließung des Geländes auf dem Hardtberg – teilweise berücksichtigt werden. Daneben konnte in enger Abstimmung mit den Telekom Baskets und dem Vorhabenträger ein Stellplatzkonzept entwickelt werden, das den erwarteten zusätzlichen Stellplatzbedarf und die aktuelle Rechtsprechung berücksichtigt. Die Verhandlungen über den städtebaulichen Durchführungsvertrag und die Kaufverträge sind weitgehend abgeschlossen. Die Verträge sollen unmittelbar vor der Beschlussfassung über die Satzung im Rat unterzeichnet werden. Dazu Martin Ogilvie, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung: „Die Halle wird von einem Generalunternehmer selbst errichtet. Die Firma Lidl wird als Vorhabenträgerin bis zur Fertigstellung des Rohbaus für die Umsetzung einstehen. Danach soll diese Verpflichtung auf die Telekom Baskets übergehen.“

 

Bereits in der Grundsatzentscheidung des Rates Anfang 2004 wurde die Umsetzung des Vorhabens an die Vorlage eines belastbaren, von einem Wirtschaftsprüfer attestierten Investitions- und Betreiberkonzept geknüpft. Daraus sollten die Finanzierung des Hallenbaus und der langfristig gesicherte Betrieb der Halle hervorgehen. Dazu Ogilvie: „Das Testat ist zwischenzeitlich von den Telekom Baskets vorgelegt worden. Die hierin enthaltene Wirtschaftlichkeitsberechnung belegt für einen Zeitraum von zehn Jahren eine auskömmliche Situation für den Betrieb der Halle. Danach können die Rechte an der Benennung der Halle neu vergeben werden“. Der Wirtschaftsprüfer gilt als Spezialist auf dem Gebiet der Basketballhallen Für die Stadtverwaltung ist hinreichend sichergestellt, dass für die Umsetzung des Projektes ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.“


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