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Telekom Baskets überzeugen als Team

102:74-Sieg gegen den "Favoritenschreck" der Liga - 3.500 Fans in der ausverkauften Hardtberghalle feiern den Auftakt der Karnevalsaison - Bonn findet zurück zu alten Stärken

Presse

Die Serie hält. An Karnevalstagen können in Bonn nur die Telekom Baskets gewinnen. So auch am 11.11.2001, als über 3.500 begeisterte Zuschauer in der ausverkauften Hardtberghalle einen überaus deutlichen 102:74-Erfolg ihres Teams gegen HERZOGtel Trier feiern durften. Die Moselstädter, in den letzten Jahren fast schon ein Angstgegner der Bonner, konnten zu keiner Phase der Begegnung an die zuletzt gezeigten Leistungen gegen Berlin oder Frankfurt anknüpfen, als man die hohen Favoriten in eigener Halle bezwingen konnte. Anders die Baskets: nach zwei Niederlagen in der s.Oliver-BBL fand das Team von Headcoach Predrag Krunic an diesem Sonntagnachmittag zu alter Stärke zurück.

 

Während in den vergangenen Spielen der Beginn oft verschlafen wurde, waren die Bonner diesmal hellwach. In den ersten zehn Minuten zeigten beide Teams ein rasantes Tempo. Fastbreaks, erfolgreiche "Dreier", krachende Dunkings; dem begeisterten Publikum, darunter 100 Fans aus Trier, wurde allerhand geboten.

 

Zur ersten Viertelpause lagen die Telekom Baskets bereits mit 35:21 in Front. Die glänzend aufgelegten Baskets-Guards Paul Burke und Terrence Rencher bedienten ihre Teamkollegen gleich reihenweise mit gelungenen Pässen. Nach dem Spiel hatten die Bonner 20 Assists für sich verbucht, Trier dagegen nur sieben.

 

Predrag Krunic hatte seine Truppe ausgezeichnet auf den "Favoritenschreck" von der Mosel eingestellt. Dessen Schlüsselspieler Carl "Charly" Brown konnte über weite Strecken von der Baskets-Defense in Schach gehalten werden. Zusätzlich verletzte sich bereits kurz nach Spielbeginn mit James Marsh einer der Leistungsträger der Gäste (Verdacht auf Nasenbeinbruch).

 

Konnte Trier bis zur Pause noch einigermaßen mithalten, brachen nach dem Seitenwechsel die Dämme. Fünf Minuten gelang dem Team von Coach Don Beck kein einziger Punkt. Die Bonner gewannen das dritte Viertel folglich mit 23:10. Spätestens da war das Spiel entschieden. Für das Tüpfelchen auf dem I sorgte Tilo Klette kurz vor Spielende, als er per Drei-Punkte-Wurf die "100" vollmachte und die Fans völlig aus dem Häuschen brachte.

 

"Das wahr ein Sahnestück für unsere Fans, vor allem nach den beiden enttäuschenden Spielen gegen Gießen und Hagen. Heute haben wir endlich einmal wieder unsere Stärken ausspielen können," meinte Baskets-Sportmanager Arvid Kramer nach dem Abpfiff zufrieden. Coach Predrag Krunic: "Wir haben heute gesehen, was möglich ist, wenn wir als Team zusammen spielen. Das gibt uns Mut und Zuversicht für die nächsten schweren Aufgaben im Saporta-Cup und der Bundesliga."

 

Triers Trainer Don Beck: "Der Ausfall unseres Kopfes in der Defensive (James Marsh) hat uns sehr getroffen und konnte nicht kompensiert werden. Wir können zwar jeden schlagen, aber wenn in der Offense nichts zusammen läuft auch gegen jeden verlieren."

 

 

 

 

 

 

 


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