Telekom Baskets und SPORT1 zu Gast in München

Das erste Aufeinandertreffen mit den Bajuwaren fand direkt zum Auftakt der Saison 2011/2012 statt. .

Die Gastgeber sind ihren guten Ruf im Laufe der aktuellen Spielzeit mehr als nachgekommen und rangierend derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Der Pleite am ersten Spieltag gegen die Telekom Baskets ließen die Schützlinge von Trainer Dirk Bauermann zunächst vier Siege in Serie folgen. In den nächsten 18 Begegnungen ging es für die Landeshauptstädter stetig auf und nieder (Bilanz: 8-10), ehe mit zuletzt fünf Siegen aus sechs Partien die Playoff-Ränge attackiert wurden.

Der Hauptgrund für den jüngsten Aufschwung im Süden ist, dass der FCB nach diversen personellen Unwägbarkeiten seinen Rhythmus gefunden hat. Vor allem die erst nach Saisonbeginn verpflichteten Innenspieler Jared Homan (13,7 PpS, 7,8 RpS) und Chevon Troutman (13,3 PpS, 6,7 RpS) geben München in Brettnähe an beiden Enden des Feldes die nötige Stabilität. Auf den kleinen Positionen sticht Hochkaräter Je‘Kel Foster mit 12,9 PpS als dritter regelmäßig zweistellig punktender Akteur hervor. Mit Jonathan Wallace (8,8 PpS) reiht sich einer der ProA-Aufstiegshelden an vierter Stelle in die teaminterne Scorerliste ein, dicht gefolgt von Nationalspieler Robin Benzing (8,5 PpS), der im Hinspiel gegen die Baskets verletzungsbedingt pausieren musste.

Aus Bonner Sicht gibt es ein freudiges Wiedersehen mit Ex-Baskets Aleksandar Nadjfeji, der zwischen 2001 und 2005 bei seiner ersten Bundesliga-Station auf dem Hardtberg auflief. Der Power Forward mit den besten Wurftäuschungen der Beletage steht für München durchschnittlich knapp 16 Minuten auf dem Parkett und kommt in dieser Zeit auf solide 6,0 Punkte und 3,1 Rebounds pro Spiel.

Die letzten drei Begegnungen des FC Bayern München:

ALBA Berlin - FC Bayern München 73:52

FC Bayern München - s.Oliver Baskets 72:62

LTi GIESSEN 46ers - FC Bayern München 71:80

Für die Telekom Baskets Bonn soll im tiefen Süden der nächste Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation gemacht werden. Allerdings sind sich die Rheinländer darüber bewusst, dass München mit dem eigenen Publikum im Rücken enorm heimstark ist - der FCB ging in 13 von 14 Spielen als Sieger vom Parkett des Audi Domes.

„München hat bislang zwei Gesichter gezeigt, wobei das daheim deutlich selbstsicherer und aggressiver daherkommt“, so Baskets-Coach Michael Koch. „Für uns ist es wichtig, dass wir die Anfangsphase der Partie gut überstehen und uns von den Emotionen in der vollen Halle nicht beeinflussen lassen.“ Der Fokus liegt dabei einmal mehr in der Verteidigung, über die das Tempo der Begegnung bestimmt werden soll. „Für uns ist es von Vorteil, wenn wir den Score niedrig halten können“, erläutert Koch. „Teams wie München können nach einigen leichten Körben schnell heiß laufen und sind dann nur schwer einzufangen.“ Aus diesem Grund reicht es nicht, sich in der eigenen Hälfte nur darauf zu konzentrieren, den Hausherren eine ihrer Stärken wegzunehmen. Koch: „Mit Homan und Troutman ist München am Brett sehr präsent, da müssen wir unbedingt physisch gegenhalten. Allerdings darf auch nicht zu viel Hilfe von den kleinen Positionen kommen, da Spieler wie Foster oder Wallace einem sonst von außen die Kiste vollwerfen.“

SPORT1 überträgt das Spiel der Telekom Baskets Bonn beim FC Bayern München am 07.04.2012 live ab 20.00 Uhr.