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Telekom Baskets weiter auf Erfolgskurs

108:92-Sieg gegen s.Oliver Würzburg festigt den vierten Tabellenplatz Beechum, Nadjfeji und Rencher beste Bonner in einer attraktiven Begegnung Am Dienstag schweres Saporta-Cup-Spiel gegen Anwil Wloclawek

 

 

 

 

Die Generalprobe gelang tadellos. Drei Tage vor dem Spitzenspiel der Saporta-Cup-Gruppe C, in dem die Baskets Anwil Wloclawek aus Polen empfangen (Di., 11.12.01, 19:30 Uhr, Hardtberghalle), fuhr der Deutsche Vizemeister seinen sechsten Sieg in Folge ein. Vor 3.400 begeisterten Zuschauern wurde das Team von s.Oliver Würzburg deutlich mit 108:92 geschlagen. Wir haben heute eine gute Teamleistung gezeigt. Allen hat es Spaß gemacht zu spielen, resümierte ein zufriedener Hurl Beechum nach dem Spiel. Der Gunman hatte allen Grund zur Freude. Mit acht von zwölf Dreiern und insgesamt 26 Punkten war Beechum wieder einmal Topscorer bei den Bonnern, diesmal jedoch punktgleich mit Aleksandar Nadjfeji, der ebenfalls 26 Zähler beisteuerte. Während sich Beechum von außen in Szene setzte, glänzte Nadjfeji aus der Nahdistanz. Auch seine 13 Rebounds waren an diesem Nachmittag eine Klasse für sich.

 

Bedanken konnte sich der Jugoslawe im Bonner Team vor allem bei Terrence Rencher und Paul Burke. Das Aufbau-Duo der Baskets war der Motor eines temporeichen Spiels, dem der Gast aus Unterfranken nicht viel entgegen setzten konnte. Besonders die Defense war die Achillesferse der X-Rays. Fast wie Slalomstangen umspielten die Baskets ihre Gegenspieler. Zusätzlich bedankte sich Hurl Beechum mit acht Dreiern dafür, dass er ungewohnt viel Freiraum bekam.

 

Während die Baskets stets auf das Tempo drückten, versuchten die Gäste um Nationalspieler Robert Garrett Ruhe ins Spiel zu bringen. Doch gegen die starke Defense der Bonner fand das Team um den neuen Coach Lukosius Mindaugas kaum ein Gegenmittel. Lediglich Einzelaktionen, besonders von Garrett und dem schussstarken US-Amerikaner Brian Myers beide erzielten 30 Punkte hielten Würzburg im Spiel. Myers war es auch, der im zweiten Viertel mit zwei seiner insgesamt fünf Dreiern die Gäste jeweils auf vier Punkte heran bringen konnte (34:30, 13.). Doch das dynamisches Duo Rencher und Burke sorgten ebenfalls aus der Distanz wieder für Luft. Bereits sechs Minuten später lagen die Baskets schon mit 17 Punkten in Führung (54:37, 19.).

 

Würzburg, das ohne den gesperrten Marvin Willoughby und den verletzten Kresimir Loncar antrat, hatte dem Tempospiel der Bonner nun nichts mehr entgegen zu setzen. Die Baskets spielten jetzt für die Galerie und lagen sieben Minuten vor dem Schlusspfiff mit 26 Punkten vorne (94:67). Kein Wunder, dass nun die Konzentration wich. Die Folge: Würzburg konnte den Rückstand verkürzen, ohne jedoch den klaren Erfolg der Baskets in Gefahr zu bringen.

 

Fazit: Souverän gewonnen und das mit einem angeschlagenen Mike Mardesich und ohne die verletzten Branko Klepac und Marc Suhr. Auch Headcoach Predrag Krunic war zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge: Wir haben vor allem im dritten Viertel sehr gut als Team gespielt. Am Dienstag gegen Wloclawek müssen wir dies vier Viertel lang schaffen.

 

 

 

 

 

 


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