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Schwaches letztes Viertel kostet Auftaktsieg

FIBA EuroChallenge: BC Minsk 2006 - Telekom Baskets Bonn 79:71 (14:23, 23:16, 18:23, 24:9)

Die Telekom Baskets Bonn sind mit einer Niederlage in die FIBA EuroChallenge gestartet. Beim weißrussischen Meister BC Minsk 2006 musste sich die Mannschaft von Trainer Michael Koch mit 71:79 (23:14, 16:23, 23:18, 9:24) geschlagen geben. Nach drei starken Vierteln mussten die Deutschen im Schlussabschnitt eine ganze Serie gegnerischer Dreier hinnehmen, welche die Gastgeber auf die Siegerstraße führten. Bester Werfer auf Seiten der Baskets war Simons Serapinas mit 17 Punkten. Für Minsk avancierte Allaksandr Kudrautsau mit 24 Zählern zum Topscorer.

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Die Telekom Baskets Bonn sind mit einer Niederlage in die FIBA EuroChallenge gestartet. Beim weißrussischen Meister BC „Minsk 2006“ musste sich die Mannschaft von Trainer Michael Koch mit 71:79 (23:14, 16:23, 23:18, 9:24) geschlagen geben. Nach drei starken Vierteln mussten die Deutschen im Schlussabschnitt eine ganze Serie gegnerischer Dreier hinnehmen, welche die Gastgeber auf die Siegerstraße führten. Bester Werfer auf Seiten der Baskets war Simons Serapinas mit 17 Punkten. Für Minsk avancierte Allaksandr Kudrautsau mit 24 Zählern zum Topscorer.

 

Bonn kam im gut 1.400 Kilometer entfernten Minsk gut in die Partie und riss früh im ersten Viertel nach einem 12:0-Lauf das Geschehen an sich (9:19, 8. Minute). Zwei Dreier des von der Bank kommenden Zvonko Buljan sorgten dafür, dass die Baskets den Vorsprung zunächst konservieren konnten, ehe die Hausherren den Rückstand mit einem Kraftakt verkürzten (28:32, 15. Minute). Die Weißrussen machten weiter Druck, doch dank eines bestens aufgelegten Duos um Jared Jordan (je fünf Punkte und Assists vor der Pause) und Chris Ensminger (13 Punkte, fünf Rebounds) blieb die Führung auch zum Seitenwechsel in deutscher Hand (37:39, 20. Minute).

 

Ein Dreier von DeVon Hardin stellte kurz nach der Pause den Ausgleich her (47:47, 25. Minute). Bonn ließ sich davon jedoch nicht aus dem Tritt bringen und schlug ebenfalls von jenseits der 6,75 Meter-Linie zurück. Simonas Serapinas, an diesem Abend Bonns eifrigster Punktesammler mit insgesamt 17 Zählern, schlug aus der Distanz zu und initiierte damit einen 10:2-Run, den Minsk nur durch eine Auszeit stoppen konnte (49:57, 28. Minute). Mit dem Momentum auf ihrer Seite gingen die Rheinländer ins letzte Viertel, wo sich die bis dahin von außen eher schüchternen Weißrussen plötzlich doch noch als gute Schützen erwiesen. Gleich vier Dreier netzte Minsk in den finalen zehn Minuten ein und wendete damit in Windeseile das Blatt zu seinen Gunsten (73:68, 36. Minute). Bei den Baskets lief in der Schlussphase offensiv zu wenig zusammen, um einen dritten Run aufs Parkett zu bringen und die Partie noch zu drehen.

 

Gerade in der ersten Hälfte konnten sich die Baskets auf die Dienste von Jared Jordan verlassen. Der quirlige Aufbau schaltete und waltete im Angriff fast nach belieben, verteilte schon vor dem Pausentee fünf direkte Korbvorlagen. Nach dem Seitenwechsel agierte Minsk aggressiver gegen den Amerikaner, nahm ihm zunehmend die Anspielstationen weg, was zur Folge hatte, dass Jordan die Partie schlussendlich mit sechs Assists beendete. Der Baskets-Spielmacher stellte sich trotz Sonderbewachung in den Dienst und griff sich insgesamt elf Rebounds, was an diesem Abend einen teaminternen Bestwert bedeutete.

 

Im ersten Viertel nahm Minsk nicht einen einzigen Dreierversuch. Während des zweiten Abschnitts schickten Kudrautsau und Co. fünf Distanzschüsse auf die Reise gen Ring, wobei sie zwei Treffer verbuchten. Im dritten Viertel netzten die Weißrussen zwei von vier Dreiern ein, um im entscheidenden Schlussakt mit vier Treffern von „Downtown“ bei nur sechs Versuchen zu glänzen. Die Dreierquote der Gastgeber lag am Ende bei ausgezeichneten 53%. Bonn dagegen traf nur fünf von 23 Versuchen (21,7%).

 

 

Viel Zeit die Niederlage zu verarbeiten bleibt den Baskets nicht. Das nächste Spiel steht bereits am kommenden Sonntag (17:00 Uhr) auf dem Plan, wenn am 8. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga der amtierende Doppelmeister Brose Baskets im Telekom Dome gastiert. In der FIBA EuroChallenge erwartet die Koch-Truppe in einer Woche (16.11.2011, 19:30 Uhr) das türkische Team von Turk Telekom Ankara auf dem Hardtberg.

 

Telekom Baskets Bonn:

 

Serapinas (17/3 Dreier), Ensminger (13), Veikalas (2), Buljan (14/2), Mangold (0), Thülig (1), Jordan (12, 11 Rebounds, 6 Assists), Hain (0), Gaffney (12, 8 Rebounds), Wohlfarth-Bottermann (dnp)

 

BC Minsk 2006:

 

Kojenets (1), Hawkins (12/2), Semianiuk (dnp), Lashkevich (8), Charko (dnp), Trastsinetski (14/3), Hardin (6), Vergun (dnp), Knox (2), Eldridge (12/1), Kudrautsau (24/2)

 

 

In der zweiten Partie der Gruppe G in der FIBA EuroChallenge unterlag Turk Telekom gegen Pinar Karsiyaka mit 74:82. Für Izmir punktete Jovo Stanojevic (25) am besten.

 

Neben den Telekom Baskets Bonn starteten drei weitere Beko Basketball Bundesligisten auswärts in die FIBA EuroChallenge: Bemaco SPU Nitra - EWE Baskets Oldenburg 72:77, Keravnos - Artland Dragons 81:93, Armia - BG Göttingen 82:76

 

 

 

 

Attraktive Mini-Dauerkarte für die Europapokal-Gruppenspiele

 

Wie schon in den Spielzeiten zuvor, haben die Telekom Baskets für den aktuellen internationalen Wettbewerb wieder ein attraktives Ticket-Paket geschnürt. Alle drei Gruppenspiele im Telekom Dome können mit der EuroChallenge-Mini-Dauerkarte schon für einen Preis zwischen 10,- und 54,- Euro erworben werden.

Pro Spiel kostet das Ticket dann umgerechnet zwischen 3,33 und 18,- Euro (je nach Kategorie und Ermäßigung).

 

 

 

Neben der Mini-Dauerkarte läuft auch der reguläre Vorverkauf für Europapokal-Einzeltickets. Die Preise für ein Heimspiel im Telekom Dome liegen bei günstigen 6,- bis 24,- Euro. Einzeltickets an allen in Bonn und ganz Deutschland oder im .


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