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Telekom Baskets warten weiter auf den nächsten BBL-Sieg

87:90-Niederlage (24:18, 17:17, 21:29, 25:26) gegen ALBA BERLIN - Frazier macht 25 Punkte

Die Telekom Baskets müssen weiter auf den zweiten Sieg in der Liga warten. Am 10. Spieltag der easyCredit BBL boten sich gegen ALBA BERLIN durchaus Chancen, doch ähnlich wie die Gäste hatten leider auch die Hausherren nicht ihren besten Tag erwischt. Der wäre aber nötig gewesen, um den Euroligisten zu bezwingen. Nur 40% Wurfquote bei den "Zweiern" und erneut zu viele Ballverluste (19) waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Team von Headcoach Thomas Päch am Ende den Kürzeren ziehen musste.

Joshiko Saibou und die Baskets mussten gegen sein altes Team erneut eine Niederlage einstecken. Foto: Wolter

Key Facts

  • Starke Reboundarbeit: Bonn gewinnt das Duell unter den Brettern mit 41:31 und holt 16 Offensiv-Rebounds
  • Persönliche Bestleistung: Branden Frazier erzielte 25 Punkte und traf vier Dreier
  • Ausgelassene Chancen: Bonn trifft nur 17 von 43 Würfen aus dem Zweier-Bereich (40 Prozent)

 

Spielbericht

Thomas Päch vertraute gegen sein ehemaliges Team auf eine Anfangsformation um Branden Frazier, Trey McKinney-Jones, Yorman Polas Bartolo, Bojan Subotic und Martin Breunig. Die ersten Punkte des Spiels gingen durch Landry Nnoko auf das Berliner Konto, bevor Branden Frazier per Dreier zur ersten Bonner Führung traf (3:2, 1. Minute). Zu Beginn arbeiteten die Baskets sehr gut am Brett und hatten nach fünf Minuten bereits sechs Offensiv-Rebounds eingesammelt und den Gästen keine einzige zweite Chance erlaubt. Allerdings konnte Bonn diesen Vorteil nicht konsequent genug ausspielen und traf im ersten Abschnitt nur zwei von 13 Würfen aus dem Zwei-Punkte-Bereich (15 Prozent). Besser lief es für die Hausherren in dem intensiven Spiel von außen. Kapitän TJ DiLeo beendete das erste Viertel mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen zur 24:18-Führung, insgesamt traf Bonn vier von fünf Dreiern in den ersten zehn Minuten.

Als Scharfschütze Ben Simons Anfang des zweiten Viertels von jenseits des Perimeters traf, schnupperte Bonn an einer zweistelligen Führung (27:18, 11.). Mit einem 13:2-Lauf meldeten sich die Albatrosse aber zurück und übernahmen dank Topscorer Marcus Eriksson (24 Punkte), der in dieser Phase sieben Berliner Punkte in Folge erzielte, wieder die Führung  (29:31, 14.). Bonns bester Punktesammler Frazier (25 Punkte) läutete mit einem erfolgreichen Distanzwurf einen eigenen 12:4-Lauf bis zur Halbzeitpause ein. Dank weiterhin starker Reboundarbeit (26:15 Rebounds) und guter Wurfquote von außen (6/11 Dreier, 55 Prozent) ging Bonn mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung in die Kabine (41:35, 20.).

Die Gäste kamen dann wacher auf das Parkett zurück und übernahmen mit einem schnellen 8:0-Lauf die Führung (41:43, 23.). Beide Mannschaften kämpften im weiteren Verlauf auf Augenhöhe, doch nach zwei unsportlichen Bonner Fouls hatte Berlin meist leicht die Nase vorn (49:54, 26.). Besonders unter dem Korb agierten die Gäste im dritten Spielabschnitt sehr sicher und hatten nach 30 Minuten Minuten 19 ihrer 30 Würfe aus dem Zweier-Bereich getroffen (63 Prozent). Für die Baskets lief weiterhin wenig von innerhalb der 6,75-Meter-Linie (11/34, 32 Prozent), also musste Fraziers Mittellinien-Buzzerbeater die Hausherren im Spiel halten (62:64, 30.).

Das letzte Viertel war dann geprägt von vielen Fehlern, Freiwürfen und einem starken Berliner Nationalspieler. Während Bonn in den letzten zehn Minuten sieben Mal an der Freiwurflinie stand, bekamen die Gäste 14 Bonuswürfe zugesprochen. Die Baskets begangen in der entscheidenden Phase kritische Ballverluste, die Niels Giffey für die Gäste ausnutzte, in dem er 13 Punkte im Schlussviertel einnetzte und knapp drei Minuten vor Schluss für die höchste Berliner Führung sorgte (77:86, 37.). Die Bonner Fans peitschten das Team nochmal nach vorne und nach einem Korbleger durch Ben Simons 53 Sekunden vor Schluss war die Partie wieder offen (83:86). In der Schlussphase konnten die Baskets das Spiel dann aber nicht mehr drehen und mussten so mit 87:90 die siebte Niederlage in der easyCredit Basketball Bundesliga in Folge hinnehmen.

 

Stimmen zum Spiel

Thomas Päch (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

Glückwunsch an Aíto zum Sieg. Obwohl wir heute verloren haben, bin ich stolz auf mein Team. So wie wir in den letzten beiden Spielen gespielt haben, zeigt, dass wir auf einem richtigen Weg sind. In unserer Situation fallen uns manche Dinge noch sehr schwer, zum Beispiel unsere Zweierquote. Aber wir waren bereit, haben gekämpft, gut gereboundet und viel investiert. Es gib natürlich viele Dinge, die es noch zu verbessern gilt, so müssen wir besser auf den Ball aufpassen, da wir wussten, dass ALBA mit viel Druck aus der Kabine kommt. Wir brauchen dieses eine Erfolgserlebnis, welches uns dann in die richtige Richtung lenkt.“

 

Alejandro Garcia Reneses (Headcoach ALBA BERLIN):

„Ich bin nicht glücklich darüber, wie wir gespielt haben. In der ersten Halbzeit haben wir sehr schwach und mit zu wenig Energie gespielt. Das wurde in der zweiten Halbzeit besser und wir konnten das Spiel gewinnen, doch wir können nicht nur 20 oder 25 Minuten konzentrierten Basketball spielen - wir brauchen 40 Minuten! Da wir aufgrund unseres Spielplans kaum Zeit zum Trainieren haben, müssen wir diese Spiele nutzen, um diese Dinge zu verbessern. Bonn hat bereits gezeigt, dass sie starke Mannschaften wie Dijon, Zaragoza oder Bayern München schlagen können. Was sie jetzt brauchen ist ein Sieg in der Bundesliga - was ich mir persönlich auch für sie wünsche.“

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Frazier (25 Punkte, 4 Dreier), Breunig (12, 7 Rebounds), Subotic (10, 6 Rebounds), DiLeo (8), Simons (8), Saibou (6), Zimmerman (6), Polas Bartolo (5), McKinney-Jones (4), Lischka (3)

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